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5 mg Bisacodyl
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Lactose-1-Wasser
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Kartoffel-Stärke
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Arabischer Gummi
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Gelatine
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Talkum
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Siliciumdioxid, hochdisperses
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Magnesium stearat
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Saccharose
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Methyl-4-hydroxybenzoat (E218)
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Gelatine
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Arabischer Gummi
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Methacrylsäure-Methylmethacrylat-Copolymer (1:2)
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Calcium carbonat
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Siliciumdioxid hydrat
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Talkum
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Siliciumdioxid, hochdisperses
,
Chinolingelb
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Erythrosin (E127)
,
Carnaubawachs
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Wachs, gelbes
,
Schellack
Swissmedic-genehmigte Patienteninformation
Streuli Pharma AG
Prontolax ist ein Abführmittel mit Wirkung am Dickdarm. Es löst die stuhlfördernde Eigenbewegung des Dickdarms aus. Prontolax wird kurzfristig bei Darmträgheit (Obstipation), Verstopfung infolge Bettruhe, ungewohnter Kost oder auf Reisen angewendet.
Die folgenden Anwendungen erfolgen unter ärztlicher Aufsicht: Prontolax kann auch verabreicht werden, wenn Pressdruck vermieden werden muss, z.B. bei Hämorrhoiden und Afterschrunden, vor Röntgenaufnahmen im Magendarmbereich und vor Operationen als Hilfe zur Darmentleerung.
Bei Kindern, Patientinnen und Patienten mit schweren Erkrankungen ist ärztliche Beratung erforderlich. Bei chronischer Verstopfung muss deren Ursprung vom Arzt bzw. von der Ärztin bestimmt werden. Langzeitbehandlung gehört unter ärztliche Kontrolle.
Bei Verstopfung sollten Sie, wenn möglich, ballaststoffreiche Nahrung (Gemüse, Früchte, Vollkornbrot) sowie viel und regelmässig Flüssigkeit einnehmen und auf körperliche Betätigung (Sport) achten.
Prontolax darf nicht angewendet werden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Inhaltsstoffe (Galactose- und Fructose-Intoleranz: siehe «Wann ist bei der Anwendung von Prontolax Vorsicht geboten?»), bei Darmverengung, Darmverschluss (Ileus), akuten Erkrankungen in der Bauchhöhle wie akuter Blinddarmentzündung und akuter Darmentzündung sowie bei starken abdominalen Schmerzen in Kombination mit Übelkeit und Erbrechen, welche auf eine schwere Erkrankung hindeuten.
Prontolax darf nicht angewendet werden bei schwerem Flüssigkeits- und Kaliummangel.
Kindern unter 12 Jahre sollte Prontolax nur nach ärztlicher Empfehlung verabreicht werden. Wie bei allen Laxantien ist auch bei Prontolax eine kontinuierliche tägliche Anwendung über einen längeren Zeitraum als 1–2 Wochen nicht angezeigt. Wenn Laxantien täglich gebraucht werden, sollte die Ursache der Verstopfung untersucht werden. Langzeitbehandlungen gehören unter ärztliche Kontrolle.
Bei längerdauernder oder hochdosierter Anwendung können Wasser- und Mineralverluste (Kalium) eintreten und zu Muskelschwäche führen sowie eine Verstärkung der Darmträgheit verursachen. Flüssigkeitsverluste im Darm können einen Flüssigkeitsverlust im Körper begünstigen, welcher Durst und verminderte Harnausscheidung auslösen kann. Bei Patienten, bei welchen sich dies nachteilig auswirken könnte, wie z.B. bei Niereninsuffizienz und älteren Patienten, sollte Prontolax abgesetzt und nur unter ärztlicher Aufsicht wieder eingesetzt werden. Es kann ein im Allgemeinen milder, selbst limitierender Blutstuhl auftreten. Patientinnen oder Patienten, die wassertreibende Arzneimittel, orale Kortikosteroide oder Digitalispräparate einnehmen, sollten Prontolax nur nach Rücksprache mit dem Arzt oder der Ärztin einnehmen.
In sehr seltenen Einzelfällen sind bei Patientinnen und Patienten, die Prontolax eingenommen haben, Schwindel- oder kurzzeitige Bewusstlosigkeitsanfälle (Synkopen) aufgetreten. Nach den entsprechenden Fallberichten handelt es sich dabei vermutlich um Synkopen, die entweder auf den Abführvorgang an sich, auf das Pressen oder auf über das Nervensystem auf Grund von verstopfungsbedingten Unterleibsschmerzen vermittelte Gefässreaktionen, nicht notwendigerweise aber auf die Anwendung von Prontolax selbst zurückgehen.
