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20 mg Dorzolamid
,
22.26 mg Dorzolamid hydrochlorid
,
Hydroxyethylcellulose
,
Mannitol
,
Natriumcitrat-2-Wasser
,
Natronlauge zur pH-Wert-Einstellung
,
Benzalkonium chlorid
Swissmedic-genehmigte Patienteninformation
Santen SA
Trusopt enthält als Wirkstoff einen sogenannten Carboanhydrasehemmer, welcher den Augeninnendruck senkt. Trusopt Augentropfen werden auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin bei erhöhtem Augeninnendruck und bei verschiedenen Formen des grünen Stars (Glaukom), wie z.B. dem Glaukom bei offenem Kammerwinkel, angewendet.
Ein erhöhter Augeninnendruck kann den Sehnerv schädigen, was eine Verschlechterung der Sehkraft und eine mögliche Erblindung zur Folge haben kann. Im Allgemeinen gibt es wenig Symptome, die Ihnen anzeigen, dass Sie einen erhöhten Druck in Ihren Augen haben. Um dies festzustellen, ist eine Untersuchung bei Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin notwendig. Falls Sie einen erhöhten Augeninnendruck haben, so sind regelmässige Untersuchungen und Druckmessungen an Ihren Augen notwendig.
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin verschrieben, um Ihr gegenwärtiges Augenleiden zu behandeln. Verwenden Sie es nicht von sich aus, um andere Beschwerden zu behandeln, und geben Sie das Arzneimittel nicht an andere Personen weiter.
Wenden Sie Trusopt nicht an, wenn Sie auf irgendeinen der Inhaltsstoffe oder auf Sulfonamide allgemein überempfindlich (allergisch) reagieren.
Wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie Trusopt anwenden sollen, so nehmen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin Kontakt auf.
Falls sich irgendeine Augenstörung oder irgendein neues Augenproblem, wie z.B. Rötung des Auges oder Schwellung des Augenlids entwickelt oder Lichtblitze und schwarze Schatten auftreten, konsultieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin sofort.
Falls Sie vermuten, dass Trusopt eine allergische Reaktion (z.B. Hautausschlag oder Juckreiz) verursacht, so unterbrechen Sie die Anwendung sofort und nehmen Sie umgehend mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin Kontakt auf.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin über Probleme mit den Nieren oder der Leber, die Sie haben oder früher gehabt hatten. Die Anwendung von Trusopt wird dann nicht empfohlen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin über alle Arzneimittel (inklusive Augentropfen), die Sie gegenwärtig anwenden oder anzuwenden gedenken, auch über solche, die Sie ohne Rezept erhalten, speziell über andere Carboanhydrasehemmer wie z.B. Acetazolamid, Aspirin in grossen Dosen oder sulfonamid-haltige Arzneimittel.
Trusopt wurde bei Kindern unter 6 Jahren, die einen erhöhten Augeninnendruck oder ein Glaukom hatten, untersucht. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie mehr Informationen benötigen.
In Studien mit Trusopt wurde gezeigt, dass die Wirkung von Trusopt bei älteren und jüngeren Patienten ähnlich ist.
Trusopt enthält Benzalkoniumchlorid. Benzalkoniumchlorid kann von weichen Kontaktlinsen aufgenommen werden und kann zur Verfärbung der Kontaktlinsen führen. Sie müssen die Kontaktlinsen vor der Anwendung dieses Arzneimittels entfernen und dürfen sie erst nach 15 Minuten wieder einsetzen. Benzalkoniumchlorid kann auch Reizungen am Auge hervorrufen, insbesondere, wenn Sie trockene Augen oder Erkrankungen der Hornhaut (durchsichtige Schicht an der Vorderseite des Auges) haben. Wenden Sie sich an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn nach der Anwendung dieses Arzneimittels ein ungewöhnliches Gefühl, Brennen oder Schmerz im Auge auftritt.
