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800 mg Sulfamethoxazol
,
160 mg Trimethoprim
,
960 mg Co-trimoxazol
,
Carboxymethylstärke, Natrium Typ A
,
Povidon K30
,
Magnesium stearat
,
Docusat natrium
,
Natrium
Swissmedic-genehmigte Patienteninformation
Eumedica Pharmaceuticals AG
Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.
Bactrim ist ein Mittel, das Ihnen der Arzt bzw. die Ärztin gegen bakterielle Infektionskrankheiten verschrieben hat. Es enthält zwei Wirkstoffe: Trimethoprim und Sulfamethoxazol. Kombiniert ergänzen sie sich zu einem Arzneimittel, das verschiedenste krankheitserregende Keime abzutöten vermag. Wegen der beiden Wirkstoffe ist auch die Gefahr, dass die Bakterien sich an das Arzneimittel «gewöhnen» (sogenannte Resistenzbildung), geringer.
Bactrim wird bei folgenden Krankheiten eingesetzt:
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen zur Behandlung Ihrer gegenwärtigen Erkrankung verschrieben. Die Wirkstoffkombination in Bactrim ist nicht gegen alle Mikroorganismen, welche Infektionskrankheiten verursachen, wirksam. Die Anwendung eines falsch gewählten oder nicht richtig dosierten Antibiotikums kann Komplikationen verursachen. Wenden Sie Bactrim deshalb nie von sich aus für die Behandlung anderer Erkrankungen oder anderer Personen an.
Bactrim darf nicht angewendet werden,
Bactrim darf nicht verabreicht werden, bei
Die gleichzeitige Anwendung mit Dofetilid (einem Antiarrhythmikum zur Therapie des chronischen Vorhofflimmerns; nicht in der Schweiz zugelassen) ist kontraindiziert.
Bitte geben Sie Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin ungefragt alle Auskünfte über bestehende oder vor kurzem durchgemachte Leiden, denn es gibt Patientinnen und Patienten, die das Arzneimittel unter gewissen Umständen nicht erhalten dürfen, oder bei denen der Arzt bzw. die Ärztin bei der Verwendung von Bactrim besonders vorsichtig sein muss.
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin,
Eine Behandlung mit Bactrim wird nicht empfohlen, wenn Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird den Nutzen und das Risiko einer Behandlung mit Bactrim sorgfältig abwägen, da die Wirkstoffe von Bactrim die Plazenta überwinden, den Folsäurestoffwechsel des ungeborenen Kindes beeinflussen und somit ein potentielles Risiko für das ungeborene Kind darstellen können, und in klinischen Studien ein erhöhtes Risiko von spontanen Fehlgeburten festgestellt wurde.
Wenn Sie eine Schwangerschaft planen, sollten Sie vor Beginn einer Behandlung mit Bactrim einen Schwangerschaftstest durchführen und eine Schwangerschaft auschliessen.
Wenn Sie eine ältere Person sind, ist ebenfalls Vorsicht bei der Einnahme von Bactrim geboten.
Sie müssen die Behandlung mit Bactrim sofort abbrechen und umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin aufsuchen,
Bei länger dauernden oder wiederholten Behandlungen, bei Patienten über 65 Jahre, bei Patienten mit Folsäuremangel kann ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin regelmässige Blutbildkontrollen durchführen.
Das Arzneimittel kann Einfluss auf Ihre Nierenfunktion haben und u.a. eine verstärkte Diurese (häufigeres Wasserlassen) bewirken.
Sie müssen darauf achten, dass Sie während der Behandlung mit Bactrim ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen.
Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird die Nierenfunktion sowie den Kaliumgehalt im Blut engmaschig überwachen bei Patienten, die hohe Dosen von Bactrim benötigen, an einer Nierenerkrankung oder an einer Störung des Kaliumstoffwechsels leiden oder gleichzeitig kaliumerhöhende Arzneimittel einnehmen.
Beim Auftreten von schweren, anhaltenden, manchmal blutig-schleimigen Durchfällen während oder nach der Behandlung mit Bactrim müssen Sie sofort Ihren Arzt oder Ihre Ärztin aufsuchen. Diese können auf eine ernst zu nehmende schwere Entzündung der Darmwand mit Geschwürbildung hinweisen, die sofort behandelt werden muss. Die Behandlung mit Bactrim ist abzusetzen und Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird die geeigneten Behandlungsmassnahmen einleiten. Dabei dürfen keine Arzneimittel, welche die Darmbewegung (Peristaltik) hemmen (z.B. Medikamente mit dem Wirkstoff Loperamid), verwendet werden.
In sehr seltenen Fällen wurde über exzessive Reaktionen des Immunsystems aufgrund einer übermässigen Aktivierung weisser Blutkörperchen berichtet, die zu Entzündungen führen (hämophagozytische Lymphohistiozytose). Diese können lebensbedrohlich sein, wenn sie nicht frühzeitig diagnostiziert und behandelt werden. Wenn bei Ihnen mehrere Symptome wie z.B. Fieber, angeschwollene Drüsen, Schwächegefühl, Benommenheit, Kurzatmigkeit, blaue Flecken oder Hautausschläge gleichzeitig oder mit leichter Verzögerung auftreten, wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Einnahme von Bactrim zusammen mit anderen Arzneimitteln Bactrim kann die Wirkung von anderen, gleichzeitig eingenommenen Arzneimitteln beeinflussen.
