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3 mg Paliperidon
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Macrogol 200000
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Macrogol 7000000
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Butylhydroxytoluol (E321)
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Povidon K30
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Natriumchlorid
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Natrium
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Cellulose, mikrokristalline
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Magnesium stearat
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Hyprolose
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Celluloseacetat
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Macrogol 4000
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Hypromellose
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Titandioxid (E171)
,
Talkum
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Propylenglycol
,
Schellack
,
Propylenglycol
Swissmedic-genehmigte Patienteninformation
Sandoz Pharmaceuticals AG
Paliperidon Sandoz gehört zur Arzneimittelgruppe der so genannten «Antipsychotika». Es wird auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin zur Behandlung der Schizophrenie, angewendet, einer Erkrankung, die mit Symptomen wie Hören, Sehen oder Fühlen von Dingen, die nicht wirklich da sind, irrigen Überzeugungen, ungewöhnlichem Misstrauen und Rückzug von der Umwelt, zusammenhanglosem Sprechen und Verhalten sowie emotionaler Verflachung einhergeht. Menschen mit dieser Erkrankung können sich auch niedergeschlagen, ängstlich, schuldig oder angespannt fühlen.
Da bei Patienten bzw. Patientinnen, die Paliperidon einnahmen sehr selten gefährlich tiefe Werte gewisser Arten weisser Blutzellen, die zur Bekämpfung von Infektionen in Ihrem Blut gebraucht werden, beobachtet wurden, kann es sein, dass Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Ihre Anzahl weisser Blutkörperchen kontrolliert. Patienten mit tiefen Werten sollten sorgfältig hinsichtlich Fieber oder anderen Zeichen einer Infektion überwacht werden.
Da bei Patienten bzw. Patientinnen, die Paliperidon einnahmen, ein Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) oder die Verschlechterung eines vorbestehenden Diabetes mellitus beobachtet wurden, sollte Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin auf Anzeichen eines hohen Blutzuckerspiegels achten. Bei Patienten bzw. Patientinnen mit einem vorbestehenden Diabetes mellitus sollten die Blutzuckerspiegel regelmässig überprüft werden.
Im Zusammenhang mit der Anwendung von Antipsychotika sind Fälle von venösen Thromboembolien (akuter Gefässverschluss) berichtet worden. Da Patienten, die mit Antipsychotika behandelt werden, häufig erworbene Risikofaktoren für venöse Thromboembolien aufweisen, sollten alle möglichen Risikofaktoren für venöse Thromboembolien vor und während der Behandlung mit Paliperidon Sandoz identifiziert und Präventivmassnahmen ergriffen werden.
Wenn Sie bei Ihnen oder einem behandeltem Verwandten Nebenwirkungen wie plötzliche Schwäche, Taubheitsgefühl im Gesicht, Armen oder Beinen, episodenhafte verwaschene Sprache und verschwommenes Sehen bemerken, nehmen Sie bitte unverzüglich ärzliche Hilfe in Anspruch.
Kontaktieren Sie beim Auftreten einer verlängerten, schmerzhaften Errektion umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Paliperidon Sandoz kann eine Gewichtszunahme verursachen. Eine erhebliche Gewichtszunahme kann Ihre Gesundheit negativ beeinflussen. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin sollte bei Ihnen eine regelmässige Gewichtskontrolle durchführen.
Kontaktieren Sie umgehend Ihren Arzt, Ihre Ärztin, wenn Sie im Verlauf der Einnahme von Paliperidon Sandoz eine Verschlechterung der Stimmungslage und/oder lebensmüde Gedanken bemerken.
Schwindel und Sehstörungen, Schläfrigkeit, verminderte Aufmerksamkeit, u.a. können während der Behandlung mit Paliperidon Sandoz auftreten.
Im Rahmen von Operationen zur Beseitigung einer Linsentrübung am Auge (Katarakt) kann es vorkommen, dass sich die Pupille nicht in der benötigten Weise weitet. Ausserdem ist es möglich, dass die Iris (farbiger Teil Ihres Auges) während der Operation schlaff wird, was zu einer Schädigung des Auges führen kann. Daher sollten Sie vor einer Augenoperation ihren Augenarzt darüber informieren, dass Sie dieses Arzneimittel nehmen.
