Medikamente & Behandlung
Ernährung & Gesundheit
Baby & Eltern
Beauty & Körperpflege
Haushalt & Reinigung
Sanitätsartikel & Krankenpflege
Aktionen
5 mg Apixaban
,
Lactose
,
Cellulose, mikrokristalline
,
Croscarmellose natrium
,
Natrium laurylsulfat
,
Magnesium stearat
,
Hypromellose
,
Lactose-1-Wasser
,
Triacetin
,
Titandioxid (E171)
,
Natrium
,
Lactose
Swissmedic-genehmigte Patienteninformation
Bristol-Myers Squibb SA
Eliquis mit dem Wirkstoff Apixaban gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als Antikoagulantien (Blutgerinnungshemmer) bezeichnet werden. Dieses Arzneimittel verhindert die Bildung von Blutgerinnseln, indem es einen der Stoffe (den Gerinnungsfaktor Xa) blockiert, welche die Blutgerinnung auslösen. Eliquis wird bei erwachsenen Personen in folgenden Fällen angewendet:
Eliquis darf nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin angewendet werden.
Informieren Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn einer der folgenden Umstände auf Sie zutrifft:
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel, auch selbstgekaufte, einnehmen oder kürzlich eingenommen haben.
Einige Arzneimittel können die Wirkungen von Eliquis verändern. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird entscheiden, ob Sie mit Eliquis behandelt werden können, wenn Sie solche Arzneimittel einnehmen, und wie engmaschig die Kontrollen sein sollen.
Eliquis Filmtabletten enthalten weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosis, d.h. sie sind nahezu «natriumfrei».
Eliquis hat keinen oder nur einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen.
Die Wirkungen von Eliquis auf die Schwangerschaft und das ungeborene Kind sind nicht bekannt. Sie sollten Eliquis nicht einnehmen, wenn Sie schwanger sind. Sollten Sie während der Behandlung mit Eliquis schwanger werden, wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Es ist nicht bekannt, ob Eliquis in die Muttermilch übergeht. Wenn Sie stillen, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin um Rat, bevor Sie Eliquis einnehmen.
Die übliche Dosis nach Hüft- oder Kniegelenkersatzoperation beträgt eine Filmtablette zu 2,5 mg zweimal täglich, beispielsweise eine morgens und eine abends.
Die erste Filmtablette sollten Sie 12 bis 24 Stunden nach der Operation einnehmen.
Sie sollten die Einnahme der Filmtabletten fortsetzen, bis Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Sie auffordert, die Einnahme zu beenden.
Nach einer Hüftgelenkersatzoperation nehmen Sie die Filmtabletten gewöhnlich bis zu 38 Tage lang ein.
Nach einer Kniegelenkersatzoperation nehmen Sie die Filmtabletten üblicherweise bis zu 14 Tage lang ein.
Die übliche Dosis bei Patienten mit Vorhofflimmern beträgt eine Filmtablette zu 5 mg zweimal täglich, beispielsweise eine morgens und eine abends. Diese Dosierung kann durch Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin reduziert werden (auf eine Filmtablette zu 2,5 mg zweimal täglich), falls mindestens 2 der folgenden Kriterien auf Sie zutreffen: wenn Sie 80 Jahre alt oder älter sind, wenn Ihr Körpergewicht 60 kg oder weniger beträgt, wenn Ihr Blutkreatininwert zu hoch ist.
Wenn Ihr abnormaler Herzrhythmus bei Vorhofflimmern durch ein Verfahren namens Kardioversion wieder normalisiert werden muss, nehmen Sie Eliquis wie von Ihrem Arzt verschrieben ein, um einen Schlaganfall oder einen Blutgefässverschluss zu verhindern.
Die übliche Dosis zur Behandlung von Blutgerinnseln in den tiefen Beinvenen und der Lunge beträgt 10 mg zweimal täglich während den ersten 7 Tagen, anschliessend 5 mg zweimal täglich.
Die übliche Dosis zur Vorbeugung des erneuten Auftretens von Blutgerinnseln in den Beinvenen und Lungenembolien beträgt 2,5 mg zweimal täglich. Sie wird üblicherweise im Anschluss an eine mindestens 6-monatige Behandlung mit Eliquis 5 mg zweimal täglich oder einem anderen Gerinnungshemmer (Antikoagulans) angewendet. Ihr Arzt wird entscheiden, wie lange Sie die Behandlung fortsetzen müssen.
Nehmen Sie die Filmtabletten täglich zur gleichen Zeit ein.
Eliquis kann mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.
Schlucken Sie die ganze Filmtablette mit etwas Wasser.
Falls Ihnen das Schlucken ganzer Filmtabletten Mühe bereitet, können diese zerkleinert und aufgeschlämmt werden. Dazu eignen sich Wasser oder eine 5%-ige Traubenzucker-Wasserlösung. Zerkleinerte und aufgeschlämmte Filmtabletten sind zur sofortigen Einnahme vorgesehen.
Nehmen Sie Eliquis immer genau nach der Anweisung Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin ein. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie nicht sicher sind.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Wenn Sie sich einer Operation oder einem Eingriff, der Blutungen verursachen kann, unterziehen müssen, wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Sie möglicherweise auffordern, Eliquis vorübergehend abzusetzen. Bitte fragen Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob ein Eingriff Blutungen verursachen kann. Die Anwendung von Eliquis sollte in einem solchen Fall mindestens 24 bis 48 Stunden vor einer Operation abgesetzt werden. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird den genauen Zeitpunkt abhängig vom erwarteten Blutungsrisiko des Eingriffes festlegen.
Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie mehr als die verschriebene Dosis Eliquis eingenommen haben. Bringen Sie die Arzneimittelpackung zur Beratung mit, auch wenn keine Filmtabletten mehr übrig sind.
Wenn Sie eine grössere Menge Eliquis als die verschriebene Dosis eingenommen haben, besteht ein erhöhtes Blutungsrisiko. Im Falle einer Blutung können eine Operation, Bluttransfusionen oder andere Behandlungsmethoden notwendig werden.
Wenn Sie eine Dosis versäumt haben, nehmen Sie das Arzneimittel sofort, sobald Sie sich daran erinnern, und setzen die Einnahme mit der verbleibenden Tagesdosis fort. Setzen Sie anschliessend die Behandlung mit der zweimal täglichen Einnahme wie bisher fort.
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis als Ausgleich für eine vergessene Filmtablette Eliquis.
Brechen Sie die Einnahme von Eliquis nicht ab, ohne vorher mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin gesprochen zu haben. Das Risiko für ein Blutgerinnsel kann sich erhöhen, wenn Sie die Behandlung vorzeitig beenden.
Eliquis wird bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht empfohlen.
Da Eliquis die Blutgerinnung hemmt, können Blutungen verschiedener Art als Nebenwirkungen auftreten. Kontaktieren Sie beim Auftreten von Blutungen sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin. Er bzw. sie wird entscheiden, ob die Behandlung mit Eliquis fortgesetzt oder abgebrochen werden soll.
Nasenbluten, Bluterguss, Blut im Urin, Blutung im Auge, blutiges Erbrechen oder Blut im Stuhl aufgrund von Blutungen im Magen-Darm-Trakt, Zahnfleischbluten, starke oder zu lange anhaltende Regelblutung (Menstruation). Eliquis kann zudem Blutungen verursachen, die in manchen Fällen nicht sichtbar sind, und zu Blutarmut führen können (niedrige Zahl roter Blutkörperchen).
Blut im Auswurf (beim Husten oder Spucken), Blutung nach Operation, Vaginalblutung, Hirnblutung (in seltenen Fällen als Ursache eines Schlaganfalls), Blutung im Mund, hämorrhoidale Blutung, azyklische Blutung aus der Gebärmutter ausserhalb des normalen Menstruationszyklus (Zwischenblutung), Wundblutung, Blutung der Haut (einschliesslich kleinflächige, fleckenförmige Hautblutung, in seltenen Fällen auch punkt- und blasenförmig oder in Form eines blutigen Geschwürs).
Blutung im Ohr, Blutung im Nasen-Rachen-Raum, Blutung im Anal- und Genitalbereich, Muskelblutung, Blut im Sperma, postmenopausale Blutung, hämorrhagischer Schock (verursacht durch massiven Blutverlust, mit Symptomen wie z.B. feucht-kühler, blasser Haut, erhöhter Herzfrequenz, starkem Blutdruckabfall, Bewusstseinsstörung).
Unter Behandlung mit Eliquis wurden folgende weitere Nebenwirkungen gemeldet:
Übelkeit.
Niedriger Blutdruck, verminderte Blutplättchenzahl, erhöhte Leber- und Gallenwerte und Überempfindlichkeitsreaktionen (z.B. Hautausschläge).
Eingeschränkte Nierenfunktion, akutes Nierenversagen, Verschlechterung der Nierenfunktion infolge der Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten wie Eliquis (Antikoagulanzien-assoziierte Nephropathie), Entzündung der Blutgefässe (Vaskulitis), die zu Hautausschlag oder spitzen, flachen, roten, runden Flecken unter der Hautoberfläche oder Blutergüssen führen kann.
Wenn Sie Symptome heftiger Überempfindlichkeitsreaktionen, wie Schwellungen des Gesichts, der Lippen, des Mundes, der Zunge und/oder des Rachens sowie Atemnot feststellen, wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Eliquis darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Bei Raumtemperatur (15-25 °C) und ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Apixaban.
Jede Filmtablette enthält 2,5 mg oder 5 mg Apixaban.
Tablettenkern: Wasserfreie Laktose, mikrokristalline Zelluose, Croscarmellose-Natrium (aus gentechnisch veränderter Baumwolle hergestellt), Natriumlaurylsulfat (E487), Magnesiumstearat.
Filmüberzug: Laktose-Monohydrat, Hypromellose (E464), Triacetin (E1518), Titandioxid (E171), gelbes Eisenoxid (E172) in 2,5 mg Filmtabletten oder rotes Eisenoxid (E172) in 5 mg Filmabletten.
61549 (Swissmedic)
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Eliquis, Packungen zu 2,5 mg mit 20, 56, 100 oder 168 Filmtabletten.
Eliquis, Packungen zu 5 mg mit 56, 100 oder 168 Filmtabletten.
Bristol-Myers Squibb SA, Steinhausen
Diese Packungsbeilage wurde im Februar 2024 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
Sie können auch bequem per Rechnung bezahlen.