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20 mg Esomeprazol
,
21.69 mg Esomeprazol magnesium-2-Wasser
,
Glycerolmonostearat 40-55
,
Hypromellose
,
Mannitol
,
Methacrylsäure-Ethylacrylat Copolymer (1:1)
,
Cellulose, mikrokristalline
,
Hartparaffin
,
Macrogol 4000
,
Polysorbat 80
,
Povidon
,
Natriumstearylfumarat
,
Natrium
,
Zucker-Stärke-Pellets
,
Saccharose
,
Maisstärke
,
Talkum
,
Triethylcitrat
,
Titandioxid (E171)
,
Eisen(III)-oxid (E172)
Swissmedic-genehmigte Patienteninformation
Sandoz Pharmaceuticals AG
Auf Verschreibung und unter ständiger Kontrolle des Arztes oder der Ärztin.
Esomeprazol MUT Sandoz magensaftresistente Tabletten enthalten den Wirkstoff Magnesiumesomeprazol, welcher zur Medikamentengruppe der sogenannten Protonenpumpen-Hemmer gehört. Magnesiumesomeprazol wird in einer speziellen Zelle des Magens in den Wirkstoff Esomeprazol umgewandelt. Dieses blockiert im Magen ein Enzym (Protonenpumpe), das für die Bildung von Magensäure verantwortlich ist. Esomeprazol MUT Sandoz vermindert somit die Freisetzung von Magensäure.
Es dient:
Eine durch Magensäure hervorgerufene Entzündung oder ein Geschwür kann nur richtig behandelt werden, wenn Sie sich genau an die mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin besprochenen Anweisungen halten.
Patienten, die Esomeprazol MUT Sandoz nach Bedarf zur Behandlung wiederkehrender Symptome wie saures Aufstossen oder Sodbrennen einnehmen (symptomatischer gastroösophagealer Reflux) sollen sich bei Veränderungen der Symptome mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin in Verbindung setzen.
Esomeprazol MUT Sandoz darf nicht eingenommen werden bei bekannter Überempfindlichkeit auf den Wirkstoff oder einen der Hilfsstoffe sowie bei Überempfindlichkeit auf andere sogenannte Protonenpumpen-Hemmer.
Da noch keine Erfahrungen in der Behandlung von Kindern jünger als 12 Jahre vorliegen, darf Esomeprazol MUT Sandoz bei diesen Kindern nicht angewendet werden.
Esomeprazol MUT Sandoz sollte nicht eingenommen werden bei seltenen erblich bedingten Problemen wie Fruktose-Unverträglichkeit, Glukose-Galaktose-Verwertungsstörung oder Saccharose-Isomaltose-Unverträglichkeit.
Andere Arzneimittel können die Wirkung von Esomeprazol MUT Sandoz beeinflussen oder durch die Wirkung von Esomeprazol MUT Sandoz beeinflusst werden. Es sind dies zum Beispiel gewisse Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen, Tuberkulose, Epilepsie, Depressionen, Pilzerkrankungen oder Störungen der Magen-Darmtätigkeit, Herzproblemen, Beruhigungs- und/oder Schlafmittel, Blutverdünnungsmittel, gewisse Mittel gegen die Organabstossung nach einer Transplantation sowie gewisse Arzneimittel gegen Krebs.
Wenn Sie Esomeprazol MUT Sandoz für mehr als 3 Monate einnehmen, ist es möglich, dass der Magnesiumspiegel in Ihrem Blut sinken kann. Ein niedriger Magnesiumspiegel macht sich durch Ermüdung, unwillkürliche Muskelspannungen, Verwirrtheit, Krämpfe, Schwindel und erhöhte Herzfrequenz bemerkbar. Wenn bei Ihnen eine dieser Nebenwirkungen auftritt, sagen Sie es bitte unverzüglich Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin. Ein niedriger Magnesiumspiegel kann auch zu einer Absenkung der Kalium- und Kalziumspiegel im Blut führen. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin kann regelmässige Bluttests durchführen, um Ihren Magnesiumspiegel zu überwachen.
Die Einnahme eines Protonenpumpenhemmers wie Esomeprazol MUT Sandoz kann Ihr Risiko für Knochenbrüche in der Hüfte, dem Handgelenk oder der Wirbelsäule leicht erhöhen, besonders wenn dieser über einen Zeitraum von mehr als einem Jahr eingenommen wird. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Osteoporose haben oder wenn Sie Kortikosteroide (diese können das Risiko einer Osteoporose erhöhen) einnehmen.
