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Wundinfektionen, schwere Viruserkrankungen und zahlreiche weitere Krankheiten werden durch Bakterien, Viren oder Pilze verursacht. Mit Desinfektionsmitteln können Sie sich effektiv vor dem Kontakt mit Keimen schützen und Wunden so reinigen, dass Bakterien keine Chance haben. Wichtig ist aber, das passende Desinfektionsmittel für die gewünschte Anwendung auszuwählen.
Infektionen waren lange Zeit eine der wichtigsten Gesundheitsprobleme der Menschheit, ohne dass man bis zum 19. Jahrhundert überhaupt wusste, was sie verursachte – nämlich Bakterien, Viren und Pilze. Die ersten Desinfektionsmittel wurden erst vor etwa 100 Jahren entwickelt. Zuvor desinfizierte man einige Jahrzehnte mit hochprozentigem Alkohol. Die Bedeutung von Hygienemassnahmen war aber schon im Altertum bekannt.
Heute kommen Desinfektionsmittel in vielen unterschiedlichen Bereichen zur Anwendung. Dazu gehören:
Handdesinfektionsmittel haben mit der Corona-Pandemie enorm an Bedeutung gewonnen. Gerade für Risikopatienten lohnt sich eine Anwendung weiterhin, vor allem dann, wenn man sich an öffentlichen Plätzen aufhält oder aufgehalten hat.
Je nach Desinfektionsmittel gibt es unterschiedliche Anwendungshinweise. Diese beziehen sich zum Beispiel auf:
Für eine effektive Wirksamkeit und bestmögliche Verträglichkeit sollte man sich sehr genau an die Anwendungsempfehlungen halten. Bei den meisten Produkten ist eine Mindesteinwirkzeit angegeben. Nur wenn diese eingehalten wird, ist das Produkt wirksam.
Richtig angewandt, ist Desinfektionsmittel nicht schädlich. Es kann allerdings die Haut austrocknen und so bei einer langfristig-regelmässigen Anwendung zu Hautreizungen und Rötungen führen. Es ist ratsam, sich genau an die Vorsichtsmassnahmen zu halten und die Haut so oft wie möglich mit Cremes zu pflegen.
Desinfektionsmittel brennt nur in offenen Wunden mit Verletzungen der äusseren oder tieferen Hautschichten. Verantwortlich fürs Brennen ist der enthaltene Alkohol wie Ethanol oder Isopropanol. Beide reizen die verletzten Hautschichten sowie das Gewebe darunter und rufen so eine Schmerzreaktion hervor. Damit es nicht in der Wunde brennt, sollten Sie Desinfektionsmittel ohne Alkohol verwenden. Das gilt insbesondere für die Wundreinigung bei Kindern.
Desinfektionsmittel gehören zum medizinisch-chemischen Müll und sind damit Sonderabfälle. Sie dürfen auf keinen Fall im Abfluss entsorgt werden. Am besten ist es, sie in einem Recycling-Zentrum abzugeben.
Erst Händewaschen, dann desinfizieren – bei vielen Anwendungsgebieten der Händedesinfektion ist das der richtige Weg. Wichtig ist aber, die Hände zwischen Waschen und Desinfizieren gründlich abzutrocknen. Das verbleibende Wasser könnte sonst das Desinfektionsmittel verdünnen und weniger wirksam machen. Bei direktem Kontakt mit Erregern kann es deshalb auch ratsam sein, erst zu desinfizieren und nach ausreichend Einwirkzeit die Hände zu waschen.
Nahezu alle Desinfektionsmittel wirken stark reizend auf die Augen. Die Schleimhäute und auch die Hornhaut sind sehr empfindlich. Gelangt ein Spritzer eines Desinfektionsmittels ins Auge, so muss das betroffene Auge gründlich für mehrere Minuten gespült werden. Beratung und Hilfe finden Sie beim ärztlichen Notdienst und beim Amavita-Apothekenservice.
Es mag überraschen, aber Desinfektionsmittel kann tatsächlich ablaufen. Für die meisten Produkte gilt eine Halt- und Anwendbarkeit von 12 Monaten. Danach ist es zwar meist weiterhin wirksam, könnte aber die Haut reizen. Es ist wichtig, das Desinfektionsmittel durch eine frische Packung zu ersetzen.
Sie können auch bequem per Rechnung bezahlen.