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400 mg Dexibuprofen
,
Siliciumdioxid, hochdisperses
,
Natrium laurylsulfat
,
Orangen-Aroma
,
Saccharose
,
Citronensäure
,
Saccharin natrium
,
Natrium
Swissmedic-genehmigte Patienteninformation
Gebro Pharma AG
Seractil enthält den Wirkstoff Dexibuprofen. Dieser gehört zu der Gruppe der sogenannten nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR) und hat schmerzlindernde und entzündungshemmende Eigenschaften.
Seractil wird nur auf Verschreibung Ihres Arztes oder Ihrer Ärztin verwendet zur Behandlung von:
Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.
Verwenden Sie, ausser auf Anweisung Ihres Arztes oder Ihrer Ärztin, Seractil nur kurzfristig und nur zur Behandlung von Beschwerden, die oben aufgeführt sind. Falls sich die Beschwerden trotz Einnahme von Seractil nicht bessern oder sogar zunehmen, konsultieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, um den Grund abzuklären.
Seractil darf nicht eingenommen werden,
Während der Behandlung mit Seractil können im oberen Magen-Darm- Trakt Schleimhautgeschwüre, selten Blutungen oder in Einzelfällen Perforationen (Magen-, Darmdurchbrüche) auftreten. Diese Komplikationen können während der Behandlung jederzeit auch ohne Warnsymptome auftreten. Um dieses Risiko zu verringern, verschreibt Ihr Arzt oder Ihre Ärztin Ihnen die kleinste wirksame Dosis während der kürzest möglichen Therapiedauer. Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie Magenschmerzen haben und einen Zusammenhang mit der Einnahme des Arzneimittels vermuten.
Für gewisse Schmerzmittel, die sogenannten COX-2-Hemmer, wurde unter hohen Dosierungen und/oder Langzeitbehandlung ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall festgestellt. Ob dieses erhöhte Risiko auch für Seractil zutrifft, ist noch nicht bekannt. Falls Sie bereits einen Herzinfarkt, Schlaganfall oder eine Venenthrombose hatten, oder falls Sie Risikofaktoren haben (wie hoher Blutdruck, Diabetes (Zuckerkrankheit), hohe Blutfettwerte, Rauchen), wird Ihr Arzt oder Ihre Ärztin entscheiden, ob Sie Seractil trotzdem anwenden können. Informieren Sie in jedem Fall Ihren Arzt oder Ihre Ärztin darüber.
Die Einnahme von Seractil kann die Funktion Ihrer Nieren beeinträchtigen, was zu einer Erhöhung des Blutdrucks und/oder zu Flüssigkeitsansammlungen (Ödemen) führen kann. Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie herzkrank oder nierenkrank sind, falls Sie Arzneimittel gegen Bluthochdruck (z.B. harntreibende Mittel, ACE-Hemmer) einnehmen oder bei einem erhöhten Flüssigkeitsverlust, z.B. durch starkes Schwitzen.
Bei der Anwendung von nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR), zu denen auch Seractil gehört, wurde über Schmerzen im Brustkorb berichtet, die ein Anzeichen für eine möglicherweise schwere allergische Reaktion sein können, die Kounis-Syndrom genannt wird.
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen beeinträchtigen. Wenn bei Ihnen unter der Anwendung von Seractil Schwindel oder Müdigkeit auftreten, dürfen Sie sich nicht an das Steuer eines Fahrzeuges setzen und keine Maschinen bedienen.
Wenn Sie Seractil in hoher Dosierung einnehmen müssen, insbesondere, wenn Sie über 60 Jahre sind oder Magen- bzw. Zwölffingerdarmgeschwüre hatten, besteht ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen im Magen-Darmtrakt.
Die Anwendung von Medikamenten wie Seractil könnte mit einem geringfügig erhöhten Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, verbunden sein. Jedes Risiko steigt mit der Höhe der Dosierung und Dauer der Anwendung. Steigern Sie daher nicht die Ihnen empfohlene Dosierung und/oder Therapiedauer.
Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin sollte Sie regelmässig untersuchen,
Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Ihnen sagen, wie oft diese Untersuchungen nötig sind.
Bei längerem hochdosierten Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden dürfen.
Seractil kann Anzeichen von Infektionen wie Fieber und Schmerzen verdecken. Daher ist es möglich, dass sich durch Seractil eine angemessene Behandlung der Infektion verzögert, was zu einem erhöhten Risiko für Komplikationen führen kann. Dies wurde bei bakterieller Pneumonie und bakteriellen Hautinfektionen im Zusammenhang mit Windpocken beobachtet. Wenn Sie dieses Arzneimittel während einer Infektion einnehmen und Ihre Infektionssymptome anhalten oder sich verschlimmern, konsultieren Sie unverzüglich einen Arzt bzw. eine Ärztin.
Im Zusammenhang mit der Behandlung mit nicht-steroidalen Antirheumatika wurden schwerwiegende Hautreaktionen berichtet. Das höchste Risiko für derartige Reaktionen scheint zu Beginn der Therapie zu bestehen. Bei Auftreten von Hautausschlag, einschliesslich Fieber, Läsionen der Schleimhäute, Blasen oder sonstigen Anzeichen einer Allergie, sollten Sie die Behandlung mit Seractil Pulver einstellen und sich unverzüglich in medizinische Behandlung begeben, da dies die ersten Anzeichen einer sehr schwerwiegenden Hautreaktion sein können (siehe Rubrik «Welche Nebenwirkungen kann Seractil haben?»).
Arzneimittel können einander in ihrer Wirkung beeinflussen. Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Folgende Arzneimittel dürfen nicht zusammen mit Seractil eingenommen werden (ausser Sie befinden sich unter enger medizinischer Kontrolle):
Vorsichtshalber sollten Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin auch informieren, wenn Sie folgende Medikamente einnehmen:
Bitte nehmen Sie Seractil Pulver zur Herstellung einer Suspension erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Beutel, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
Sollten sie schwanger sein oder eine Schwangerschaft planen, sollten Sie Dexibuprofen nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin einnehmen.
Im letzten Drittel der Schwangerschaft darf Seractil nicht eingenommen werden, da es auch bei geringer Dosierung Ihrem ungeborenen Kind ernsthaft schaden kann. Sie sollten die Einnahme von Seractil vermeiden, wenn Sie planen schwanger zu werden, da das Eintreten einer Schwangerschaft dadurch erschwert sein kann.
Sie sollten Seractil Pulver nicht einnehmen, es sei denn, es ist eindeutig notwendig und wird von einem Arzt/einer Ärztin verordnet. Bei Einnahme in den ersten 6 Monaten der Schwangerschaft sollte die Dosis so niedrig und die Behandlungsdauer so kurz wie möglich gehalten werden.
Die Einnahme von nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) ab der 20. Schwangerschaftswoche kann Ihrem ungeborenen Kind Schaden zufügen. Wenn Sie NSAR für mehr als 2 Tage einnehmen müssen, muss Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin möglicherweise die Fruchtwassermenge im Mutterleib und das Herz des ungeborenen Kindes überwachen.
Seractil sollte während der Stillzeit nicht eingenommen werden, ausser Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin hat es Ihnen ausdrücklich erlaubt.
Seractil Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen in ein Glas Wasser (ca. 2 dl) geben, kurz umrühren und gleich anschliessend einnehmen.
Die maximale Einzeldosis Dexibuprofen beträgt 400 mg.
Die maximale Tagesdosis Dexibuprofen beträgt 1200 mg.
Die niedrigste wirkungsvolle Dosis sollte für die kürzeste Dauer, die zur Linderung der Symptome erforderlich ist, angewendet werden. Wenn Sie eine Infektion haben, konsultieren Sie unverzüglich einen Arzt bzw. eine Ärztin, falls die Symptome (z.B. Fieber und Schmerzen) anhalten oder sich verschlimmern (siehe Rubrik «Wann ist bei der Einnahme von Seractil Vorsicht geboten?»).
