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10 mg Isoconazol nitrat
,
Isoconazol
,
1 mg Diflucortolon 21-valerat
,
Diflucortolon
,
Polysorbat 60
,
Sorbitan stearat
,
Cetylstearylalkohol
,
Paraffin dickflüssig
,
Weisses Vaselin
,
Dinatrium edetat
Swissmedic-genehmigte Patienteninformation
LEO Pharmaceutical Products Sarath Ltd.
Travocort dient zur Behandlung oberflächlicher Pilzerkrankungen der Haut, die mit entzündlichen oder ekzematösen Hautveränderungen einhergehen. Travocort wirkt gegen Pilze und lindert zugleich die unangenehmen Begleiterscheinungen wie Juckreiz, Brennen oder Schmerzen.
Travocort wird angewendet zur Anfangs- oder Zwischenbehandlung von oberflächlichen Pilzerkrankungen der Haut, bei denen stark entzündliche oder ekzematöse Hauterscheinungen bestehen, z.B. im Bereich der Zehenzwischenräume, der Hände sowie der Leisten- und Genitalgegend.
Travocort darf nur auf Verschreibung und unter der ständigen Kontrolle eines Arztes oder einer Ärztin verwendet werden.
Zur Vermeidung einer erneuten Infektion sollte die benutzte Wäsche (Waschlappen, Handtücher, Leibwäsche – vorzugsweise aus Baumwolle) täglich gewechselt und so heiss wie möglich gewaschen werden.
Regelmässige persönliche Hygiene ist unerlässlich für eine erfolgreiche Behandlung mit Travocort.
Bei Fusspilz muss der Zehenzwischenraum nach dem Waschen gründlich getrocknet werden und Strümpfe oder Socken sollten täglich gewechselt werden.
Bei Anwendung im Gesicht ist darauf zu achten, dass Travocort nicht ins Auge oder in die Nähe des Auges gelangt.
Bei Überempfindlichkeit gegen einen Bestandteil von Travocort. Travocort darf nicht angewendet werden bei spezifischen Hautprozessen (Syphilis, Tuberkulose) im Behandlungsbereich und bei Viruserkrankungen (z.B. Gürtelrose, Fieberbläschen, Windpocken, Hautreaktionen nach Impfungen).
Von einer Anwendung im Gesicht ist bei Vorliegen einer Rosazea (Kupferfinnen) oder perioralen Dermatitis (eine bestimmte Entzündung um den Mund herum) abzusehen.
Bei Mischinfektionen, die von einer bakteriellen Infektion begleitet sind, ist zusätzlich eine spezifische Behandlung erforderlich.
Falls Sie schon früher unter einem Glaukom (erhöhter Augeninnendruck) gelitten haben, informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.
Eine ausgedehnte Anwendung von Glukokortikoiden auf grösseren Flächen des Körpers oder für einen längeren Zeitraum, hauptsächlich unter geschlossenen Verbänden, kann das Risiko von Nebenwirkungen signifikant erhöhen.
Wie von Glukokortikoiden, die eingenommen oder injiziert werden, bekannt ist, kann sich auch bei Anwendung von Travocort auf der Haut ein Glaukom entwickeln (z.B. nach hochdosierter oder ausgedehnter Anwendung über einen verlängerten Zeitraum, unter geschlossenen Verbänden, oder Anwendung um die Augen).
Falls Sie während oder nach der Behandlung eine Verschlimmerung der Hauterkrankung feststellen, informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin. Wenn Ihre Beschwerden kurz nach Behandlungsende innerhalb von 2 Wochen erneut auftreten, wenden Sie die Crème nicht ohne vorherige ärztliche Konsultation erneut an, ausser Ihr Arzt oder Ihre Ärztin hat Sie entsprechend angewiesen. Wenn Ihre Beschwerden nach dem Abklingen wieder auftreten, sollten Sie vor einer Wiederholung der Behandlung ärztlichen Rat einholen, falls die Rötung über den ursprünglich behandelten Bereich hinausgeht und die Haut brennt.
