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FOSTER Dosieraeros 100/6 120 Dos, Hauptbild
FOSTER Dosieraeros 100/6 120 Dos
120 Dosen, Lösung zur Inhalation, 100/6

Details


Diesen Artikel können wir nicht versenden da der vorgegebene Temperaturbereich während der gesamten Transportkette sichergestellt sein muss. Dieses Produkt ist auf der Spezialitätenliste (SL) gelistet und wird - vorbehältlich Selbstbehalt und Franchise - von der Krankenkasse vergütet, sofern eine ärztliche Verschreibung vorliegt.

100 mcg Beclometason dipropionat

6 mcg Formoterol fumarat-2-Wasser

Ethanol

Salzsäure, konzentriert

Norfluran (HFA-134a)

Patienteninformation

Swissmedic-genehmigte Patienteninformation

Foster®, Lösung zur Druckgasinhalation

Chiesi SA


Foster ist eine Lösung zur Druckgasinhalation, die zwei Wirkstoffe enthält, die über den Mund inhaliert und direkt in Ihre Lunge verabreicht werden.

Die beiden Wirkstoffe sind Beclometasondipropionat und Formoterolfumaratdihydrat. Beclometasondipropionat gehört zur Gruppe der Kortikosteroide, welche eine entzündungshemmende Wirkung haben und dadurch das Anschwellen und die Reizung der Lunge/der Atemwege reduzieren.

Formoterolfumaratdihydrat gehört zur Gruppe der sogenannten langwirksamen Bronchodilatatoren, die die Muskeln in den Atemwegen entspannen, was das Ein- und Ausatmen erleichtert.

Gemeinsam erleichtern diese beiden Wirkstoffe das Atmen. Sie lindern Symptome wie Kurzatmigkeit, pfeifende Atemgeräusche und Husten und tragen auch zu einer Verhinderung dieser Symptome bei.

Foster 100/6 ist für erwachsene Patienten mit Asthma oder chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) bestimmt. Foster 200/6 ist für erwachsene Patienten mit Asthma bestimmt.

Foster darf nur auf Verschreibung des Arztes bzw. der Ärztin angewendet werden.

Foster darf nicht angewendet werden, wenn Sie allergisch gegen Beclometasondipropionat, Formoterolfumaratdihydrat oder einen sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind (siehe «Was ist in Foster enthalten?»).

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. der Ärztin oder Apothekerin, bevor Sie Foster anwenden,

  • wenn Sie Herzprobleme haben, (wie Herzschmerzen, Schmerzen in der Brust), einen Herzinfarkt hatten oder andere Krankheiten des Herzens haben,
  • wenn Sie an einer Verengung der Arterien (auch als Arteriosklerose bezeichnet), an hohem Blutdruck oder Aneurysma (einer abnormen Erweiterung der Blutgefässwände) leiden,
  • wenn Sie eine überaktive Schilddrüse haben,
  • wenn Ihnen gesagt wurde, dass Sie niedrige Kaliumwerte im Blut haben,
  • wenn Sie an einer Leber- oder Nierenerkrankung leiden,
  • wenn Sie an Diabetes leiden (Bei der Inhalation von Foster kann der Blutzuckerspiegel steigen. Sie brauchen daher möglicherweise zusätzliche Untersuchungen Ihrer Blutzuckerwerte, wenn Sie den Inhalator zum ersten Mal verwenden bzw. danach von Zeit zu Zeit während der Behandlung.),
  • wenn Sie an einem Tumor des Nebennierenmarks leiden (Phäochromozytom),
  • wenn eine Narkose geplant ist. Unter Umständen darf Foster vor der Narkose nicht mehr angewendet werden. Sollte für Sie ein Krankenhausaufenthalt notwendig werden, denken Sie daran, alle Arzneimittel und Inhalatoren, einschliesslich Foster und auch alle Arzneimittel, die Sie rezeptfrei gekauft haben, möglichst in der Originalverpackung mitzunehmen,
  • wenn Sie wegen Lungentuberkulose (TB) behandelt werden oder wurden, an Pilzinfektionen oder an viralen Infektionen der Atemwege leiden,
  • wenn Sie aus bestimmten Gründen Alkohol meiden müssen,
  • wenn bei Ihnen verschwommenes Sehen oder andere Sehstörungen auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Anwendung von Foster zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen oder anwenden:

