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Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Muskel- und Gelenkschmerzen, Ohrenschmerzen: alle haben sie eines gemeinsam – und zwar die Art und Weise der Schmerzverarbeitung. Denn auch wenn wir Schmerzen in verschiedenen Körperteilen empfinden, so ist das Gehirn dafür verantwortlich, dass sie uns überhaupt erst bewusstwerden.
Freiverkäufliche Schmerzmittel wirken meist über das sogenannte COX-Enzym. Dabei handelt es sich um einen Proteinkomplex, der für die Entstehung von Prostaglandinen gebraucht wird. Prostaglandine wirken als „Schmerzinformanten“. Sie leiten die Signale bis zum Gehirn weiter, woraufhin die Schmerzwahrnehmung überhaupt erst entsteht.
Bei Entzündungen oder offenen Wunden bildet der Körper besonders viele Prostaglandine an der betroffenen Stelle. Dadurch empfinden wir auch ansonsten sanfte Berührungen als schmerzhaft. Nervenzellstrukturen im Gehirn und Rückenmark modulieren die Schmerzwahrnehmung und sorgen dafür, dass uns diese tatsächlich bewusst wird. Zudem ist das zentrale Nervensystem dafür verantwortlich, dass wir Schmerzen lokalisieren und näher beschreiben können – beispielsweise als bohrend, stechend, ziehend oder brennend.
Zentral wirksame Schmerzmittel entfalten sich, wie der Name schon verrät, am zentralen Nervensystem, das sich aus Gehirn sowie Rückenmark zusammensetzt. Sie wirken über Rezeptortypen, von denen Sie bestimmt schon gehört haben – den Endorphin-Rezeptoren. Wer bei dem Begriff „Endorphine“ an Glücksgefühle denkt, hat auch nicht unrecht. Zentral wirksame Schmerzmittel sorgen dafür, dass mehr Endorphine ausgeschüttet werden, was letztlich bewirkt, dass wir Schmerzen weniger intensiv wahrnehmen. Entsprechend handelt es sich bei zentral wirksamen Schmerzmitteln um Opiate.
Opiate stellt der Körper in einem gewissen Mass auch selbst her. So nehmen wir leichte Schmerzen beispielsweise deutlich weniger intensiv wahr, wenn wir gerade besonders glücklich sind und die natürliche Endorphinproduktion steigt! Zu den zentral wirksamen Schmerzmitteln gehört unter anderem das hochwirksame Morphin, welches nur bei besonders starken Schmerzen verschrieben wird.
Periphere wirksame Schmerzmittel greifen nicht erst am zentralen Nervensystem, sondern schon am Ort der Schmerzursache ein. Sie blockieren die Weiterleitung der Schmerzsignale. Wird das COX-Enzym blockiert, können nicht ausreichend Prostaglandine gebildet werden und die Schmerzsignale kommen gar nicht erst im Gehirn an. Peripher wirksame Schmerzmittel gibt es auch als Aufkleber.
Doch woher wissen Schmerzmedikamente wo genau sie ansetzen müssen? Die Antwort hierauf lautet: Sie wissen es gar nicht! Tatsächlich hemmen COX-Blocker das Enzym im gesamten Körper. Aus diesem Grund kann die Einnahme nur einer Schmerztablette beispielsweise sowohl Kopf- als auch Unterleibsschmerzen lindern.
Schmerzen können durch eine Verletzung, Zahnschmerzen, Gelenkentzündungen aufgrund von Arthritis, eine Muskelzerrung, Hämorrhoiden oder die Monatsblutung verursacht werden. Alle diese Arten von Schmerzen können störend und unangenehm sein und einen erholsamen Schlaf erschweren. So wie es eine Vielzahl von Schmerzformen gibt, gibt es auch viele Arten der Schmerzlinderung. Sie können schmerzlindernde Medikamente oral einnehmen, eine Wärme- oder Kältepackung auflegen oder ein aktuelles schmerzlinderndes Medikament direkt auf die betroffene Stelle auftragen.
Schmerzmittel gibt es nicht nur zur oralen Einnahme, sondern auch zur topischen Anwendung. Dabei handelt es sich um Hautapplikation, wobei die Wirkstoffe über die Haut ins Blut-, Muskel- und Skelettsystem aufgenommen werden. Oft haben diese zusätzlich einen kühlenden Effekt, der zur Entspannung von Muskelfasern beiträgt und somit auch Muskelkater lindern kann.
Das Perskindol Classic Gel wirkt schmerzstillend und heilungsfördern unter anderem bei Muskelverkrampfungen, Bewegungsschmerz, Hexenschuss sowie Verstauungen, Prellungen und Zerrungen. Es erweitert die Blutgefässe kurzzeitig und fördert so die Durchblutung für schnellere Entspannung. Salben und Gels sind bei Fussschmerzen oft das erste Mittel der Wahl.