Wenn Travocort in der Genitalregion angewendet wird, können die in Travocort enthaltenen Hilfsstoffe die Funktion von Latexprodukten wie Kondomen und Diaphragmen vermindern und damit die Sicherheit dieser Produkte beeinträchtigen.
Kann örtlich begrenzt Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!
Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin falls Sie schwanger sind oder schwanger sein könnten oder wenn Sie stillen.
Einer allgemeinen Regel entsprechend, sollen örtlich anzuwendende glukokortikoidhaltige Präparate nicht während der ersten drei Schwangerschaftsmonate angewendet werden. Während der Schwangerschaft sollte Travocort nicht angewendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich.
Falls Sie ein Kind stillen, sollten Sie Travocort nicht im Bereich der Brüste anwenden.
Insbesondere eine grossflächige oder verlängerte Anwendung muss während Schwangerschaft und Stillzeit vermieden werden.
Nach Abklingen entzündlicher oder ekzematöser Hauterscheinungen, spätestens jedoch nach 2 Wochen, ist die Behandlung mit Travocort zu beenden und mit einem glukokotikoidfreien Präparat gegen Pilzerkrankungen weiter- bzw. nachzubehandeln. Dies gilt insbesondere für die Anwendung in der Leisten- und Genitalgegend.
Falls vom Arzt oder von der Ärztin nicht anders verordnet, wird Travocort 2mal täglich auf die erkrankten Hautpartien aufgetragen. Bei Befall der Finger- oder Zehenzwischenräume empfiehlt es sich oftmals, einen Mullstreifen mit Travocort zwischen die Finger bzw. Zehen zu legen.
Die Anwendung und Sicherheit von Travocort bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht geprüft worden.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Wie bei anderen Glukokortikoid-Wirkstoffen zur lokalen Anwendung können die folgenden lokalen unerwünschten Wirkungen auftreten, deren Häufigkeit jedoch nicht bekannt ist: Dünnerwerden der Haut (Hautatrophie), Haarbalgentzündungen (Follikulitis) an der Applikationsstelle, vermehrte Behaarung (Hypertrichosis), Erweiterung von Hautgefässen (Teleangiektasien), Entzündungen um den Mund herum, Hautverfärbungen, Akne und/oder allergische Hautreaktionen auf einen der Bestandteile von Travocort.
Bei der lokalen Anwendung von Glukokortikoidpräparaten können die Wirkstoffe vom Körper aufgenommen werden und es können Nebenwirkungen, welche den ganzen Körper betreffen, auftreten.
Häufig können Hautirritationen oder Hautbrennen an der Applikationsstelle auftreten.
Gelegentlich treten Hautrötungen, Trockenheit an der Applikationsstelle oder Streifenbildung auf. Juckreiz und Bläschenbildung wurden beobachtet mit nicht bekannter Häufigkeit.
Absetzreaktion nach Behandlungsende: Nach einer kontinuierlichen Anwendung über längere Zeit kann es nach Behandlungsende zu einer Absetzreaktion kommen. Dabei können eines oder mehrere der folgenden Symptome auftreten: Hautrötung, die über den behandelten Bereich hinausgehen kann, Gefühl des Brennens oder Stechens, starker Juckreiz, abschälende Haut, nässende offene Bläschen.
Bei Neugeborenen, deren Mütter während der Schwangerschaft oder in der Stillzeit eine grossflächige oder langfristige Therapie durchgeführt haben, können Nebenwirkungen auftreten (wie z.B. eine verminderte Nebennierenrindenfunktion oder eine Beeinflussung des Immunsystems).
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
Travocort nicht über 25 °C lagern und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
1 g Travocort Crème enthält 10 mg Isoconazolnitrat und 1 mg Diflucortolonvalerat.
Polyethylenglycol-Sorbitanstearat, Sorbitanstearat, Cetostearylalkohol, weisses Vaselin, dickflüssiges Paraffin, Dinatriumedetat, gereinigtes Wasser
42496 (Swissmedic)
Travocort erhalten Sie in Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Es gibt Tuben zu 15 und 30 g.
LEO Pharmaceutical Products Sarath Ltd., Kloten
Domizil: Zürich
Diese Packungsbeilage wurde im Februar 2022 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
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