  • Einige Arzneimittel können die Wirkung von Foster verstärken und Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Sie möglicherweise sorgfältig überwachen, wenn Sie diese Arzneimittel einnehmen (einschließlich einiger Arzneimittel gegen HIV-Infektion: Ritonavir, Cobicistat).
  • Arzneimittel, die Betablocker enthalten (auch Augentropfen)
  • Arzneimittel zur Behandlung von Herzkrankheiten
  • Arzneimittel zur Behandlung von Symptomen im Zusammenhang mit Depressionen und schweren psychischen Störungen
  • Arzneimitteln zur Behandlung von Parkinson (L-Dopa)
  • Arzneimitteln zur Behandlung einer Schilddrüseunterfunktion (L-Thyroxin)
  • Anderen Arzneimitteln zur Behandlung von Asthma
  • Arzneimittel zur Wasserausscheidung (Diuretika)

Foster enthalt 9 mg Alkohol (Ethanol) in jeder Inhalation, das entspricht etwa 0.25 mg/kg bei einer Dosis von 2 Inhalationen. Die Alkoholmenge in 2 Inhalationen von diesem Arzneimittel entspricht weniger als 1 ml Wein oder Bier. Die geringe Alkoholmenge in diesem Arzneimittel hat keine wahrnehmbaren Auswirkungen bei erwachsenen Patienten.

Kinder und Jugendliche

Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren dürfen Foster NICHT anwenden.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie

  • an anderen Krankheiten leiden,
  • Allergien haben oder
  • andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen.

Foster darf während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden. Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin um Rat.

Foster ist zur Inhalation bestimmt.

Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Asthma

Lassen Sie sich regelmässig von einem Arzt bzw. Ärztin untersuchen, so dass eine optimale Dosierung von Foster gewährt bleibt. Ihr Arzt resp. Ihre Ärztin wird die Behandlung auf die niedrigste Dosis einstellen, unter der die Symptome wirksam kontrolliert bleiben. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin kann Ihnen Foster für zwei unterschiedliche Behandlungsweisen verschreiben:

A. Anwendung von Foster zusammen mit einem separaten Bedarfsinhalator

Foster 100/6

Die empfohlene Dosis beträgt eine oder zwei Inhalationen zweimal täglich.

Die maximale Dosis pro Tag beträgt 4 Inhalationen.

Foster 200/6

Die empfohlene Dosis beträgt zwei Inhalationen zweimal täglich.

Die maximale Dosis pro Tag beträgt 4 Inhalationen.

Bitte beachten Sie: Sie sollten stets Ihren schnell wirksamen Bedarfsinhalator bei sich führen, mit dem Sie sich behandeln können, wenn sich Ihre Asthmabeschwerden verschlimmern oder ein akuter Asthmaanfall eintritt.

B. Anwendung von Foster als Ihren einzigen Asthmainhalator

Foster 100/6

Die empfohlene Dosis beträgt eine Inhalation am Morgen und eine Inhalation am Abend.

Sie sollten Foster ausserdem als Bedarfsinhalator anwenden, um plötzlich auftretende Asthmabeschwerden zu behandeln.

Wenn Sie Beschwerden haben, inhalieren Sie einmal und warten Sie einige Minuten.

Wenn Sie sich nicht besser fühlen, inhalieren Sie ein weiteres Mal. Maximal 6 zusätzliche Inhalationen können täglich im Bedarfsfall eingenommen werden.

Wenden Sie sich an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie mehr Inhalationen pro Tag benötigen, um Ihre Asthmabeschwerden zu kontrollieren. Möglicherweise muss Ihre Behandlung geändert werden.

Wenn Ihr Asthma sich verschlimmert

Wenn Ihre Symptome schlimmer werden oder schlecht beherrschbar sind (z.B. wenn Sie gehäuft Ihren separaten Bedarfsinhalator oder Foster als Bedarfsinhalator benutzen) oder wenn Ihr separater Bedarfsinhalator oder Foster Ihre Symptome nicht verbessert, müssen Sie sofort Ihren Arzt resp. Ihre Ärztin aufsuchen. Ihr Asthma könnte sich verschlimmern und Ihr Arzt resp. Ihre Ärztin muss möglicherweise die Foster-Dosierung anpassen oder Ihnen eine andere Behandlung verschreiben.

Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD)

Foster 100/6:

Die empfohlene Dosis beträgt zwei Inhalationen morgens und zwei Inhalationen abends.

Steigern Sie nicht die Dosis

Wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung nicht ausreicht, sprechen Sie immer zuerst mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, bevor Sie die Dosis steigern.

