Medikamente & Behandlung
Ernährung & Gesundheit
Baby & Eltern
Beauty & Körperpflege
Haushalt & Reinigung
Sanitätsartikel & Krankenpflege
Aktionen
Pilze wie Candida albicans gehören zu unserem Alltag. Sie leben wie viele Bakterien ständig auf unserer Haut, den Schleimhäuten und sogar im Darm. Gewinnen Pilze jedoch die Oberhand, so sprechen wir von einer Mykose. Die meisten Pilzinfektionen sind harmlos – es gibt jedoch auch lebensbedrohliche Ausnahmen. Deshalb heisst es, schnell zu handeln bei einer Pilzinfektion: Medikamente stehen zum Einnehmen und zur äusserlichen Behandlung zur Verfügung.
Pilzinfektionen können Haut, Schleimhäute, Nägel und sogar innere Organe betreffen. Je nach Art und Position der Infektion können ganz unterschiedliche Symptome auftreten.
Bei vielen Arten von Pilzinfektionen gehören ein Hautausschlag, Juckreiz und Rötungen zu den ersten Symptomen. Bei Genitalpilzen müssen sich immer beide Partner behandeln oder behandeln lassen.
Grundsätzlich unterscheidet man bei den Medikamenten gegen Pilzinfektionen zwischen der lokalen und der systemischen Anwendung.
Die lokale Anwendung ist am besten geeignet, wenn der Pilz gut erreichbar ist und lokal begrenzt siedelt. Typische Beispiele sind eine Scheideninfektion bei der Frau oder aber ein Nagelpilz.
Bei vielen anderen Formen der Pilzinfektion sind Medikamente zum Einnehmen die einzige Option. Sie werden wie Antibiotika über einen Zeitraum von einigen Tagen bis Wochen täglich eingenommen, um den Pilz abzutöten.
Bei der Therapie von Pilzinfektionen setzen die Leitlinien, wenn immer möglich, auf eine schonendere, lokale Therapie mit Salben, Gelen oder speziellem Nagellack. Sie erhalten viele dieser Pilzinfektions-Medikamente ohne Rezept nach eingehender Beratung in der Apotheke.
Ist eine lokale Anwendung nicht ausreichend, so muss die Mykose systemisch behandelt werden. Alle zur Einnahme vorgesehenen Pilzinfektions-Medikamente sind rezeptpflichtig.
Wenden Sie sich bei Fragen rund um eine mögliche Pilzerkrankung oder zu Ihren Medikamenten gegen Pilzinfektionen an das erfahrene Beratungs-Team bei Amavita!
Pilze können nahezu alle Bereiche des Körpers besiedeln. Dazu gehören neben Haut und Nägeln auch die Schleimhäute der Augen, im Mund, der Geschlechtsorgane und sogar des Darms. In seltenen Fällen besiedeln Pilze innere Organe. An einer solchen Pilzinfektion können die Betroffenen sogar versterben, wenn sie nicht mit Medikamenten gegen Pilzinfektionen behandelt werden.
Die Behandlungsdauer richtet sich nach der Art des Pilzes, der Schwere der Erkrankung und der Form der Behandlung. Bei einer Scheideninfektion reicht oft die Anwendung einer lokal angewandten 3-Tage-Kur. Für Pilzinfektionen am Fuss oder andere Hautinfektionen muss man mit zwei bis drei Wochen rechnen. Nagelpilze sind hartnäckig – hier kann die Behandlung Monate dauern. Bei einem Darmpilz oder anderen inneren Pilzerkrankungen muss man die Medikamente gegen Pilzinfektionen meist für zwei bis vier Wochen einnehmen.
Ja, bei einigen Pilzinfektionen wie beim Darmpilz und beim Befall anderer innerer Organe ist der Körper extrem belastet und das Immunsystem an der Grenze der Leistungsfähigkeit. Ohne dass wir es merken, bringt der Körper Höchstleistungen in der Immunabwehr. Kopfschmerzen, Müdigkeit und Atemnot sowie Herzklopfen und Schmerzen können Symptome für eine unerkannte Pilzinfektion sein.
Bei Schwangeren und Stillenden ist eine Pilzinfektion besonders ungünstig und sollte schnell behandelt werden. Lokal angewandte Wirkstoffe wie Nystatin oder Clotrimazol gelten als unbedenklich. Von einer systemischen Therapie wird, wenn immer möglich, abgesehen.
Pilze wie Candida albicans leben von Stoffwechselprodukten des Körpers – unter anderem von Zucker. Wir haben grosse Mengen Zucker im Blut und in unseren Körperzellen, denn wir nutzen ihn als Energielieferant. Untersuchungen haben gezeigt, dass Pilzinfektionen schneller abklingen, wenn man auf Zucker und Weissmehl während der Therapie weitestgehend verzichtet. Der Pilz wird dabei sozusagen „ausgehungert“.