Dieses Arzneimittel kann daher die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ärztin, Apothekerin, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Da Paliperidon Sandoz seine Wirkung vorwiegend im Gehirn entfaltet, könnte es zu Wechselwirkungen mit anderen, ebenfalls im Gehirn wirkenden Substanzen kommen (Alkohol eingeschlossen).
Paliperidon Sandoz sollte in Kombination mit Arzneimitteln, welche die Aktivität des zentralen Nervensystems erhöhen (Psychostimulanzien wie zum Beispiel Methylphenidat), mit Vorsicht angewendet werden.
Während der Behandlung mit Paliperidon Sandoz sollten Sie Alkohol meiden.
Paliperidon Sandoz kann eine Senkung des Blutdrucks herbeiführen. Wenn gleichzeitig andere Arzneimittel mit blutdrucksenkender Wirkung angewendet werden, ist daher Vorsicht geboten.
Paliperidon Sandoz kann die Wirkung von Arzneimitteln gegen die Parkinson-Krankheit und gegen das Restless-Legs-Syndrom vermindern.
Zusammen mit gewissen Arzneimittlen (u.a. Herzmittel) kann Paliperidon Sandoz schwere Störungen des Herzrhythmus begünstigen.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Retardtablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin, wenn Sie
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie schwanger sind oder vermuten, schwanger zu sein. Während einer Schwangerschaft dürfen Sie Paliperidon Sandoz nicht einnehmen, es sei denn, dies wurde mit Ihrem Arzt resp. Ihrer Ärztin so vereinbart. Bei Anwendung von Paliperidon Sandoz während des letzten Drittels der Schwangerschaft können bei Neugeborenen Zittern, Muskelsteifigkeit, Schwäche, Schläfrigkeit, Erregung, Schwierigkeiten beim Atmen oder Probleme beim Füttern auftreten.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ärztin unverzüglich im Falle einer Schwangerschaft, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Die Behandlung soll keinesfalls aus eigenem Ermessen abgesetzt werden. Ein plötzliches Absetzen von Paliperidon Sandoz kann schwerwiegende Folgen haben.
Bitte informieren Sie auch unverzüglich Ihren Frauenarzt bzw. –ärztin oder Geburtshelfer/-in über eine Einnahme während der Schwangerschaft, insbesondere wenn die oben beschriebenen Auffälligkeiten bei Ihrem Kind nach der Geburt auftreten.
Sie dürfen während der Behandlung mit Paliperidon Sandoz keinen Säugling stillen.
Nehmen Sie Paliperidon Sandoz immer genau nach Anweisung des Arztes bzw. der Ärztin ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt, Apotheker bzw. Ärztin, Apothekerin nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind, wie Sie Paliperidon Sandoz einnehmen sollen.
Paliperidon Sandoz soll jeden Morgen mit oder ohne Frühstück, aber jeden Tag auf die gleiche Art und Weise eingenommen werden. Die Dosis wird vom behandelnden Arzt bzw. der behandelnden Ärztin festgelegt (in der Regel 6 mg) und sollte in regelmässigen Abständen überprüft werden. Der Arzt bzw. die Ärztin kann die Dosis erhöhen oder vermindern. Bei manchen Patienten können bereits niedrigere Dosen von 3 mg oder aber auch höhere Dosen bis maximal 12 mg einmal täglich Nutzen bringen.
Die Retardtabletten müssen als Ganzes zusammen mit Wasser oder anderen Flüssigkeiten geschluckt werden. Sie dürfen nicht zerkaut, zerbrochen oder zerdrückt werden.
Der arzneilich wirksame Bestandteil von Paliperidon Sandoz, Paliperidon, wird nach der Einnahme aus der Retardtablette herausgelöst. Die Tablettenhülse löst sich nicht auf und wird mit dem Stuhl ausgeschieden.
Benachrichtigen Sie sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin. Es kann zu Schläfrigkeit, Müdigkeit, abnormen Körperbewegungen, Problemen beim Stehen oder Laufen, Schwindel als Folge von niedrigem Blutdruck und zu abnormem Herzschlag kommen.
