Schlafstörungen

Gute Nerven, volle Konzentration, körperliche Leistungsfähigkeit – all das fehlt uns, wenn wir schlecht schlafen. Die kurzen Nächte mit Ein- oder Durchschlafstörungen rauben uns Kraft im Alltag. Mit sanften, aber effektiven Schlafmitteln können Sie Ihren Nachtschlaf verbessern und gewinnen so Ihre Lebensqualität zurück.

Ein- und Durchschlafstörungen weit verbreitet

Erwachsene schlafen etwa sechs bis acht Stunden pro Nacht. Diese Zeit ist wichtig, damit sich Nervensystem und Körper regenerieren können. Während wir schlafen, verarbeitet das Gehirn die Informationen und Reize des Tages. Gleichzeitig finden umfangreiche Reparaturprozesse statt. Kinder und Jugendliche wachsen im Wesentlichen, während sie schlafen.

Schlafstörungen und Schlaflosigkeit haben deshalb umfassende Auswirkungen. Wir sind nach einigen schlechten Nächten nicht einfach nur müde, sondern fühlen uns schwach und verlieren an Leistungsfähigkeit. Man kann sich schlechter konzentrieren und mit Stress nicht gelassen umgehen.

Verantwortlich für Schlafprobleme ist aber oft genau das – der Stress. Dieser kann beruflicher oder privater Natur sein. Stress, Ängste, Sorgen und Schmerzen zählen zu den häufigsten Gründen für Schlafstörungen. Deshalb kommen bei Schlafproblemen sehr oft Beruhigungsmittel zum Einsatz. Wer nervlich entspannt, schläft oft besser ein und durch.

Schlafmittel – natürlich stark oder synthetisch wirksam

So unterschiedlich wie die im Zusammenhang mit Schlafstörungen auftretenden Beschwerden und Ursachen, sind auch die Schlafmittel, welche bei Schlafproblemen zur Anwendung kommen. Grundsätzlich unterscheidet man die folgenden Wirkstoffgruppen:

• homöopathische Mittel zur Nervenregulation und Einschlafhilfe
• pflanzliche Arzneimittel mit Baldrian, Melisse oder Hopfen
• natürliche Schlafmittel wie Melatonin
• leichte Schlafmittel mit Wirkstoffen wie Dimenhydrinat
• rezeptpflichtige Beruhigungs- und Schlafmittel aus der Gruppe der Benzodiazepine wie Oxazepam

Die genannten Schlafmittel nehmen in ihrer Wirkstärke von oben nach unten in der Liste zu. Bei der Anwendung sollten immer die sanftesten Schlafmittel zuerst genutzt werden. Nur wenn diese nicht ausreichen, ist der Griff zur nächststärkeren Wirkstoffgruppe ratsam.

Schlafmittel rezeptfrei in der Schweiz

Leichte Schlafstörungen können Sie selbst behandeln. Dafür gibt es in der Selbstmedikation Schlafmittel rezeptfrei. In der Schweiz sind das vor allem pflanzliche und homöopathische Schlafmittel sowie Präparate mit niedrig dosiertem Melatonin und Dimenhydrinat. Bei einigen dieser Schlafmittel ist eine Beratung zwingend vorgeschrieben. Nutzen Sie dafür unsere Click & Collect-Option. Für den Erwerb von starken Schlafmitteln ist ein Rezept notwendig.

Haben Sie Fragen rund um Schlafmittel, die stark oder leicht Ihre Nachtruhe fördern? Suchen Sie nach einer sanften Unterstützung für Ihren Schlaf? Dann wenden Sie sich an das erfahrene Amavita-Beratungsteam!

Häufig gestellte Fragen

Welche Schlafmittel gibt es?

Man kann im Wesentlichen zwischen natürlichen und synthetischen Schlafmitteln unterscheiden. Die meisten Schlafmittel aus beiden Gruppen wirken nicht nur schlaffördernd, sondern vor allem beruhigend für die Nerven. Nur wenige Schlafmittel wie zum Beispiel Melatonin fördern direkt das Einschlafen. Darüber hinaus gibt es homöopathische und pflanzliche Arzneimittel, die über längere Zeit eingenommen den Stress reduzieren, die Nerven beruhigen und so den Nachtschlaf verbessern.

Welche Schlafmittel machen nicht abhängig?

Bei den leichten, natürlichen Schlafmitteln ist das Risiko für eine Abhängigkeit sehr gering. Dazu gehören zum Beispiel pflanzliche Arzneimittel mit Baldrian, Melisse oder Hopfen. Gleiches gilt für Homöopathika und Melatonin. Bei den synthetischen Wirkstoffen wie Dimenhydrinat oder den Benzodiazepinen ist die Gefahr einer Abhängigkeit deutlich höher. Diese sollten nicht über einen längeren Zeitraum angewandt werden, sondern immer nur für wenige Nächte mit grösseren Pausen dazwischen.

Welche Schlafmittel sind rezeptfrei?

Viele Schlafmittel, die natürlich wirken und kein Abhängigkeitspotenzial aufweisen, sind rezeptfrei erhältlich. Es gibt allerdings bei einigen pflanzlichen Schlafmitteln eine Beratungspflicht. Auch bei rezeptfrei erhältlichen Schlafmitteln ist von einer dauerhaften Anwendung abzuraten. Wenden Sie sich an Ihre Arztpraxis oder Ihr Amavita-Beratungsteam, wenn sich Ihr Nachtschlaf während der Anwendung der Schlafmittel nicht verbessert oder Sie langfristig nicht ohne Schlafmittel auskommen.

Warum enthalten manche Schlafmittel Melatonin?

Melatonin ist das natürliche „Schlafhormon“, welches im Körper gebildet wird, damit wir einschlafen können. Die Menge an gebildetem Melatonin hängt von der Tageszeit ebenso ab wie vom Lichteinfall und unseren Gewohnheiten. Nehmen Sie sich am Abend Zeit für Ruhe und Entspannung. Dann bildet Ihr Körper mehr Melatonin. Zusätzlich können Sie Schlafmittel mit Melatonin zuführen.

Können Hausmittel wie Schlafmittel natürlich helfen?

Neben all diesen medikamentösen Möglichkeiten können Sie Ihren Schlaf noch durch verschiedene Massnahmen und Hausmittel unterstützen. Sorgen Sie für eine passende Umgebung beim Schlafen mit einer bequemen, hochwertigen Matratze, unterstützenden Kissen und Decke, die der Jahreszeit angepasst ist. Tryptophanreiche Lebensmittel wie Bananen und Cashewkerne fördern die körpereigene Melatonin-Bildung. Ein kleines Lavendelkissen unter Ihrem Kopfkissen und eine heisse Milch mit Honig vor dem Zubettgehen lassen Ihnen die Augen noch schneller zufallen.