Falls bei Ihnen ein Hautausschlag auftritt, informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ärztin, da Sie die Behandlung mit Esomeprazol MUT Sandoz eventuell abbrechen müssen. Dies gilt, insbesondere falls der Hautausschlag, an den der Sonne ausgesetzten Hautbereichen auftritt, und Sie zudem unter Gelenkschmerzen leiden.
Bitte nehmen dieses Arzneimittel erst nach Rücksprache mit ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkei leiden.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette beider Stärken, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
Wenn Sie schwanger sind oder es werden möchten sowie in der Stillzeit darf Esomeprazol MUT Sandoz nur nach Rücksprache mit dem Arzt oder der Ärztin eingenommen werden.
Der Arzt oder die Ärztin wird aufgrund regelmässiger Untersuchungen die für Sie zutreffende Dosierung festlegen.
Behandlung von Entzündungen und/oder Geschwüren der Speiseröhre: 1x täglich 1 Tablette zu 40 mg Esomeprazol MUT Sandoz während 4 bis 8 Wochen.
Langzeit-Rückfallprophylaxe von Entzündungen und/oder Geschwüren der Speiseröhre: 1x täglich 1 Tablette zu 20 mg Esomeprazol MUT Sandoz.
Sodbrennen, saures Aufstossen (symptomatischer gastroösophagealer Reflux), Bauchschmerzen, Völlegefühl: 1x täglich 1 Tablette zu 20 mg Esomeprazol MUT Sandoz während bis zu 4 Wochen. Treten nach erreichter Symptombefreiung später erneut Beschwerden auf, können diese nach Absprache mit dem Arzt oder der Ärztin bei Bedarf mit 1x täglich 20 mg Esomeprazol MUT Sandoz behandelt werden.
Behandlung von Zwölffingerdarmgeschwüren, die im Zusammenhang mit einer Helicobacter-Infektion stehen: 2x täglich 1 Tablette zu 20 mg Esomeprazol MUT Sandoz zusammen mit den entsprechenden Antibiotika. Die Behandlung dauert 7 Tage.
Rückfallprophylaxe von Zwölffingerdarm- und Magengeschwüren, die im Zusammenhang mit einer Helicobacter-Infektion stehen: 2x täglich 1 Tablette zu 20 mg Esomeprazol MUT Sandoz zusammen mit den entsprechenden Antibiotika. Die Behandlung dauert 7 Tage.
Heilung von Magengeschwüren, die durch nichtsteroidale, antirheumatische Arzneimittel verursacht worden sind: 1x täglich 1 Tablette zu 40 mg Esomeprazol MUT Sandoz. Die Behandlung dauert 4 bis 8 Wochen.
Vorbeugung von Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren bei Risikopatienten, die nichtsteroidale, antirheumatische Arzneimittel einnehmen: 1x täglich 1 Tablette zu 20 mg Esomeprazol MUT Sandoz.
Übermässige Säureproduktion: als Startdosis 2x täglich 40 mg Esomeprazol MUT Sandoz. Die Dosierung wird dann individuell angepasst.
Vorbeugung von erneuter Blutung bei Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren: 1x täglich 40 mg Esomeprazol MUT Sandoz während 4 Wochen.
Behandlung von Entzündungen und/oder Geschwüren der Speiseröhre: 1x täglich 1 Tablette zu 40 mg Esomeprazol MUT Sandoz während 4 bis 8 Wochen.
Langzeit-Rückfallprophylaxe von Entzündungen und/oder Geschwüren der Speiseröhre: 1x täglich 1 Tablette zu 20 mg Esomeprazol MUT Sandoz.
Sodbrennen, saures Aufstossen (symptomatischer gastroösophagealer Reflux), Bauchschmerzen, Völlegefühl: 1x täglich 1 Tablette zu 20 mg Esomeprazol MUT Sandoz während bis zu 4 Wochen. Treten nach erreichter Symptombefreiung später erneut Beschwerden auf, können diese nach Absprache mit dem Arzt oder der Ärztin mit 1x täglich 20 mg Esomeprazol MUT Sandoz behandelt werden.
Esomeprazol MUT Sandoz Tabletten werden mit Flüssigkeit eingenommen. Sie dürfen weder zerkaut noch zerdrückt werden. Falls Sie Schwierigkeiten beim Schlucken haben, können Sie die Tablette auch in kohlensäurefreiem Wasser auflösen. Lösen Sie die Tablette durch umrühren auf (die Zubereitung ist trüb). Nehmen Sie die Zubereitung sofort oder innerhalb von 30 Minuten ein. Rühren Sie unmittelbar vor der Einnahme nochmals um. Um die vollständige Einnahme des Arzneimittels sicherzustellen, füllen Sie das Glas nochmals zur Hälfte mit Wasser und trinken es aus. Der Wirkstoff ist in den festen Partikeln enthalten. Die Pellets dürfen weder zerkaut noch zerdrückt werden.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Häufig wurden Durchfall, Blähungen, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, gutartige Drüsenpolypen des Magens sowie Kopfschmerzen beobachtet.
