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0.05 mg Mometason furoat
,
Benzalkonium chlorid
,
Cellulose, mikrokristalline
,
Carmellose natrium
,
Glycerol
,
Polysorbat 80
,
Citronensäure-Monohydrat
,
Natriumcitrat-2-Wasser
Swissmedic-genehmigte Patienteninformation
Mepha Pharma AG
Mometason-Mepha ist ein Dosier-Nasenspray. Es enthält ein stark wirksames Kortikoid, das lokal in der Nase entzündungshemmend und antiallergisch wirkt.
Mometason-Mepha wird zur Behandlung von saisonalem allergischem Schnupfen (Heuschnupfen) und bei chronischem (ganzjährigem) allergischem Schnupfen bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab 6 Jahren eingesetzt. Bei Erwachsenen ab 18 Jahren wird es auch bei nasalen Polypen eingesetzt.
Mometason-Mepha kann zur Behandlung der Symptome von akutem entzündlichem Schnupfen ohne Zeichen einer schweren bakteriellen Infektion bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren angewendet werden.
Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.
Mometason-Mepha ist nur zur Anwendung auf der Nasenschleimhaut bestimmt. Vor Gebrauch gut schütteln!
Die volle Wirkung von Mometason-Mepha tritt frühestens nach etwa einem Tag ein, daher ist Mometason-Mepha nicht zur sofortigen Behebung eines akuten allergischen Schnupfens geeignet.
Bei Überempfindlichkeit gegenüber einem seiner Bestandteile.
Bei Kindern unter 6 Jahren ist Mometason-Mepha nicht geprüft und darf nicht angewendet werden.
Sie sollten Ihren Arzt oder Ihre Ärztin insbesondere informieren, wenn Sie an einer der folgenden Erkrankungen litten oder leiden: Verletzungen oder wunde Stellen in der Nase, chirurgischer Eingriff an der Nase, Tuberkulose, Infektionen durch Pilze, Bakterien oder Viren, Herpes-simplex-Infektion am Auge. Es kann dann eine zusätzliche Begleittherapie oder eine verminderte Dosierung von Mometason-Mepha nötig sein. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird dies entscheiden.
Bei übermässigem Gebrauch oder Langzeitanwendung von nasalen Steroiden bei Kindern kann die Möglichkeit einer Wachstumsverzögerung nicht ausgeschlossen werden. Der Arzt oder Ihre Ärztin wird deshalb die Wachstumsentwicklung von Kindern, welche über längere Zeit mit Mometason-Mepha behandelt werden, sorgfältig beobachten.
Während Sie Mometason-Mepha verwenden, sollten Sie es vermeiden mit jemandem in Kontakt zu kommen, der Masern oder Windpocken hat. Sollte dies doch geschehen sein, informieren Sie bitte Ihren Arzt.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Mometason-Mepha und der Einnahme von gewissen Arzneimitteln kann es zu Wechselwirkungen kommen.
Zu diesen Arzneimitteln gehören HIV-Arzneimittel (z.B. Ritonavir, Cobicistat), Antibiotika (z.B. Clarithromycin) oder Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen (z.B. Itraconazol, Ketoconazol). Informieren Sie Ihren Arzt bzw. ihre Ärztin, wenn Sie diese Arzneimittel einnehmen.
Teilen Sie Ihrem Arzt bzw. Ärztin mit, wenn verschwommenes Sehen oder andere Sehstörungen auftreten.
Dieses Arzneimittel enthält 0.02 mg Benzalkoniumchlorid pro Sprühstoss. Benzalkoniumchlorid kann eine Reizung oder Schwellung der Nasenschleimhaut hervorrufen, insbesondere bei längerer Anwendung.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
Wenn Sie schwanger sind oder es werden möchten, sollten Sie Mometason-Mepha nur nach Rücksprache mit dem Arzt oder der Ärztin anwenden, ebenso, wenn Sie Ihr Kind stillen.
Bitte lesen Sie vor der ersten Anwendung die nachfolgende Gebrauchsanweisung genau. Der beste Erfolg wird durch eine regelmässige und korrekte Anwendung von Mometason-Mepha erzielt. Mometason-Mepha ist nur zur Anwendung auf der Nasenschleimhaut geeignet und wird vorzugsweise am Morgen verabreicht.
Die volle Wirkung von Mometason-Mepha tritt frühestens nach etwa einem Tag ein, daher ist Mometason-Mepha nicht zur sofortigen Behebung eines akuten allergischen Schnupfens geeignet.
Falls nicht anders verordnet, geben Erwachsene, Jugendliche und Kinder über 12 Jahre 1-mal täglich 2 Sprühstösse in jedes Nasenloch.
Als Erhaltungsdosis in leichteren Fällen kann auch 1-mal täglich 1 Sprühstoss je Nasenloch ausreichend sein.