Wenn Sie eine grössere Menge von Foster angewendet haben, als Sie sollten

Überdosierungen können folgende Wirkungen hervorrufen: Übelkeit, Erbrechen, Herzrasen, Herzklopfen, Herzrhythmusstörungen, Kopfschmerzen, Zittern, Schläfrigkeit, erhöhte Blutzuckerwerte, vorübergehenden Funktionsstörungen der Nebennieren.

Wenden Sie sich beim Auftreten derartiger Symptome an Ihren behandelnden Arzt resp. Ärztin.

Wenn Sie die Anwendung von Foster vergessen haben

Holen Sie sie baldmöglichst nach. Ist Ihre nächste Dosis schon fast fällig, nehmen Sie nicht die vergessene Dosis, sondern einfach die nächste Dosis zum vorgesehenen Zeitpunkt. Nehmen Sie jedoch nicht die doppelte Dosis ein.

Wenn Sie die Anwendung von Foster abbrechen

Verringern Sie nicht eigenmächtig die Dosis oder beenden Sie die Anwendung nicht.

Selbst wenn Sie sich besser fühlen, beenden Sie nicht die Anwendung von Foster oder verringern die Dosis, ohne vorher mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin gesprochen zu haben. Es ist sehr wichtig, dass Sie Foster regelmässig anwenden, auch wenn Sie keine Beschwerden haben.

Wenn Ihre Atmung sich verschlechtert

Wenn Sie schlechter Luft bekommen oder pfeifende Atemgeräusche entwickeln, direkt nachdem Sie Ihren Inhalator benutzt haben, beenden Sie die Anwendung von Foster sofort und verwenden Sie unverzüglich einen schnellwirksamen Bedarfsinhalator.

Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt resp. Ärztin.

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen

Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren dürfen Foster NICHT anwenden.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.

Hinweise zum Gebrauch:

Dieses Arzneimittel liegt in einem Druckbehältnis vor, das in einen Standardinhalator aus Kunststoff mit einem Mundstück eingefügt ist. Auf der Rückseite des Inhalators befindet sich ein Dosiszähler, der anzeigt wie viele Dosen noch verfügbar sind. Jedes Mal, wenn Sie das Behältnis nach unten drücken, wird ein Sprühstoss des Arzneimittels freigesetzt und der Dosiszähler zählt nacheinander herunter. Achten Sie darauf, dass der Inhalator nicht herunterfällt, da dies bewirken kann, dass der Dosiszähler weiter zählt.

Überprüfung des Inhalators

Vor der ersten Inbetriebnahme des Inhalators sowie nach der wöchentlichen Reinigung des Inhalators oder nach Nichtgebrauch über 14 oder mehr Tage sollten Sie Ihren Inhalator überprüfen, um eine einwandfreie Funktion festzustellen.

  1. Entfernen Sie die Schutzkappe vom Mundstück.
  2. Halten Sie den Inhalator aufrecht mit dem Mundstück nach unten.
  3. Führen Sie das Mundstück von sich weg und drücken Sie das Druckbehältnis fest nach unten, um einen Sprühstoss auszulösen.
  4. Überprüfen Sie den Dosiszähler. Wenn Sie den Inhalator zum ersten Mal überprüfen, sollte der Dosiszähler den Wert «120» anzeigen.

Anwendung des Inhalators

Wenn möglich, führen Sie die Inhalation in aufrechter Körperhaltung – stehend oder sitzend – durch.

  1. Entfernen Sie die Schutzkappe vom Mundstück und überprüfen Sie, ob das Mundstück frei von Schmutz und Staub sowie von anderen Fremdkörpern ist.
  2. Atmen Sie so langsam und tief wie möglich aus.
  3. Halten Sie das Druckbehältnis unabhängig von der eigenen Körperposition senkrecht mit dem Behälterboden nach oben und umschliessen Sie das Mundstück mit den Lippen. Beissen Sie nicht in das Mundstück.
  4. Atmen Sie langsam und tief durch den Mund ein und drücken Sie, kurz nachdem Sie mit dem Einatmen begonnen haben, fest auf den oberen Teil des Inhalators, um einen Aerosolstoss freizusetzen.
  5. Halten Sie den Atem so lange wie möglich an und nehmen Sie anschliessend den Inhalator aus dem Mund. Atmen Sie langsam aus. Atmen Sie nicht in den Inhalator hinein.

