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1 mg Dexamethason
,
3.5 mg Neomycin
,
4.6 mg Neomycin sulfat
,
6000 UI Polymyxin-B-sulfat
,
Polymyxin B
,
Natriumchlorid
,
Polysorbat 20
,
Salzsäure zur pH-Wert-Einstellung
,
Natronlauge zur pH-Wert-Einstellung
,
Hypromellose
,
Benzalkonium chlorid
Swissmedic-genehmigte Patienteninformation
Novartis Pharma Schweiz AG
Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.
Maxitrol Augentropfen ist ein Arzneimittel zur Behandlung von infizierten Augenentzündungen.
Die in Maxitrol Augentropfen enthaltenen Antibiotika (Neomycin und Polymyxin-B-Sulfat) sind nicht gegen alle Erreger wirksam, die Augeninfektionen verursachen. Eine unkorrekte Anwendung des Arzneimittels kann unter Umständen Komplikationen verursachen. Verwenden Sie daher Maxitrol Augentropfen nie von sich aus zur Behandlung anderer Erkrankungen oder für Drittpersonen. Auch bei späteren neuen Infektionen am Auge dürfen Sie Maxitrol Augentropfen nur auf erneute ärztliche Verschreibung anwenden.
Während der gesamten Behandlungsdauer mit diesem Arzneimittel sind regelmässige Kontrollen Ihrer Augen durch den Arzt bzw. die Ärztin erforderlich.
Wenn Sie mehrere Medikamente für die Augen verwenden, ist zwischen den Anwendungen ein zeitlicher Abstand von mindestens 5 Minuten einzuhalten. Falls Salben verwendet werden, sind diese am Schluss zu verwenden.
Maxitrol Augentropfen dürfen nicht angewendet werden bei bekannter oder vermuteter Überempfindlichkeit (Allergie) auf einen Inhaltsstoff von Maxitrol Augentropfen, bei verschiedenen Viruserkrankungen des Auges, bei gewissen bakteriellen Augeninfektionen, bei Pilzerkrankungen oder unbehandelten parasitären Infektionen des Auges, bei Verletzungen und Geschwüren der Hornhaut, sowie bei Neugeborenen.
Maxitrol Augentropfen enthalten Benzalkoniumchlorid. Benzalkoniumchlorid kann von weichen Kontaktlinsen aufgenommen werden und kann zur Verfärbung der Kontaktlinsen führen. Sie müssen die Kontaktlinsen vor der Anwendung dieses Arzneimittels entfernen und dürfen sie erst nach 15 Minuten wieder einsetzen.
Die Anwendung während der Schwangerschaft wird nicht empfohlen. Die Anwendung während der Stillzeit darf nur mit ausdrücklicher Genehmigung Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin erfolgen.
Der Arzt bzw. die Ärztin legt die Dosierung fest. In der Regel sollen 1-2 Tropfen 4-6 mal täglich in den Bindehautsack des betroffenen Auges eingeträufelt werden.
Die Anwendung und Sicherheit von Maxitrol bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht geprüft worden.
Wenn zuviel Maxitrol Augentropfen ins Auge gelangt ist, spülen Sie das Auge mit lauwarmem Wasser aus.
Tropfen Sie nicht mehr nach, bis es Zeit für die nächste planmässige Anwendung ist.
Wenn Sie einmal vergessen haben, Maxitrol Augentropfen einzutropfen setzen Sie die Behandlung planmässig fort. Tropfen Sie nicht die doppelte Dosis ein, um die versäumte Dosis nachzuholen.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Maxitrol Augentropfen auftreten:
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern) können folgende Nebenwirkungen auftreten: Entzündung der Haut im Bereich des Auges,
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern) treten auf: Überempfindlichkeitsreaktionen, Hornhautentzündung, erhöhter Augendruck, Juckreiz am Auge, Unbehagen am Auge, Augenirritationen.
Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern) treten auf: Zweitinfektionen im Auge, Veränderungen der Sehschärfe und des Gesichtsfeldes, verzögerte Wundheilung oder grauer Star (Katarakt), Grüner Star (Glaukom),
Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Anwendern) treten auf: Hervortreten des Augapfels (Exophthalmus), Perforation der Hornhaut (Schädigung der Hornhaut mit Durchbruch).
Auswirkungen auf die Augen: ulzerative Hornhautentzündung, verschwommenes Sehen, Lichtempfindlichkeit, erweiterte Pupille, Herabhängen des Oberlides, Augenschmerzen, Augenschwellung, Fremdkörpergefühl im Auge, Augenrötung, erhöhter Tränenfluss.
Auswirkungen auf den Körper: Allergie, Kopfschmerzen, schwere Hautreaktion (Stevens-Johnson Syndrom).
Auswirkungen auf die Augen: trockene Augen, Bindehautentzündung, Verschwommene Sicht, anormale Sinnesempfindungen im Auge, Lidrandverkrustungen, Hornhauterrosion, Augenschmerzen.
Auswirkungen auf den Körper: Geschmacksstörungen, Benommenheit, hormonelle Änderung, z.B. verstärkte Körperbehaarung (besonders bei Frauen), Muskelschwäche und -schwund, Dehnungsstreifen auf der Haut, Bluthochdruck, unregelmässige oder ausfallende Menstruation, Protein- und Calcium-Konzentrationsänderung im Körper, Kleinwuchs bei Kindern und Teenagern sowie Schwellung und Zunahme am Rumpf und Gesicht (Cushing Syndrom).
Wirkstoffe, die in Augentropfen enthalten sind, können in den Blutkreislauf gelangen. Nebenwirkungen sind unter Umständen ausser am Auge auch an anderen Stellen des Körpers möglich. Im Falle irgendwelcher Nebenwirkungen (insbesondere Hautallergien und Hautausschläge im Bereich des Auges oder Überempfindlichkeitsreaktionen), von denen Sie einen Zusammenhang mit der Anwendung von Maxitrol Augentropfen vermuten, brechen Sie die Behandlung ab und konsultieren Sie sofort Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.
Benzalkoniumchlorid kann auch Reizungen am Auge hervorrufen, insbesondere, wenn Sie trockene Augen oder Erkrankungen der Hornhaut (durchsichtige Schicht an der Vorderseite des Auges) haben. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn nach der Anwendung dieses Arzneimittels ein ungewöhnliches Gefühl, Brennen oder Schmerz im Auge auftritt.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Inhalt nach Anbruch der Flasche nicht länger als 30 Tage verwenden.
Flasche vor Gebrauch 30 Sekunden lang schütteln. Um die Sterilität der Augentropfen nicht zu beeinträchtigen, Tropferspitze weder mit dem Auge noch mit den Händen berühren. Flasche nach Gebrauch sofort gut verschliessen.
Bei Raumtemperatur (15-25 °C), vor möglicher Wärme- und Lichteinwirkung geschützt und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Bitte nach Beendigung der Behandlung jede Flasche mit restlichen Augentropfen Ihrer Abgabestelle (Arztpraxis oder Apotheke) zur fachgerechten Entsorgung bringen.
1 ml Augentropfen enthält:
1 mg Dexamethason, 3,5 mg Neomycin, Polymoxin- B 6000 I.U
Polysorbat 20, Natriumchlorid, Salzsäure und/ oder Natriumhydroxid (pH-Wert Einstellung), Benzalkoniumchlorid, Hydroxypropylmethylcellulose, gereinigtes Wasser
31567 (Swissmedic)
In Apotheken gegen ärztliche Verschreibung, die nur zum einmaligen Bezug berechtigt.
Flasche zu 5 ml Augentropfen.
Novartis Pharma Schweiz AG, Risch; Domizil: 6343 Rotkreuz.
Diese Packungsbeilage wurde im Juni 2020 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.