Da Bactrim die Wirksamkeit oraler Verhütungsmittel («Pille») herabsetzen kann, sollten Patientinnen während der Behandlung mit Bactrim zusätzliche schwangerschaftsverhütende Massnahmen treffen.
Patientinnen und Patienten, welche gleichzeitig mit Bactrim blutzuckersenkende Arzneimittel einnehmen, müssen den Blutzuckerspiegel überwachen, weil die erforderliche Dosis blutzuckersenkender Arzneimittel beeinflusst werden kann.
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. die Ärztin, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
Bactrim hat keine direkten Auswirkungen auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen. Es sind jedoch unerwünschte Wirkungen (z.B. Krämpfe, Schwindel, Entzündung am Auge) möglich, die diese Fähigkeiten, teilweise schwer, beeinträchtigen können.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Maximaltagesdosis, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin, wenn Sie
Eine Behandlung mit Bactrim wird nicht empfohlen, wenn Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird den Nutzen und das Risiko einer Behandlung mit Bactrim sorgfältig abwägen, da die Wirkstoffe von Bactrim die Plazenta überwinden, den Folsäurestoffwechsel des ungeborenen Kindes beeinflussen und somit ein potentielles Risiko für das ungeborene Kind darstellen können, und in klinischen Studien ein erhöhtes Risiko von spontanen Fehlgeburten festgestellt wurde.
Wenn Sie eine Schwangerschaft planen, sollten Sie vor Beginn einer Behandlung mit Bactrim einen Schwangerschaftstest durchführen und eine Schwangerschaft auschliessen.
Patientinnen in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft dürfen Bactrim nicht verwenden.
Wenn Sie schwanger sind oder es werden möchten, oder falls Sie stillen, darf Bactrim nur auf ausdrückliche Anweisung Ihres darüber informierten Arztes oder Apothekers, bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin eingenommen werden.
Bactrim muss gemäss den Anweisungen Ihres Arztes bzw. Ihre Ärztin eingenommen werden.
Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin setzt die Dosierung und die Behandlungsdauer fest. Halten Sie sich bitte genau daran. Achten Sie während der Behandlung darauf, dass Sie reichlich Flüssigkeit einnehmen.
Falls vom Arzt bzw. der Ärztin nicht anders verordnet, gelten folgende Dosierungsvorschriften:
Erwachsene und Kinder über 12 Jahre: morgens und abends nach dem Essen 1 Tablette Bactrim forte mit reichlich Flüssigkeit einnehmen.
Kinder unter 12 Jahren: Bactrim forte ist bei Kindern unter 12 Jahren nicht geeignet.
Je nach Schwere der Krankheit oder den besonderen Umständen entsprechend kann Ihnen Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin eine von diesem Schema abweichende Dosierung verordnen, ebenso für Harnwegsinfektionen.
Eine begonnene Antibiotika-Therapie sollte so lange wie vom Arzt bzw. von der Ärztin verordnet durchgeführt werden. Die Krankheitssymptome verschwinden oft, bevor die Infektion vollständig ausgeheilt ist. Ein zu frühes Beenden der Behandlung kann ein erneutes Aufflammen der Erkrankung zur Folge haben.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Bactrim auftreten:
* Nebenwirkungen, die bei höherer Dosierung, welche zur Behandlung der Pneumocystis jirovecii (ehem. carinii)-Lungenentzündung eingesetzt wird, zusätzlich vermehrt oder verstärkt auftreten.
** Nebenwirkung, die durch Bactrim-Metaboliten verursacht werden kann, vor allem wenn Risikofaktoren, wie Kristallurie oder reduzierter Urinfluss, vorliegen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Nicht über 30 °C lagern.
Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Nach Beendigung der Behandlung das Arzneimittel mit dem restlichen Inhalt Ihrer Abgabestelle (Arzt oder Apotheker bzw. Ärztin oder Apothekerin) zum fachgerechten Entsorgen bringen.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Bactrim sind beige-weisse Tabletten mit Bruchrille.
Bactrim forte, Tabletten enthält die Wirkstoffe Trimethoprim (TM) und Sulfamethoxazol (SMZ).
1 Bactrim forte, Tablette enthält 160 mg TM und 800 mg SMZ und Hilfsstoffe.
Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A), Povidon K 30, Magnesiumstearat, Docusat-Natrium.
Bactrim forte, Tabletten: 48306 (Swissmedic).
In Apotheken gegen ärztliche Verschreibung, die nur zum einmaligen Bezug berechtigt.
Packungen zu 10, 20 und 50 Tabletten.
Eumedica Pharmaceuticals AG, Basel, Schweiz.
Diese Packungsbeilage wurde im März 2023 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
Sie können auch bequem per Rechnung bezahlen.