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66.95
10 mg Nicotin
,
15 mcg Nicotin
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Levomenthol
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Polyethylen
,
Stickstoff
Swissmedic-genehmigte Patienteninformation
JNTL Consumer Health II (Switzerland) GmbH
Nicorette Inhaler wird als Unterstützung empfohlen, wenn Sie das Rauchen aufgeben wollen oder als ersten Schritt den Zigarettenkonsum reduzieren wollen.
Nicorette Inhaler besteht aus einer Patrone mit einem nikotinbeladenen Kunststoffeinsatz, aus dem mittels eines Mundstückes Nikotin mit der Atemluft eingeatmet, inhaliert wird. Nikotin ist die abhängigkeitserzeugende Komponente im Tabakrauch und verantwortlich für die verschiedenen Entzugserscheinungen, die bei der Raucherentwöhnung auftreten. Durch die kontrollierte Verabreichung von Nikotin mit dem Inhaler werden diese Entzugserscheinungen vermindert, und es fällt dem Raucher leichter, auf das Zigarettennikotin zu verzichten. Dadurch werden die Chancen einer erfolgreichen Raucherentwöhnung in etwa verdoppelt.
Wenn Sie sich nach einiger Zeit neue Gewohnheiten (Ersatzhandlungen für das Rauchen) angeeignet haben, wird es Ihnen erfahrungsgemäss leichter fallen, allmählich die Menge Nikotin aus Nicorette Inhaler zu reduzieren und später ganz darauf zu verzichten.
Gesundheitliche Schäden, verursacht durch den Teer- und Kohlenmonoxid-Gehalt im Tabakrauch, werden vermieden.
Nur eine Langzeitabstinenz führt zur Verminderung der durch den Tabakkonsum verursachten Erkrankungen und Sterblichkeit.
Für den Erfolg der Behandlung entscheidend ist Ihre Motivation und Willensstärke.
Wenn Sie Nicorette Inhaler im Rahmen einer Entwöhnungskur benützen, sollten Sie ganz auf das Rauchen verzichten, da bei übermässiger Nikotinzufuhr die Gefahr einer Nikotin-Überdosierung gegeben ist. Es ist daher wichtig, dass Sie stark motiviert sind mit dem Rauchen aufzuhören, bevor Sie mit der Nicorette-Inhaler-Behandlung beginnen. Eine fachgerechte Raucherberatung erhöht die Chancen, erfolgreich aufzuhören.
Nicorette Inhaler darf bei Patienten und Patientinnen mit bekannter Überempfindlichkeit auf Nikotin oder andere Inhaltsstoffe von Nicorette Inhaler nicht verwendet werden. Nicorette Inhaler darf nicht von Nichtrauchern, Kindern unter 12 Jahren und grundsätzlich auch nicht von Jugendlichen unter 18 Jahren und über 12 Jahren verwendet werden! Für Jugendliche soll das Präparat nur bei starker Nikotinabhängigkeit und nur nach Absprache mit dem Arzt oder Apotheker bzw. der Ärztin oder Apothekerin angewendet werden.
Wenn Sie an gesundheitlichen Störungen leiden, chronische Erkrankungen des Rachens haben oder bei Ihnen eine der folgenden Erkrankungen vorliegt, sollten Sie vor Beginn des Behandlungsprogramms mit Nicorette Nutzen und Risiken mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin sorgfältig besprechen:
Zuckerkrankheit, Nieren- und Lebererkrankungen, Schilddrüsenüberfunktion, Phäochromozytom (adrenalinproduzierender Tumor der Nebenniere), Entzündungen der Speiseröhre oder Magen- und Darmgeschwüre, sowie Epilepsie oder Krampfanfälle in der Vergangenheit.
Abhängige Raucher unmittelbar (weniger als vier Wochen) nach einem Herzinfarkt, mit instabiler oder sich verschlechternder Angina pectoris, schweren Herzrhythmusstörungen, unkontrolliertem Bluthochdruck oder vor kurzem aufgetretenem Schlaganfall sollten Nicorette Inhaler nur unter ärztlicher Kontrolle anwenden. Der Einsatz des Arzneimittels sollte in diesen Fällen nur dann erwogen werden, wenn eine Raucherentwöhnung ohne medikamentöse Unterstützung nicht möglich ist. Bei der Entwicklung neuer oder Verschlechterung bestehender Symptome von Seiten des Herzkreislaufes (Brustschmerzen, unregelmässiger Puls, Atemnot) ist ein Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen.
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen!
Eine Raucherentwöhnung, mit oder ohne Nicorette Inhaler, kann die Reaktion auf gleichzeitig verabreichte Arzneimittel gegen Asthma, Herzrhythmusstörungen, starke Schmerzen, Gemütserkrankungen, Alzheimerkrankheit, Parkinson-Krankheit oder Zuckerkrankheit (Insulin), verändern. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird Ihnen gegebenenfalls eine Dosisanpassung der betroffenen Arzneimittel verordnen.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie
Die Nikotinentwöhnung ist die wirksamste Einzelmassnahme zur Verbesserung der Gesundheit der schwangeren Raucherin und des Babys. Je früher auf Nikotin verzichtet wird, desto besser.