Gelegentlich können Wassereinlagerungen in den Extremitäten, Schlafstörungen, Schläfrigkeit, Mundtrockenheit, Benommenheit, Schwindel, Kribbeln und Ameisenlaufen sowie Hauterkrankungen (Entzündungen, Juckreiz, Bläschenbildung, Hautausschläge) auftreten. Gelegentlich kann eine Erhöhung der Leberenzyme auftreten. Diese sieht man in der Regel nur, wenn eine Blutuntersuchung gemacht wird.
Selten wurde über Schwellungen der Haut, vor allem des Gesichts, der Lippen oder Schleimhaut (Angioödem), über starke allergische Reaktionen (anaphylaktische Reaktionen/Schock), Schleiersehen, Depressionen, Unruhezustände, Verwirrtheit oder Muskelschmerzen berichtet.
In seltenen Fällen wurden Leberentzündungen mit oder ohne Gelbsucht, Haarausfall, gesteigerte Lichtempfindlichkeit, Geschmacksveränderungen, Verengung der Atemwege, Unwohlsein, vermehrtes Schwitzen oder Entzündung der Mundschleimhaut (Stomatitis) beobachtet.
In sehr seltenen Fällen wurden schwerwiegende Hautbeschwerden (plötzlich auftretender Ausschlag oder Rötung mit Blasenbildung oder Ablösen der Haut), Vergrösserung der männlichen Brustdrüse, Entzündung der Nieren, Entzündungen des Dickdarms, Muskelschwäche, Aggressionen oder Halluzinationen beobachtet. Über Hautausschlag, eventuell verbunden mit Schmerzen in den Gelenken wurde sehr selten berichtet.
Wenn Sie Esomeprazol MUT Sandoz mehr als drei Monate einnehmen, kann es zu Erschöpfung, unwillkürlichen Muskelspannungen, Verwirrtheit, Krämpfen, Schwindel und erhöhter Herzfrequenz kommen.
Falls Sie irgendein Krankheitszeichen beobachten, welches Sie mit dem Gebrauch von Esomeprazol MUT Sandoz verbinden, sollten Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin davon in Kenntnis setzen.
In folgenden Fällen müssen Sie unbedingt Ihren Arzt oder Ihre Ärztin aufsuchen: starker unbeabsichtigter Gewichtsverlust, anhaltendes und/oder blutiges Erbrechen, Schluckbeschwerden, schwarzer Stuhl, oder Hautausschlag.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
In der Originalverpackung, nicht über 25°C, vor Feuchtigkeit geschützt und ausser Reichweite von Kindern lagern.
Falls Sie im Besitz von verfallenen Esomeprazol MUT Sandoz Tabletten sind, bringen Sie diese zur Entsorgung in die Apotheke zurück.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
1 magensaftresistente Tablette Esomeprazol MUT Sandoz 20 mg enthält als Wirkstoff 20 mg Esomeprazol als Esomeprazol-Magnesium-Dihydrat.
1 magensaftresistente Tablette Esomeprazol MUT Sandoz 40 mg enthält als Wirkstoff 40 mg Esomeprazol als Esomeprazol-Magnesium-Dihydrat.
Polysorbat 80, Macrogol 4000, Zucker-Stärke-Pellets (entsprechen maximal 11,34 mg Saccharose bei Esomeprazol MUT Sandoz 20 mg, resp. maximal 22,68 mg Saccharose bei Esomeprazol MUT Sandoz 40 mg), Povidon, Mannitol, Methacrylsäure-Ethylacrylat Copolymer 1:1, Triethylcitrat, Talkum, Glycerinmonostearat 40-55, Hartparaffin, Natriumstearylfumarat, mikrokristalline Cellulose, Hypromellose, Titandioxid (E171), rotes und gelbes Eisenoxid (E172).
65960 (Swissmedic)
Esomeprazol MUT Sandoz magensaftresistente Tabletten erhalten Sie in Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Esomeprazol MUT Sandoz 20 mg, magensaftresistente Tabletten: 14, 28, 56 und 98.
Esomeprazol MUT Sandoz 40 mg, magensaftresistente Tabletten: 14, 28, 56 und 98.
Sandoz Pharmaceuticals AG, Risch; Domizil: Rotkreuz
Diese Packungsbeilage wurde im Juli 2021 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
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