Wenn abdominale Krämpfe auftreten, sollten potenziell gefährliche Tätigkeiten wie Autofahren oder das Bedienen von Maschinen vermieden werden.
Prontolax wirkt im Dickdarm. Zur Beeinflussung der Nährstoffaufnahme und somit der Kalorienzufuhr ist es nicht wirksam, da die Nährstoffaufnahme vorwiegend bereits im Dünndarm stattfindet. Stimulierende Laxantien, einschliesslich Prontolax, tragen deshalb nicht zur Gewichtsabnahme bei.
Die gleichzeitige Anwendung von anderen Abführmitteln kann die Nebenwirkungen von Prontolax im Magen- und Darmbereich verstärken.
Bitte nehmen Sie Prontolax Dragées erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Bitte nehmen Sie Prontolax Dragées erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Methyl-4-hydroxybenzoat (E 218) kann allergische Reaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie
Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft möglichst auf Arzneimittel verzichten.
Nur Ihr Arzt oder Ihre Ärztin kann entscheiden, ob Prontolax in der Schwangerschaft verwendet werden darf. Prontolax kann in der Stillzeit angewendet werden.
Soweit vom Arzt bzw. von der Ärztin nicht anders verschrieben:
Durchschnittliche Einzeldosis: 1–2 Dragées pro Tag.
Nach Verschreibung des Arztes bzw. der Ärztin:
1 Dragée pro Tag
Die Dragées sollten abends vor dem Schlafengehen eingenommen werden, damit die Darmentleerung am anderen Morgen erfolgt. Bei Einnahme am Abend kommt es nach etwa 10 Stunden, also ohne Störung der Nachtruhe, am nächsten Morgen zu ein bis zwei Entleerungen.
Prontolax Dragées werden unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit geschluckt (keine Milch). Milch und Arzneimittel gegen Magenübersäuerung sollen nicht gleichzeitig mit Prontolax Dragées eingenommen werden, da sich sonst die Dragées rascher als gewünscht auflösen. Wenn Sie ein Antacidum (Arzneimittel gegen Magenübersäuerung) benötigen, nehmen Sie es eine halbe Stunde nach Prontolax ein.
Es wird empfohlen mit der niedrigsten Dosis zu beginnen. Um einen regelmässigen Stuhlgang zu erreichen, kann die Dosis bis zur empfohlenen Maximaldosis erhöht werden. Die tägliche Maximaldosis darf nicht überschritten werden.
Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.
Nach Einnahme von Prontolax kann es zu unangenehmen Empfindungen im Bauchbereich kommen:
häufig treten Bauchkrämpfe, Bauchschmerzen, oder Durchfall auf;
gelegentlich kommt es zu Erbrechen, Schwindel, Blutstuhl und Beschwerden im Bauch- und/oder im Analbereich.
Selten treten Synkopen (kurz andauernde Bewusstlosigkeit), Dehydratation, Dickdarmentzündung (inkl. Symptome wie Darmkrämpfe, Schmerzen in der Magengegend, Durchfall und blutiger Stuhlgang) und Überempfindlichkeitsreaktionen auf, die bis hin zu allergischen Haut- und Schockerscheinungen (Angioödem, anaphylaktische Reaktionen) führen können.
Das Auftreten von Durchfall ist Zeichen einer zu hohen Dosierung und ist nur vor dem Röntgen oder vor Operationen erwünscht.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Bei Raumtemperatur (15-25°C), vor Feuchtigkeit geschützt und ausser Reichweite von Kindern lagern.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
5 mg Bisacodyl pro Dragée (überzogene Tablette).
Kern: Lactose-Monohydrat, Kartoffelstärke, arabisches Gummi, Gelatine, Talkum, Magnesiumstearat, hochdisperses Siliciumdioxid.
Überzug: Saccharose, Gelatine, arabisches Gummi, Methacrylsäure-Methylmethacrylat-Copolymer (1:2), Calciumcarbonat, Siliciumdioxid-Hydrat, Talkum, hochdisperses Siliciumdioxid, Chinolingelb (E 104), Erythrosin (E 127), Carnaubawachs, gelbes Wachs, Schellack, Methyl-4-hydroxybenzoat (E 218).
38076 (Swissmedic)
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Packungen zu 100 Dragées.
In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung.
Packungen zu 30 Dragées.
Streuli Pharma AG, 8730 Uznach
Diese Packungsbeilage wurde im März 2023 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.