Gewisse unerwünschte Wirkungen in Verbindung mit Trusopt, wie Schwindel oder Sehstörungen, können Ihre Fähigkeiten, ein Fahrzeug zu lenken und/oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen. Setzen Sie sich nicht an das Steuer eines Fahrzeugs und bedienen Sie keine Werkzeuge oder Maschinen, solange Sie sich unwohl fühlen oder unscharf sehen. (vgl. «Welche Nebenwirkungen kann Trusopt haben?»).
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
Wenden Sie Trusopt nicht an, falls Sie schwanger sind oder schwanger werden möchten, ausser Ihr Arzt oder Ihre Ärztin hält es für unbedingt nötig. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird dann entscheiden, ob Sie Trusopt anwenden sollen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie stillen oder stillen möchten. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird dann entscheiden, ob Sie Trusopt anwenden sollen.
Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird die richtige Dosierung und die Dauer der Behandlung festlegen.
Wenn Trusopt alleine angewendet wird, so besteht die Dosis aus einem Tropfen in das (die) betroffene(n) Auge(n) am Morgen, am Mittag und am Abend.
Wenn Ihr Arzt oder Ihre Ärztin Ihnen empfohlen hat, zur Senkung des Augeninnendrucks Trusopt zusammen mit Betablocker-Augentropfen anzuwenden, so besteht die Dosis in einem Tropfen Trusopt in das (die) betroffene(n) Auge(n) am Morgen und am Abend.
Wenn Sie Trusopt zusammen mit anderen Augentropfen anwenden, so sollten die Tropfen in einem zeitlichen Abstand von mindestens 10 Minuten verabreicht werden.
Wenn Sie die Behandlung infolge des Auftretens von irgendwelchen Störungen abbrechen, konsultieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin sofort.
Achten Sie darauf, dass die Spitze des Fläschchens nicht mit dem Auge oder der Augenumgebung in Berührung kommt. Sie könnte dabei mit Bakterien verunreinigt (kontaminiert) werden, welche eine Augeninfektion verursachen können, die zu einer schwerwiegenden Augenschädigung und sogar zum Verlust der Sehkraft führen kann.
Um eine mögliche Verunreinigung (Kontamination) der Tropfflasche zu vermeiden, darf die Tropferspitze nicht in Berührung mit irgendeiner Oberfläche kommen.
Wenn Sie glauben, dass Ihr Arzneimittel verunreinigt ist oder Sie eine Augeninfektion entwickeln, wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt bezüglich des weiteren Gebrauchs dieses Behältnisses.
Die Flasche nicht verwenden, wenn das Sicherheitssiegel um den Flaschenhals fehlt oder defekt ist. Reissen Sie das Plastik-Sicherheitssiegel weg, wenn sie die Flasche das erste Mal öffnen.
Falls Sie zu viele Tropfen in Ihr Auge eingeträufelt oder etwas vom Inhalt der Tropfflasche verschluckt haben, dann sollten Sie sofort mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin Kontakt aufnehmen.
Es ist wichtig, dass Sie Trusopt entsprechend der Verschreibung Ihres Arztes oder Ihrer Ärztin anwenden.
Sollten Sie einmal eine Dosis vergessen, so holen Sie diese so bald wie möglich nach. Wenn es aber bereits Zeit ist für die nächste Dosis, so lassen Sie die vergessene Dosis weg und fahren Sie mit dem normalen Dosierungsplan fort. Wenden Sie nicht die doppelte Menge an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.
Wenn Sie die Anwendung von Trusopt abbrechen: Wenn Sie die Behandlung mit diesem Arzneimittel abbrechen wollen, sprechen Sie zuerst mit Ihrem Arzt.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Die in Augentropfen enthaltenen Wirkstoffe können in den Blutkreislauf gelangen. Deshalb können unerwünschte Wirkungen nicht nur am Auge, sondern auch an anderen Stellen des Körpers auftreten.