Während der Schwangerschaft sollten keine Formen von Nikotin verwendet werden. Nikotin und besonders das Rauchen kann ernsthaft die Gesundheit des Fötus und des Kindes gefährden und sollte während der Schwangerschaft unterbrochen werden. Schwangere, die rauchen, sollten Nicorette Inhaler nur nach Absprache mit dem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. der Ärztin, Apothekerin oder Drogistin verwenden.
Während der Stillzeit sollte keine Form von Nikotin eingenommen/angewendet werden. Falls ein Rauchverzicht nicht erreicht wird, sollte die Anwendung von Nicorette Inhaler bei stillenden Raucherinnen nur nach Rücksprache mit einem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. der Ärztin, Apothekerin oder Drogistin erfolgen. Sollte eine Nikotinsubstitution während der Stillzeit erforderlich sein, sollte Nicorette Inhaler direkt nach dem Stillen angewendet werden und vor dem nächsten Stillen so viel Zeit wie möglich verstreichen (mindestens 2 Stunden).
Nicorette Inhaler ist für Erwachsene ab 18 Jahren bestimmt. Für Jugendliche unter 18 Jahren und über 12 Jahren soll das Präparat nur bei starker Nikotinabhängigkeit und nur nach Absprache mit dem Arzt oder der Ärztin verwendet werden.
Um eine wirksame Kontrolle der Entzugserscheinungen zu erreichen sollten während bis zu acht Wochen mindestens 6 und höchstens 12 Inhalerpatronen am Tag verwendet werden. Innerhalb dieses Rahmens ist die Dosierung individuell und richtet sich nach Ihrem zur Reduktion der Entzugssymptome erforderlichen Nikotinbedarf. Eine Patrone entspricht 4 Zigaretten und ermöglicht eine ca. viermalige Anwendung zu jeweils ca. 20 Minuten. Bei einem Zigarettenkonsum von 24 Zigaretten pro Tag sollten 6 Patronen benützt werden. Bei kontinuierlicher und forcierter Inhalation über 20 Minuten werden unter Laborbedingungen maximal 4 mg aus einem Inhaler freigesetzt. Häufigkeit und Art der Inhalation sind jedoch individuell verschieden und richten sich nach der Intensität der Entzugserscheinungen. Eine Inhalerpatrone kann zum Beispiel fünf Minuten lang bei vier Gelegenheiten benützt werden. Erfahrungsgemäss werden Sie nach dem Gebrauch von einigen Inhalerpatronen zu der für Sie optimalen Anwendungsmethode finden.
Nach acht Wochen ist es Zeit, dem Körper allmählich weniger Nikotin zuzuführen. Sie sollten während der folgenden zwei Wochen die Anzahl der verwendeten Patronen um die Hälfte reduzieren, damit nach weiteren zwei Wochen die Anzahl am letzten Behandlungstag bis auf null gesenkt wird. Die gesamte Behandlungsdauer ist auf drei Monate begrenzt.
Der Inhaler wird während der rauchfreien Intervalle eingesetzt, um diese möglichst lang auszudehnen und damit den Zigarettenkonsum so weit als möglich zu reduzieren. Wenn Sie nach 6 Wochen keine nennenswerte Reduktion des täglichen Zigarettenkonsums erreicht haben, sollten Sie sich von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin beraten lassen.
Sie sollten versuchen mit dem Rauchen aufzuhören, sobald Sie sich dazu bereit fühlen, spätestens aber sechs Monate nach Beginn der Behandlung. Wenn Sie neun Monate nach Behandlungsbeginn immer noch nicht mit dem Rauchen aufhören können, sollten Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin aufsuchen.
Die empfohlene Behandlungsdauer mit Nicorette Inhaler beträgt maximal 12 Monate.
Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.
Die Nikotinfreisetzung aus dem Inhaler kann bei tiefer Umgebungstemperatur herabgesetzt sein. Bei niedrigeren Temperaturen sollte der Inhaler für eine längere Zeit angewendet werden, um denselben Effekt zu erzielen.
Nicorette Inhaler kann dieselben unerwünschten Wirkungen auslösen wie andere Formen von Nikotin. Diese sind im Allgemeinen dosisabhängig.
Einige der unerwünschten Wirkungen, die beim Rauchstopp auftreten, können Entzugssymptome aufgrund der verringerten Nikotinzufuhr sein. Dazu gehören Reizbarkeit, Aggression, Ungeduld, Frustration, Angstgefühl, Unruhe, Konzentrationsschwierigkeiten, nächtliches Aufwachen, Schlafstörungen, vermehrter Appetit, Gewichtszunahme, Verstopfung, Niedergeschlagenheit, Rauchverlangen, Verlangsamung der Herzfrequenz, Zahnfleischbluten, Schwindel, Benommenheit, Husten, Halsschmerzen, Mundgeschwüre, verstopfte oder laufende Nase. Wenn Sie aufhören zu rauchen, können auch Aphten entstehen. Der Grund dafür ist nicht bekannt.
