Medikamente & Behandlung
Ernährung & Gesundheit
Baby & Eltern
Beauty & Körperpflege
Haushalt & Reinigung
Sanitätsartikel & Krankenpflege
Aktionen
6.8 mg Perindopril
,
Perindopril natrium
,
10 mg Perindopril tosilat
,
2.5 mg Indapamid
,
Natrium toluolsulfonat
,
Lactose-1-Wasser
,
Maisstärke
,
Natriumhydrogencarbonat
,
Stärke vorverkleistert
,
Povidon K30
,
Magnesium stearat
,
Polyvinylalkohol
,
Titandioxid (E171)
,
Macrogol 3350
,
Talkum
,
Natrium
Swissmedic-genehmigte Patienteninformation
Mepha Pharma AG
Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.
Bei Perindopril-Indapamid-Mepha 10 mg/2.5 mg handelt es sich um eine feste Kombination aus zwei Wirkstoffen, nämlich Perindopril und Indapamid. Dieses Arzneimittel ist ein Antihypertensivum und somit zur Behandlung arterieller Hypertonie (Bluthochdruck) bestimmt.
Perindopril-Indapamid-Mepha 10 mg/2.5 mg wird Patienten verordnet, die bereits mit Perindopril und Indapamid in getrennter Form behandelt werden und die dank der Verwendung von Perindopril-Indapamid-Mepha 10 mg/2.5 mg nur noch eine, die Inhaltsstoffe beider Arzneimittel enthaltende Tablette einnehmen müssen.
Perindopril gehört der Arzneimittelklasse der Angiotensin Converting Enzyme-Hemmer (ACE-Hemmer) an. Solche Arzneimittel tragen zur Erweiterung der Blutgefässe bei und erleichtern somit die Arbeit des Herzens, die darin besteht, das Blut in die Gefässe zu befördern. Indapamid ist ein Diuretikum. Diuretika erhöhen die von den Nieren produzierte Urinmenge. Indapamid unterscheidet sich von anderen Diuretika jedoch dadurch, dass es nur eine leichte Erhöhung der produzierten Urinmenge bewirkt. Gemeinsam Verringern und regulieren beide Wirkstoffe den Blutdruck.
Perindopril-Indapamid-Mepha 10 mg/2.5 mg enthält Lactose (eine Art Zucker). Sollte Sie Ihr Arzt oder Ihre Ärztin bereits darauf aufmerksam gemacht haben, dass Sie gewisse Zucker nicht vertragen, müssen Sie ihn oder sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels um Rat fragen.
In den folgenden Fällen darf Perindopril-Indapamid-Mepha 10 mg/2.5 mg nicht eingenommen werden:
In den folgenden Fällen sollten Sie vor der Verwendung von Perindopril-Indapamid-Mepha 10 mg/2.5 mg Ihren Arzt oder Ihre Ärztin verständigen:
Unter Umständen wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin regelmässige Kontrollen Ihrer Nierenfunktionen, Ihres arteriellen Blutdrucks und der Elektrolytspiegel (z.B. von Kalium) in Ihrem Blut anordnen. Siehe auch die Informationen im Abschnitt «Wann darf Perindopril-Indapamid-Mepha 10 mg/2.5 mg nicht angewendet werden?».
Das Angioödem kann bei Patienten mit ethnischer Herkunft aus Afrika häufiger auftreten.
Wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, kann das Angioödem Risiko erhöht sein:
Bei Verdacht auf Schwangerschaft (oder geplanter Schwangerschaft) ist ebenfalls der Arzt oder die Ärztin zu verständigen.
Auch in den folgenden Fällen sollten Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin oder das Pflegepersonal darüber in Kenntnis setzen, dass Sie Perindopril-Indapamid-Mepha 10 mg/2.5 mg einnehmen:
Sportler müssen darauf aufmerksam gemacht werden, dass Perindopril-Indapamid-Mepha 10 mg/2.5 mg einen Wirkstoff (Indapamid) enthält, der bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen kann.
Wenn Sie ein anderes Arzneimittel einnehmen oder in der jüngeren Vergangenheit eingenommen haben, selbst wenn es sich hierbei um ein rezeptfreies Arzneimittel handelt, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker, bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin hierüber in Kenntnis setzen.