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Wenn Sie eine Dosis ausgelassen haben, nehmen Sie am Tag nach der versäumten Einnahme Ihre nächste Dosis ein. Haben Sie zwei oder mehrere Dosen ausgelassen, wenden Sie sich bitte sofort an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Mit dem Ende der Behandlung verschwinden auch die Wirkungen des Arzneimittels. Brechen Sie die Behandlung nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin ab.
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Paliperidon Sandoz ist bei Patienten und Patientinnen unter 18 Jahren nicht untersucht worden.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Paliperidon Sandoz auftreten:
Gelegentlich kann sich eine schwere allergische Reaktion entwickeln (z.B. Fieber, Schwellung von Mund, Gesicht, Lippen oder Zunge, Kurzatmigkeit, Juckreiz, Hautausschlag und manchmal Blutdruckabfall). In diesem Fall nehmen Sie bitte sofort ärztliche Hilfe in Anspruch.
Bei älteren Patienten mit Demenz waren Arzneimittel aus derselben Gruppe wie Paliperidon Sandoz mit Nebenwirkungen wie plötzlicher Schwäche oder Taubheitsgefühl in Gesicht, Armen oder Beinen, episodenhafter verwaschener Sprache und Verschwommensehen sowie erhöhter Sterblichkeit verbunden. Paliperidon Sandoz ist bei dementen Patienten mit Parkinson Symptomen und Lewy-Körper-Demenz kontraindiziert. Sollte eine dieser Nebenwirkungen bei Ihnen oder einem behandelten Verwandten auftreten, wenn auch nur für kurze Zeit, nehmen Sie bitte unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
In der Originalverpackung, vor Feuchtigkeit geschützt und nicht über 30°C lagern. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Paliperidon Sandoz 3 mg Retardtabletten, enthalten als Wirkstoff 3 mg Paliperidon.
Paliperidon Sandoz 6 mg Retardtabletten, enthalten als Wirkstoff 6 mg Paliperidon.
Paliperidon Sandoz 9 mg Retardtabletten, enthalten als Wirkstoff 9 mg Paliperidon.
Tablettenkern: Macrogol 200'000, Macrogol 7'000'000, Butylhydroxytoluol (E321), Povidon K30, Natriumchlorid, mikrokristalline Cellulose, Magnesiumstearat, rotes Eisenoxid (E172).
Filmüberzug: Hydroxypropylcellulose, Celluloseacetat, Macrogol 4000, Hypromellose, Titandioxid, Talk, Propylenglycol.
Tinte: Schellack, schwarzes Eisenoxid (E172), Propylenglycol.
Tablettenkern: Macrogol 200'000, Macrogol 7'000'000, Butylhydroxytoluol (E321), Povidon K30, Natriumchlorid, mikrokristalline Cellulose, Magnesiumstearat, rotes Eisenoxid (E172).
Filmüberzug: Hydroxypropylcellulose, Celluloseacetat, Macrogol 4000, Hypromellose, Titandioxid, gelbes Eisenoxid (E172), Talk, Propylenglycol.
Tinte: Schellack, schwarzes Eisenoxid (E172), Propylenglycol.
Tablettenkern: Macrogol 200'000, Macrogol 7'000'000, Butylhydroxytoluol (E321), Povidon K30, Natriumchlorid, mikrokristalline Cellulose, Magnesiumstearat, rotes Eisenoxid (E172).
Filmüberzug: Hydroxypropylcellulose, Celluloseacetat, Macrogol 4000, Hypromellose, Titandioxid, rotes Eisenoxid (E172), Talk, Propylenglycol.
Tinte: Schellack, schwarzes Eisenoxid (E172), Propylenglycol.
67200 (Swissmedic)
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Paliperidon Sandoz 3 mg, 6 mg und 9 mg: Packungen zu 28 Retardtabletten.
Paliperidon Sandoz 3 mg, 6 mg und 9 mg: Packungen zu 56 Retardtabletten.
Sandoz Pharmaceuticals AG, Risch; Domizil: Rotkreuz
Diese Packungsbeilage wurde im Dezember 2020 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
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