Kopfschmerzen, Schluckauf, Husten, Irritation im Hals, Übelkeit.
Überempfindlichkeitsreaktionen, Geschmacksstörungen, Empfindungsstörungen, Brennen im Mund und Rachen, verstopfte Nase, Nebenhöhlenentzündung, Erbrechen, Verdauungsstörungen, Darmgase, Bauchschmerzen, Durchfall, Sodbrennen, trockener Mund, verstärkter Speichelfluss, Entzündung der Mundschleimhaut, brennendes Gefühl im Mund/Lippen, Müdigkeit.
Abnorme Träume, Erröten, Herzklopfen, schneller Herzschlag, Verstärkung von Symptomen von Herzkrankheiten wie z.B. Angina pectoris, Blutdruckänderungen, erhöhter Blutdruck, Atemschwierigkeiten, Niesen, Schmerzen im Mund, Engegefühl im Hals, vermehrtes Schwitzen, Juckreiz, Ausschlag, Nesselfieber, Abschuppung der Mundschleimhaut. Stimmveränderungen, Aufstossen, Entzündung der Zunge, Empfindungsstörungen im Mund, häufiges Wasserlassen, Schmerzen und Unbehagen im Brustraum, Schwäche, Unwohlsein.
Schluckstörung, Brechreiz, verminderte Empfindlichkeit im Mund.
Getrübte Sicht, allergische Reaktionen, trockener Hals, Magen-Darm-Beschwerden, Schwellungen im Gesicht/Hals, erhöhter Tränenfluss, Lippenschmerzen,Hautrötung und Krampfanfälle.
Eine weiterbestehende Nikotinabhängigkeit kann vorkommen. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Zu einer Überdosierung kann es kommen, wenn Sie gleichzeitig mit der Nicorette-Inhaler-Behandlung andere Formen von Nikotin zu sich nehmen (z.B. bei fortgesetztem Zigarettenkonsum im Übermass). Im Falle einer Überdosierung entsprechen die Anzeichen denjenigen einer akuten Nikotinvergiftung. Es treten auf: Übelkeit, Speichelfluss, Bauchschmerzen, Erbrechen, Untertemperatur, Durchfall, Schweissausbrüche, Kopfschmerz, Schwindel, Hörstörungen und ausgeprägte Schwäche. Im äussersten Fall können folgen: Blutdruckabfall, schwacher, unregelmässiger Puls, Atemnot und Ohnmacht.
In diesem Fall muss die Nikotinzufuhr sofort unterbrochen werden.
Bei Verdacht auf eine Nikotinvergiftung bei Kindern oder falls ein Kind Nicorette Inhaler eingenommen hat oder falls Sie mehr Nicorette Inhaler als empfohlen angewendet haben, verständigen Sie sofort Ihren Arzt oder Ihre Ärztin oder begeben Sie sich in das nächstgelegene Spital. Dosierungen, die von erwachsenen Rauchern gut vertragen werden, können bei Kindern schwere Vergiftungserscheinungen mit möglicherweise lebensbedrohlichem Verlauf hervorrufen.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Eine angebrochene Inhalerpatrone sollte innerhalb von 12 Stunden verbraucht werden.
Bei Raumtemperatur (15-25°C) lagern.
Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Nikotin ist eine besonders für Kinder hochtoxische Substanz. Auch in einer Dosierung, die für erwachsene Raucher während der Behandlung mit Nicorette Inhaler durchaus verträglich ist, kann Nikotin bei Kindern zu schweren Vergiftungserscheinungen führen, d.h. die Anwendung von Nicorette Inhaler kann, wenn es nicht rechtzeitig bemerkt wird, für Kinder lebensbedrohlich sein. Auch nach Gebrauch kann die Patrone noch Nikotin enthalten. Daher müssen sowohl benützte als auch unbenützte Patronen zu jedem Zeitpunkt für Kinder unzugänglich aufbewahrt und entsorgt werden.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Nicorette Inhaler besteht aus einer Patrone mit einem nikotinbeladenen Kunststoffeinsatz, aus dem mittels eines Mundstückes Nikotin mit der Atemluft inhaliert wird.
1 Inhalerpatrone enthält 10 mg Nikotin. Pro Patrone werden bis zu 4 mg Nikotin freigesetzt (siehe auch «Wie verwenden Sie Nicorette Inhaler?»).
Levomenthol als Aromastoff.
53208 (Swissmedic).
In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung.
Packungen mit 42 Inhalerpatronen und ein Mundstück.
JNTL Consumer Health II (Switzerland) GmbH, Zug, ZG.
Diese Packungsbeilage wurde im Juli 2023 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
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