Falls Sie einen weiteren Aerosolstoss inhalieren müssen, halten Sie den Inhalator etwa eine halbe Minute aufrecht und wiederholen Sie anschliessend die Schritte 2 bis 5.

WICHTIG: die Schritte 2 bis 5 nicht überhasten.

Setzen Sie nach der Anwendung immer die Schutzkappe auf und überprüfen Sie den Dosiszähler.

Wenn das Fenster des Dosiszählers den Wert «20» anzeigt, sollten Sie daran denken, sich einen neuen Inhalator zu besorgen. Verwenden Sie den Inhalator nicht mehr, wenn der Dosiszähler den Wert «0» anzeigt, da die noch im Behältnis vorhandene Menge dann nicht mehr ausreichend sein könnte, um eine vollständige Dosis abzugeben.

Sollte Nebel aus dem oberen Teil des Inhalators oder seitlich aus dem Mund entweichen, bedeutet das, dass Foster nicht in Ihre Lunge gelangt ist wie es sollte. Inhalieren Sie in diesem Fall einen weiteren Sprühstoss, indem Sie – gemäss Anweisung – erneut mit Schritt 2 beginnen.

Wenn Sie einen schwächeren Händedruck haben, kann es leichter sein, den Inhalator mit beiden Händen zu halten. Dazu wird der Inhalator mit beiden Zeigefingern von oben und beiden Daumen von unten gehalten.

Um das Risiko einer Pilzinfektion im Mund- und Rachenraum zu vermindern, sollten Sie nach jeder Inhalation den Mund mit Wasser ausspülen, mit Wasser gurgeln oder die Zähne putzen.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Foster zu stark oder zu schwach ist.

Wenn Sie Schwierigkeiten haben, den Inhalator zu betätigen während Sie einatmen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ärztin er/sie kann Ihnen die AeroChamber-Plus®-Inhalationshilfe (Spacer) verschreiben.

Reinigung:

Sie sollten Ihren Foster Inhalator einmal wöchentlich reinigen. Achten Sie darauf, dass Sie während der Reinigung das Druckbehältnis nicht aus dem Standardinhalator entfernen und Sie kein Wasser oder andere Flüssigkeiten zur Reinigung des Inhalators verwenden.

  1. Entfernen Sie die Schutzkappe des Mundstücks, indem Sie diese vom Inhalator abziehen.
  2. Wischen Sie die Aussen- und Innenseite des Mundstücks und den Standardinhalator mit einem sauberen, trockenen Tuch oder einem Taschentuch ab.
  3. Setzen Sie die Schutzkappe wieder auf das Mundstück auf.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.

Wenn Ihre Kurzatmigkeit oder pfeifende Atemgeräusche sich unmittelbar nach der Anwendung von Foster verschlechtern (was als paradoxer Bronchospasmus bezeichnet wird) brechen Sie die Behandlung mit Foster sofort ab und wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt resp. Ärztin.

Sprechen Sie umgehend mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, wenn bei Ihnen Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautallergien, Hautjucken, Hautausschlag, Hautrötungen, Schwellung der Haut oder der Schleimhaut, insbesondere im Bereich der Augen, des Gesichts, der Lippen und des Rachens auftreten.

Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)

  • Pilzinfektionen (des Mundes, des Rachens oder der Speiseröhre)
  • Kopfschmerzen
  • Heiserkeit
  • Rachenentzündung
  • Lungenentzündung (Pneumonie) bei COPD-Patienten:

Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie während der Anwendung von Foster folgende Beschwerden bemerken – dies könnten Symptome einer Lungenentzündung sein:

  • Fieber oder Schüttelfrost
  • vermehrte Bildung von Schleim, Farbänderung des Schleims
  • stärkerer Husten oder verstärkte Atembeschwerden

Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)