Wenn vom Arzt oder der Ärztin nicht anders verordnet, ist die folgende Dosierung empfohlen:
Die übliche Tagesdosis beträgt 600 – 900 mg. Dies entspricht 3 x täglich 1 Beutel Seractil 200 mg oder 2 – 3 x tägl. 1 Beutel Seractil 300 mg oder 2 x tägl. 1 Beutel Seractil 400 mg. In akuten bzw. schweren Fällen kann die Dosis auf 1200 mg Dexibuprofen erhöht werden. Dies entspricht 3 x tägl. 1 Beutel Seractil 400 mg.
Die übliche Tagesdosis beträgt 600 – 900 mg. Dies entspricht 3 x täglich 1 Beutel Seractil 200 mg oder 2 – 3 x tägl. 1 Beutel Seractil 300 mg oder 2 x tägl. 1 Beutel 400 mg.
Die übliche Tagesdosis beträgt 600 mg. Dies entspricht 3 x täglich 1 Beutel Seractil 200 mg oder 2 x tägl. 1 Beutel Seractil 300 mg. Bei akuten Schmerzen kann Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin bis zu 1200 mg Dexibuprofen pro Tag verschreiben (z.B. nach chirurgischer Entfernung eines Zahnes). Dies entspricht 3 x tägl. 1 Beutel Seractil 400 mg.
Bei Einnahme von Seractil zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken: Sie können Seractil unabhängig von den Mahlzeiten einnehmen. Insbesondere bei einer längeren Behandlung ist es aber zu empfehlen das Arzneimittel mit den Mahlzeiten einzunehmen, um Magenproblemen vorzubeugen.
Dauer der Behandlung: Sie sollen dieses Arzneimittel nicht länger als 2 Wochen einnehmen. Wenn eine längere Behandlung erforderlich ist, kann Ihnen Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin z.B. Dexibuprofen Filmtabletten verschreiben.
Wenn Sie versehentlich zu viel Seractil eingenommen haben, sprechen Sie unverzüglich mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin.
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Setzen Sie die Anwendung wie verordnet fort.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.
Die Anwendung und Sicherheit von Seractil Pulver zur Herstellung einer Suspension bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren ist bisher nicht geprüft worden.
Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Setzen Sie Seractil ab und suchen Sie bitte einen Arzt bzw. Ärztin auf,
Hautausschlag
Geschwollene Gliedmassen (Ödeme), hoher Blutdruck und Herzschwäche, könnten bei einer Behandlung mit NSAR auftreten.
Die Anwendung von Medikamenten wie Seractil könnte mit einem geringfügig erhöhten Risiko einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, verbunden sein.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Bei Raumtemperatur (15-25 °C) lagern.
Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen:
Ein Beutel enthält 200 mg, 300 mg oder 400 mg Dexibuprofen, Saccharin Natrium, Zucker, Aromastoffe sowie weitere Hilfsstoffe.
Dexibuprofen
Saccharose, wasserfreie Zitronensäure, Orangengeschmack (enthält Glucose), Saccharin-Natrium, kolloidales, wasserfreies Silizium, Natriumlaurylsulfat.
Ein Beutel zu 200 mg Dexibuprofen entspricht 4,9 kcal beziehungsweise 0,12 BE.
Ein Beutel zu 300 mg Dexibuprofen entspricht 7,4 kcal beziehungsweise 0,18 BE.
Ein Beutel zu 400 mg Dexibuprofen entspricht 9,8 kcal beziehungsweise 0,24 BE.
Dieses Arzneimittel enthält Saccharose. Bitte nehmen Sie Seractil erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
57985 (Swissmedic)
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Seractil Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen 200 mg: 10, 30, 50 Beutel
Seractil Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen 300 mg: 10, 30, 50 Beutel
Seractil Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen 400 mg: 10, 30, 50 Beutel
Gebro Pharma AG, 4410 Liestal
Diese Packungsbeilage wurde im Oktober 2024 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
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