Kinder zwischen 6 und 11 Jahren geben 1-mal täglich 1 Sprühstoss in jedes Nasenloch. Die Dosis darf nicht erhöht werden.
Die übliche Dosierung für Erwachsene ab 18 Jahren beträgt 2-mal täglich je zwei Sprühstösse in jedes Nasenloch. Falls die Symptome nach 5 – 6 Wochen unter Kontrolle sind, kann die Dosis nach Rücksprache mit dem Arzt/der Ärztin reduziert werden. Sollte nach 5 – 6 Wochen mit der üblichen Dosierung keine Verbesserung der Symptome erzielt werden, sollte eine Änderung der Behandlung in Betracht gezogen werden.
Die empfohlene Dosierung für Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahre beträgt 2-mal täglich je zwei Sprühstösse in jedes Nasenloch. Mometason-Mepha soll nicht länger als 14 Tage angewendet werden.
Falls sich die Symptome während der Behandlung verschlechtern, konsultieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Sollten Sie Mometason-Mepha einmal vergessen haben, gleichen Sie dies nicht damit aus, dass Sie beim nächsten Mal die doppelte Dosis auf einmal nehmen, sondern holen Sie die vergessene Dosis so bald als möglich nach (z.B. mittags oder abends) und kehren dann zum normalen Dosierungsschema zurück.
Reinigung: Eine regelmässige Reinigung des Nasenansatzstückes ist für die Funktionsfähigkeit des Nasensprays unerlässlich: Die Schutzkappe entfernen (Abb. 1) und das Nasenansatzstück vorsichtig nach oben ziehen und abnehmen (Abb. 2).
Schutzkappe und Nasenansatzstück in warmem Wasser waschen und unter fliessendem Wasser abspülen (Abb. 3 und 4), trocknen lassen und wieder aufsetzen (Abb. 5 und 6).
Sollte das Nasenansatzstück verstopft sein, in warmem Wasser für einige Minuten einweichen. Keine Stecknadel oder andere spitze Gegenstände zu Hilfe nehmen! Dies würde die Sprühvorrichtung beschädigen und die korrekte Dosierung von Mometason-Mepha wäre nicht mehr gewährleistet. Anschliessend Nasenansatzstück unter fliessendem Wasser abspülen, an einem warmen Ort trocknen lassen und wieder aufsetzen (Abb. 5 und 6).
Nach der Reinigung muss die Pumpvorrichtung wieder entlüftet bzw. gefüllt werden (2-mal betätigen) (Abb. 7).
Schutzkappe |
Abb. 1 |
Nasenansatzstück |
Abb. 2 |
||
Schutzkappe |
Abb. 3 |
Nasenansatzstück |
Abb. 4 |
||
Mittelloch Nasenansatzstück Pumpsystem |
Abb. 5 |
Abb. 6 |
Abb. 7
Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Mometason-Mepha auftreten: Häufig Kopfschmerzen, leichtes Nasenbluten (häufiger bei älteren Patienten), vorübergehendes Brennen oder eine leichte Reizung der Nasen- oder Rachenschleimhaut sowie Geschwürsbildung der Nasenschleimhaut. In sehr seltenen Fällen wurde über Geschmack- und Geruchsstörungen berichtet. Über Einzelfälle von grünem Star und/oder erhöhtem Augeninnendruck wurde nach Anwendung von intranasalen Steroiden ebenfalls berichtet. Über verschwommenes Sehen wurde berichtet.
Nach der Anwendung dieses Arzneimittels kann es selten zu Überempfindlichkeitsreaktionen (allergischen Reaktionen) kommen. Diese Reaktionen sind in sehr seltenen Fällen schwerwiegend. Wenn Sie Atemnot oder Atembeschwerden verspüren, wenden Sie sich bitte sofort an einen Arzt bzw. eine Ärztin.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Bitte bringen Sie Mometason-Mepha, dessen Verfalldatum abgelaufen ist, der Apotheke zur Entsorgung zurück.
Innerhalb von 2 Monaten nach Erstanwendung gebrauchen.
In der Originalverpackung und nicht über 25°C lagern. Nicht einfrieren.
Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Mometasonfuroat (als Mometasonfuroat-Monohydrat).
Pro Sprühstoss sind 0,05 mg Mometasonfuroat enthalten.
Mikrokristalline Cellulose, Carmellose-Natrium, Glycerol (E422), Benzalkoniumchlorid, Polysorbat 80, Citronensäure-Monohydrat, Natriumcitrat-Dihydrat, Wasser für Injektionszwecke.
63248 (Swissmedic).
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Mometason-Mepha: Nasenspray zu 140 Sprühstösse.
Mometason-Mepha: Nasenspray zu 3× 140 Sprühstösse.
Mepha Pharma AG, Basel.
Diese Packungsbeilage wurde im April 2021 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
Interne Versionsnummer: 6.3