  • Herzklopfen, ungewöhnlich schneller Herzschlag und Herzrhythmusstörungen
  • Grippesymptome,
  • vaginale Pilzinfektionen,
  • Nasennebenhöhlenentzündung,
  • Schnupfen,
  • Ohrenentzündung,
  • Rachenreizung,
  • Husten,
  • Asthma-Anfall,
  • Übelkeit,
  • Veränderungen oder Beeinträchtigung des Geschmackssinns,
  • Brennen der Lippen,
  • Mundtrockenheit,
  • Schluckbeschwerden,
  • Verdauungsstörungen, Magenverstimmung,
  • Durchfall,
  • Muskelschmerzen, Muskelkrämpfe,
  • Gesichtsrötung,
  • vermehrte Durchblutung bestimmter Körperregionen (eine Rötung der Augen, des Gesichts, der Lippen und des Rachens können auftreten),
  • Nesselausschlag (Urtikaria),
  • übermässiges Schwitzen,
  • Zittern,
  • Ruhelosigkeit,
  • Schwindel
  • Veränderungen einiger Blutbestandteile: Verringerung der weissen Blutkörperchen, Anstieg der Blutplättchenzahl, erniedrigte Kaliumwerte, erhöhte Zuckerwerte, erhöhte Insulinwerte, freie Fettsäuren und Ketonkörper im Blut.- Abnahme des Kortisols im Blut als Folge auf die Wirkung der Kortikosteroide auf Ihre Nebennierenrinde. Die folgenden Symptome können bemerkt werden: Schwäche, Hyperpigmentierung der Haut, Gewichtsverlust, Übelkeit und Erbrechen.
  • Unregelmässiger Herzschlag.

Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern)

  • Engegefühl in der Brust,
  • Aussetzen des Herzschlags,
  • Blutdruckanstieg oder -senkung,
  • Nierenentzündung,
  • Schwellung der Haut und Schleimhaut über mehrere Tage.

Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Anwendern)

  • Atembeschwerden,
  • Verschlimmerung des Asthmas,
  • Verringerung der Anzahl der Blutplättchen,
  • Anschwellen der Hände und Füsse
  • Funktionsstörungen der Nebennieren (das bedeutet, dass Sie Symptome wie Schwäche, Müdigkeit, Schwierigkeiten mit Stress umzugehen, Bauchschmerzen, Gewichtsverlust, Kopfschmerz, sehr niedrigen Blutdruck, Übelkeit oder Erbrechen sowie Krampfanfälle haben können),
  • Abnahme der Knochenmineraldichte (Ausdünnung der Knochen, gemessen von Ihrem Arzt oder Ärztin),
  • erhöhter Augeninnendruck (Glaukom),
  • grauer Star (Katarakt).

Schlafprobleme, Depressionen oder ein Gefühl der Besorgtheit, Nervosität, Übererregung oder Reizbarkeit: Häufigkeit nicht bekannt.

Häufigkeit nicht bekannt:

Verschwommenes Sehen.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Lagerungshinweis

Das Arzneimittel ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.

Packung mit 1 Dosieraerosol zu 120 Aerosolstössen: nachdem Sie das Arzneimittel erhalten haben, dürfen Sie es nicht länger als 3 Monate verwenden. Lagern Sie das Arzneimittel nicht über 25 °C. Nicht einfrieren.

Packung mit 2 Dosieraerosols zu 120 Aerosolstössen: vor Gebrauch im Kühlschrank (2-8°C) lagern. Nach der ersten Anwendung: das Arzneimittel nicht langer als 3 Monate verwenden und nicht über 25°C lagern. Nicht einfrieren.

Wenn der Inhalator starker Kälte ausgesetzt war, wärmen Sie das Druckbehältnis ein paar Minuten vor der Anwendung mit den Händen. Benutzen Sie niemals Hilfsmittel, um es aufzuwärmen.

Warnung: Das Druckbehältnis enthält eine Flüssigkeit unter Druck. Setzen Sie das Druckbehältnis keinen Temperaturen über 50 °C aus. Versuchen Sie nicht, das Druckbehältnis zu durchbohren.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Wirkstoffe

Beclometasondipropionat, Formoterolfumaratdihydrat.

Foster 100/6 enthält 84,6 Mikrogramm Beclometasondipropionat und 5,0 Mikrogramm Formoterolfumaratdihydrat pro abgegebene Dosis.

Foster 200/6 enthält 177,7 Mikrogramm Beclometasondipropionat und 5,1 Mikrogramm Formoterolfumaratdihydrat pro abgegebene Dosis

Hilfsstoffe

Ethanol, Salzsäure und als Treibgas Norfluran (HFA-134a).

66747 (Swissmedic).

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.

Foster 100/6

Packung mit 1 Dosieraerosol zu 120 Aerosolstössen [B].

Packung mit 2 Dosieraerosols zu 120 Aerosolstössen [B].

Foster 200/6

Packung mit 1 Dosieraerosol zu 120 Aerosolstössen [B].

Chiesi SA, Villars-sur-Glâne.

OM Pharma Suisse SA, Villars-sur-Glâne.

Diese Packungsbeilage wurde im September 2022 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

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