Kopfschmerzen sind in der Schweiz die am häufigsten vorkommenden Schmerzen. Kopfschmerzen lassen sich klassifizieren in primäre, sekundäre oder kraniale Neuralgien, Gesichtsschmerz und andere Kopfscherzen. Bei den primären Kopfschmerzen wird dabei unterschieden zwischen den folgenden Arten von Kopfweh:
Eine Migräne zeigt sich meist einseitig, kann aber auch beidseitig auftreten. Die Schmerzen treten anfallartig auf. Der Schmerz ist pochend, pulsierend oder hämmernd. Oft werden die Kopfschmerzen begleitet von zusätzlichen vegetativen Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, verstärkter Licht- oder Lärmempfindlichkeit. Bei körperlicher Aktivität verstärken sich die Kopfschmerzen oft. Einfache Alltagsaktivitäten können dadurch Herausforderung werden. Migräneanfälle dauern wenige Stunden bis einige Tage.
Bei starken Migräneanfällen, werden häufig Medikamente eingesetzt, die Triptane enthalten. Das sind gefässverengende, entzündungshemmende und schmerzstillende Mittel. Triptane sind rezeptpflichtige Medikamente und werden nach Rücksprache mit einem Arzt eingesetzt.
Bei Migräneattacken mit geringerer Intensität können NSAR Kopfweh Tabletten oder andere Analgetika eingesetzt werden, dazu gehören Medikamente mit den Wirkstoffen Paracetamol, Ibuprofen, Diclofenac oder Acetylsalicylsäure. Bei zusätzlicher Übelkeit kann ein Mittel gegen Erbrechen und Übelkeit helfen wie beispielsweise Iterinol B6.
Spannungskopfschmerzen. Diese Art von Kopfschmerz kommt am häufigsten vor – sie wird unterschiedlich lokalisiert. Es kann den ganzen Kopf betreffen, oft sind aber auch nur einzelne Regionen wie z.B. die Stirnregion oder der Hinterkopf betroffen. Der Schmerz zeigt sich als dumpf-drückend oder ziehend. Bei Körperlicher Anstrengung verstärkt sich dieser Schmerz üblicherweise nicht.
Spannungskopfschmerzen werden bei Erwachsenen üblicherweise mit Kopfschmerztabletten oder Präparaten behandelt, die Wirkstoffe wie Paracetamol (z.B. Dafalgan oder Panadol), Ibuprofen (z.B. Algifor, Irfen oder Amavita Ibuprofen), Diclofenac (z.B. Voltaren) oder Acetylsalicylsäure (z.B. Aspirin) enthalten.
Cluster-Kopfschmerzen treten anfallartig und halbseitig auf. Diese Schmerzen können im Bereich der Schläfen, frontal oder im Augenbereich auftreten. Diese Kopfschmerzen gehören zu den stärksten. Ein Cluster-Patient zeigt folgende zusätzliche Symptome: Auf der betroffenen Seite ist das Auge gerötet und tränt, die Nase ist einseitig verstopft oder läuft, die Pupille ist verengt und wegen einer Lidschwellung die Augenspalte verengt. Bei Cluster-Kopfschmerzen empfiehlt es sich mit einem Neurologen die passende Medikation abzustimmen.
ASS hat eine schmerzlindernde, fiebersenkende und entzündungshemmende und blutverdünnendestrong> Wirkung. ASS wird bei Schmerzen unterschiedlichen Bereichen von Gelenken, Bändern und Muskeln eingesetzt. Es ist ein bewährtes Mittel bei Kopfschmerzen. Durch die blutverdünnende Wirkung wird es in tiefer Dosierung zur Thrombosevorbeugung eingesetzt.
Diclofenac ist schmerzlindernd, fiebersenkend und entzündungshemmend. Das Schmerzmittel wird für unterschiedliche Arten von Schmerzen eingesetzt. Es hat sich vor allem bewährt bei Arthritis, Arthrose oder bei Gicht. Gerne wird es auch nach Operationen und Sportverletzungen eingesetzt. Bekannt sind die Gels und Cremes von Voltaren.
Ibuprofen wirkt schmerzlindernd, fiebersenkend und entzündungshemmend. Das Mittel wird bei den unterschiedlichsten Schmerzen eingesetzt, so werden Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Zahnschmerzen oder auch Menstruationsschmerzen damit behandelt. Durch die fiebersenkende Wirkung wird es auch bei Grippe und Erkältung eingesetzt. Ibuprofen wirkt leicht blutverdünnend, im Vergleich mit ASS allerdings weniger.
Paracetamol wirkt schmerzlindernd und fiebersenkend. Es ist kaum entzündungshemmend und ist nicht blutverdünnend. Es wird als in unterschiedlichen Formen bei Kopfschmerzen, bei Zahnschmerzen oder bei Muskel- und Gelenkschmerzen. Da es nicht blutverdünnend wirkt, wird es auch bei Menstruationsschmerzen oder bei Schmerzen nach Verletzungen oder Operationen eingesetzt. Durch die Fiebersenkende Wirkung, findet es auch Einsatz bei Fieber, Grippe oder Erkältung.
Einige wirksame Schmerzmittel können Sie gemütlich von Zuhause aus bei der Amavita Schweiz Online-Apotheke erwerben. Sie sind unsicher welches Schmerzmedikament für Sie das richtige ist? Dann konsultieren Sie einen Arzt oder fragen Sie bei unserem Fachpersonal in der Amavita Apotheke nach.
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