Vermeiden Sie die Einnahme von Perindopril-Indapamid-Mepha 10 mg/2.5 mg in Kombination mit:
Perindopril-Indapamid-Mepha 10 mg/2.5 mg beeinträchtigt im Allgemeinen nicht die Aufmerksamkeit. Bei einigen Patienten können jedoch individuelle Reaktionen wie Schwindel oder Müdigkeit aufgrund einer Senkung des Blutdrucks auftreten. In diesem Fall kann Ihre Fahrtüchtigkeit oder Ihre Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt werden.
Perindopril-Indapamid-Mepha Filmtabletten enthalten Lactose. Bitte nehmen Sie Perindopril-Indapamid-Mepha erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Filmtablette, d.h. es ist nahezu natriumfrei.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin, wenn Sie
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin um Rat.
Setzen Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin in Kenntnis, wenn Sie den Verdacht haben, schwanger zu sein (oder eine Schwangerschaft planen). Perindopril-Indapamid-Mepha 10 mg/2.5 mg darf während der Schwangerschaft nicht verwendet werden.
Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird Ihnen in der Regel dazu raten, Perindopril-Indapamid-Mepha 10 mg/2.5 mg im Falle einer Schwangerschaft abzusetzen.
Wenn Sie während der Behandlung mit Perindopril-Indapamid-Mepha 10 mg/2.5 mg feststellen, dass Sie schwanger sind, müssen Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin hierüber unverzüglich in Kenntnis setzen.
Perindopril-Indapamid-Mepha 10 mg/2.5 mg darf während der Stillzeit nicht eingenommen werden.
Sprechen Sie sofort mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin.
Die Anwendung und Sicherheit von Perindopril-Indapamid-Mepha 10 mg/2.5 mg bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht geprüft worden. Deshalb wird dieses Arzneimittel für Kinder und Jugendliche nicht empfohlen.
Die Tablette ist mit einem Glas Wasser, möglichst morgens und vor dem Essen einzunehmen. Dieses Arzneimittel ist für Patienten bestimmt, die bereits mit Perindopril und Indapamid in Form getrennter Tabletten behandelt werden.
Wenn Sie zu viele Tabletten eingenommen haben, nehmen Sie sofort mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin oder dem nächsten Krankenhaus Kontakt auf.
Die wahrscheinlichste Reaktion auf eine Überdosierung ist erniedrigter Blutdruck (Hypotonie).
Bei bedeutender Hypotonie (in Verbindung mit Übelkeit, Erbrechen, Krämpfen, Schwindel, Schläfrigkeit, Verwirrung und einer mehr oder weniger starken Verminderung der durch die Nieren produzierten Urinmenge), legen Sie sich hin und lagern Sie die Beine hoch.
Es ist wichtig, Ihr Arzneimittel täglich einzunehmen, denn eine regelmässige Behandlung ist wirksamer. Sollten Sie jedoch doch einmal eine Einnahme von Perindopril-Indapamid-Mepha 10 mg/2.5 mg vergessen haben, nehmen Sie ganz einfach Ihre Behandlung am darauffolgenden Tag wie gewohnt wieder auf.
Nehmen Sie keinesfalls eine doppelte Dosis, um die vergessene Dosis auszugleichen.
Da Bluthochdruck in der Regel eine langfristige Behandlung erfordert, müssen Sie vor dem Absetzen der Behandlung Ihren Arzt oder Ihre Ärztin um Rat fragen.
Für alle weiteren Fragen zur Verwendung dieses Arzneimittels, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker, bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Bei der Verwendung von Perindopril-Indapamid-Mepha 10 mg/2.5 mg können Nebenwirkungen auftreten.
Wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen feststellen, müssen Sie die Einnahme des Arzneimittels sofort unterbrechen und mit Ihrem Arzt Kontakt aufnehmen:
Zu den möglichen unerwünschten Arzneimittelwirkungen zählen nach abnehmender Häufigkeit:
Reduktion des Serumkaliumspiegel, Kopfschmerzen, Benommenheit, Schwindel, Parästhesie, Sehstörungen, Ohrensausen, tiefer arterieller Blutdruck (Hypotonie), Husten, Atemlosigkeit, Magen-Darm-Beschwerden (Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, gestörtes Geschmacksempfinden, Mundtrockenheit, Dyspepsie oder Verdauungsstörungen, Durchfall, Verstopfung), allergische Reaktionen (wie Hautausschlag, Juckreiz), Muskelkrämpfe, Müdigkeit.
Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen, Depression, allergische Reaktionen vor allem der Haut bei Patienten mit einer Neigung zu Allergien oder Asthma, Nesselsucht, Purpura (rote Punkte auf der Haut), Schwellungen und Blasenbildung auf der Haut, Nierenprobleme, Impotenz, Schwitzen, Eosinophilie (übermässige Vermehrung bestimmter weisser Blutkörperchen), Veränderung der biologischen Parameter wie erhöhter Kaliumspiegel im Blut (reversibel beim Absetzen der Behandlung) oder niedriger Natriumspiegel, Schläfrigkeit, Ohnmacht, Palpitation (spürbares Herzklopfen), Tachykardie (Pulsbeschleunigung), Hypoglykämie (sehr niedriger Blutzuckerspiegel) bei Diabetespatienten, Vaskulitis (Blutgefässentzündung), Photosensibilität (erhöhte Empfindlichkeit der Haut auf Sonnenlicht), Arthralgie (Gelenkschmerzen), Myalgien (Muskelschmerzen), Brustschmerzen, Unwohlsein, peripheres Ödem, Fieber, erhöhter Harnstoffspiegel im Blut und erhöhter Kreatininspiegel im Blut, Stürze. Möglichkeit der Verschlimmerung eines vorbestehenden akuten disseminierten Lupus erythematodes (Kollagenkrankheit).
Veränderung der biologischen Parameter: Verminderung der Magnesiumkonzentration im Blutplasma,Verminderung der Chloridkonzentration im Blutplasma erhöhte Leberenzym- und Bilirubinwerte, erhöhter Kalziumblutspiegel; verminderter oder fehlender Urinfluss, akutes Nierenversagen; Verschlimmerung der Psoriasis, Flush.
Konzentrierter Urin (dunkle Farbe), Übelkeit und Erbrechen, Muskelkrämpfe, Verwirrung und Krämpfe, die manchmal durch unangemessene Sekretion von antidiuretischem Hormon entstehen. Wenn Sie diese Symptome verspüren, wenden Sie sich so schnell wie möglich an Ihren Arzt.
Verwirrung, eosinophile Pneumonie (eine seltene Form der Pneumonie), Rhinitis (verstopfte oder laufende Nase), Veränderungen im Blutbild wie verminderte Zahl weisser und roter Blutkörperchen, verminderte Hämoglobinwerte, verminderte Blutplättchenzahl, Leberfunktionsstörungen, Entzündung der Bauchspeicheldrüse (mit starken Bauch- und Rückenschmerzen als Folge), Schlaganfall.
Kurzsichtigkeit, verschwommene Sicht, verminderte Sehkraft oder Augenschmerzen aufgrund eines erhöhten Augendrucks (mögliche Anzeichen einer Flüssigkeitsansammlung in der Gefässschicht des Auges oder eines akuten Winkelblockglaukoms), Erhöhung des Blutzuckerspiegels, Raynaud Syndrom (Verfärbung, Taubheitsgefühl und Schmerzen in Fingern oder Zehen).
Störungen des Blutbilds, Beeinträchtigungen der Leber-, Nieren- und Bauchspeicheldrüsenfunktion sowie Veränderungen der Laborparameter (Bluttests) können ebenfalls auftreten. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin kann Laboruntersuchungen veranlassen, um diese Parameter zu kontrollieren.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
In der Originalverpackung, vor Licht und Feuchtigkeit geschützt und nicht über 30°C lagern. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Nach Abschluss der Behandlung die übrigbleibenden Arzneimittel an den Ort Ihres Kaufs (Arzt, Apotheke) zurückbringen, um deren ordnungsgemässe Entsorgung zu gewährleisten.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin, Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Perindopril-Tosilat (als Perindopril-Natrium), Indapamid.
Tablettenkern: Natrium-Tosilat, Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Natriumhydrogencarbonat, vorverkleisterte Stärke, Povidon K30, Magnesiumstearat.
Tablettenfilm: Polyvinylalkohol, Titandioxid (E171), Macrogol 3350, Talkum.
66142 (Swissmedic).
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Perindopril-Indapamid-Mepha 10 mg/2.5 mg: Packung zu 30 Filmtabletten in Pillendose.
Perindopril-Indapamid-Mepha 10 mg/2.5 mg: Grosspackung zu 90 Filmtabletten mit 3 Pillendosen zu je 30 Filmtabletten.
Mepha Pharma AG, Basel.
Diese Packungsbeilage wurde im Juli 2022 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
Interne Versionsnummer: 8.1
Sie können auch bequem per Rechnung bezahlen.