Falls Zeichen einer allergischen Reaktion, einschliesslich Nesselsucht, Schwellungen von Gesicht, Lippen, Zungen und oder Hals, die Schwierigkeiten beim Atmen oder Schlucken verursachen können, auftreten, setzen Sie das Arzneimittel ab und konsultieren Sie sofort Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.
Selten können auch andere als die oben aufgeführten Nebenwirkungen auftreten; einige davon können schwerwiegend sein. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin nach weiteren Informationen über Nebenwirkungen.
Jedes Arzneimittel kann unerwünschte oder unvorhergesehene Wirkungen, sogenannte Nebenwirkungen, haben.
Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Trusopt auftreten:
Augensymptome, wie Brennen, Stechen.
Verschwommenes Sehen, Jucken, Tränenlaufen, Irritation und Entzündung des Augenlids, Entzündungen des Auges (Bindehaut-, Hornhautentzündung), Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwäche, Müdigkeit, Es ist möglich, dass Sie nach Applikation der Augentropfen einen bitteren Geschmack wahrnehmen.
Entzündung der Regenbogenhaut
Irritationen einschliesslich Rötung des Auges, Augenschmerzen, Schwellung oder Verkrusten des Augenlids, Netzhautablösung nach Filtrationseingriffen, vorübergehend kann eine Kurzsichtigkeit auftreten (welche nach Abbruch der Behandlung verschwindet), Nasenbluten, Mundtrockenheit, lokale Hautreaktion (Kontaktdermatitis), Schwindel, Kribbelgefühl oder taubes Gefühl, Nierensteine. allergische Reaktionen wie allergische Schwellungen von Haut und Schleimhäuten, Hautausschlag, Nesselfieber, Hautjucken, schwere andere Hautreaktionen und Kurzatmigkeit, selten Keuchen, Es ist möglich, dass Sie nach Applikation der Augentropfen eine Rachenreizung wahrnehmen.
Fremdkörpergefühl im Auge (Gefühl, dass sich etwas in Ihrem Auge befindet), kräftiger Herzschlag, der schnell oder unregelmässig sein kann (Palpitationen), erhöhte Herzfrequenz, erhöhter Blutdruck.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker (bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des betreffenden Monats.
Aufbrauchfrist nach Anbruch: max. 4 Wochen
Um eine mögliche Verunreinigung (Kontamination) der Augentropfen durch Bakterien zu vermeiden, sollte die Spitze der Tropfflasche weder mit den Händen noch mit den Augen in Kontakt kommen. Verschliessen Sie das Fläschchen sofort nach Gebrauch und halten Sie es immer dicht verschlossen.
Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
Lichtgeschützt und bei Raumtemperatur (15-25°C) aufbewahren. Den Behälter fest verschlossen halten.
Nach Ablauf von 4 Wochen den restlichen Inhalt Ihrer Abgabestelle (Arzt oder Apotheker bzw. Ärztin oder Apothekerin) zum fachgerechten Entsorgen bringen.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Trusopt, Augentropfen, Lösung im Mehrdosenbehältnis (Klare, farblose bis annähernd farblose, leicht visköse Lösung).
1 ml Trusopt Augentropfen enthält:
20 mg Dorzolamid (als 22,26 mg Dorzolamidhydrochlorid)
Natriumcitrat (E331), Hydroxyethylzellulose, Natriumhydroxid (E524), Mannitol (E421), Wasser für Injektionszwecke, Benzalkoniumchlorid.
52969 (Swissmedic)
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Weisse durchscheinende Flasche aus Polyethylen niederer Dichte (LDPE) mit durchsichtigem Tropfer und einer weissen Verschlusskappe.
Das Flaschenetikett ist zur Versiegelung mit einem Sicherheitsstreifen versehen.
Erhältlich in folgenden Packungen:
1 Tropfflasche à 5 ml
3 Tropfflaschen à 5 ml
Santen SA, Genf
Diese Packungsbeilage wurde im März 2023 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
Sie können auch bequem per Rechnung bezahlen.