Medikamente & Behandlung
Ernährung & Gesundheit
Baby & Eltern
Beauty & Körperpflege
Haushalt & Reinigung
Sanitätsartikel & Krankenpflege
Aktionen
Bluthochdruck gehört zu den am weitesten verbreiteten Erkrankungen in Europa. Für Betroffene nicht spürbar, hat Bluthochdruck umfangreiche Folgen für die Gesundheit und kann schwere Erkrankungen nach sich ziehen. Mit Bluthochdruck-Medikamenten lässt sich der Blutdruck erfolgreich senken. Welche zum Einsatz kommen, wie sie wirken und was es bei der Einnahme zu beachten gibt, erfahren Sie hier!
Bluthochdruck ist eine Volkskrankheit, welche das Herz-Kreislauf-System und dort genauer den Blutdruck betrifft. Unter Blutdruck versteht man den von aussen messbaren Druck des Blutes in den Blutgefässen. Einfluss auf die Höhe des Blutdrucks nehmen viele Faktoren, wie zum Beispiel:
Bluthochdruck-Medikamente wirken an unterschiedlichen Stellen im Herz-Kreislauf-System. Am häufigsten zum Einsatz kommen die folgenden Bluthochdruck-Medikamente mit ganz unterschiedlichen Wirkmechanismen. Sie alle senken den Blutdruck auf verschiedene Weise:
Über eine Weitung der Gefässe erhält das Blut mehr Platz, weshalb der Blutdruck sinkt. Ebenso wirkt die Ausscheidung von Wasser wegen des geringen Blutvolumens blutdrucksenkend.
So unterschiedlich wie die Wirkmechanismen sind auch die Nebenwirkungen der Bluthochdruck-Medikamente.
So können ACE-Hemmer und seltener Sartane einen trockenen Reizhusten auslösen. Auch Betablocker beeinflussen die Bronchien und können Kurzatmigkeit hervorrufen. Diese Medikamente kommen sehr häufig in der Herztherapie zum Einsatz. Bei der Einnahme von Diuretika ist ein gesteigerter Harndrang anfangs typisch. Ausserdem kann es zu einer Dehydratation kommen, wenn man nicht ausreichend trinkt. Zu den Nebenwirkungen von Kalziumantagonisten gehören Gesichtsrötung, Hautausschläge und Anschwellen der Beine.
Aus Wirkmechanismus und Nebenwirkungen leiten sich auch die Kontraindikationen ab. Für Schwangere sind ACE-Hemmer und Sartane zum Beispiel gar nicht geeignet. Asthma-Patienten dürfen keine Betablocker erhalten und für Gicht-Patienten sind Diuretika ungeeignet.
Blutdruck-Medikamente sind in der Schweiz verschreibungspflichtig. Sowohl online als auch in der Apotheke vor Ort benötigen Sie für den Erhalt von Bluthochdruck-Medikamenten ein Rezept. Im Rahmen der Abgabe wird geprüft, ob zwischen diesen und Ihren anderen Medikamenten Wechselwirkungen bestehen könnten. Viele Patienten, die unter Bluthochdruck leiden, nehmen noch weitere Medikamente wie Antidiabetika und Gerinnungshemmer. Es kann passieren, dass sich die Wirkung gegenseitig verstärkt. Sprechen Sie mit Ihrem Apotheken-Team, wenn Sie Rezepte für verschiedene Medikamente von unterschiedlichen Ärzten erhalten haben, damit diese Prüfung durchgeführt werden kann.
Benötigen Sie Ihre Bluthochdruck-Medikamente und haben Sie Fragen zur Anwendung oder zu Wechselwirkungen mit anderen Präparaten? Unser Amavita-Beratungsteam ist gerne für Sie da.
Bluthochdruck-Medikamente gibt es mit unterschiedlichen Wirkmechanismen und Wirkstärken. Bei den meisten Patienten ist die Therapie von Bluthochdruck eine langfristige Behandlung, sprich die Medikamente müssen über Jahre hinweg täglich eingenommen werden. Bluthochdruck-Medikamente wie Ramipril oder Metoprolol gehören deshalb zu den am häufigsten verschriebenen Medikamenten hierzulande. Welche Medikamente für Sie am besten geeignet sind, hängt von vielen unterschiedlichen Faktoren und Begleiterkrankungen ab.
Bluthochdruck-Medikamente können auf ganz unterschiedliche Weise wirken, denn es gibt verschiedene Faktoren, welche den Blutdruck beeinflussen. Sie reichen von einer Hemmung des blutdrucksteigernden Hormonsystems über eine Beeinflussung der Nervenstimulation des Herzens bis hin zur Weitstellung der Gefässe und zur Ausscheidung von Wasser.
Alle Bluthochdruck-Medikamente der Schweiz sind verschreibungspflichtig. Es ist deshalb nicht möglich, Bluthochdruck-Medikamente ohne Rezept zu beziehen. Wenden Sie sich im Notfall an Ihre Haus-Apotheke, wenn Ihnen Ihre üblichen Bluthochdruck-Medikamente ausgehen. Es ist wichtig, sich rechtzeitig um das Folgerezept und die Bestellung der Medikamente zu kümmern.
Bluthochdruck ist schädlich für die feinen Blutgefässe, welche unter anderem die Schwellkörper im Penis versorgen. Deshalb leiden viele Männer, die länger mit einem hohen Blutdruck leben, unter Erektionsstörungen. Nicht selten werden diese mit den Bluthochdruck-Medikamenten in Verbindung gebracht. Studien haben aber gezeigt, dass Männer, deren Bluthochdruck mit geeigneten und gut verträglichen Medikamenten behandelt wird, nicht häufiger unter Erektionsstörungen leiden als Männer ohne Bluthochdruck.
Im Notfall ist es wichtig, dass Nothelfer wie Sanitäter und Notärzte über Ihre Vorerkrankungen und Medikamente informiert sind. Es ist deshalb ratsam, dass Sie eine Bluthochdruck-Medikamenten-Liste bei sich tragen oder den Bluthochdruck-Medikamenten-Namen in Ihren Medikamenten-Pass eintragen.
Sie können auch bequem per Rechnung bezahlen.