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10 mg Brinzolamid
,
5 mg Timolol
,
Timolol maleat
,
Dinatrium edetat
,
Natriumchlorid
,
Mannitol
,
Tyloxapol
,
Carbomer 974 P
,
Benzalkonium chlorid
,
Salzsäure zur pH-Wert-Einstellung
,
Natronlauge zur pH-Wert-Einstellung
Swissmedic-genehmigte Patienteninformation
Novartis Pharma Schweiz AG
Azarga wird zur Behandlung von erhöhtem Druck im Auge angewendet. Dieser erhöhte Druck kann eine Erkrankung namens Glaukom (grüner Star) hervorrufen.
Azarga, Augentropfensuspension ist eine Kombination von Wirkstoffen zur Behandlung des Glaukoms. Es enthält zwei Bestandteile, welche zusammenarbeiten, um den Druck im Auge zu senken.
Azarga, Augentropfensuspension darf nur auf Verschreibung des Arztes bzw. der Ärztin angewendet werden.
Wenn Sie allergisch gegen einer der Inhaltsstoffe von Azarga sowie gegen andere Betablocker oder Sulfonamide sind. Azarga, Augentropfensuspension sollte nicht angewendet werden bei
Da noch nicht genügend Daten vorliegen, ist die Anwendung von Azarga, Augentropfensuspension bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht zu empfehlen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
Benzalkoniumchlorid kann von weichen Kontaktlinsen aufgenommen werden und kann zur Verfärbung der Kontaktlinsen führen. Sie müssen die Kontaktlinsen vor der Anwendung dieses Arzneimittels entfernen und dürfen sie erst nach 15 Minuten wieder einsetzen.
Benzalkoniumchlorid kann auch Reizungen am Auge hervorrufen, insbesondere, wenn Sie trockene Augen oder Erkrankungen der Hornhaut (durchsichtige Schicht an der Vorderseite des Auges) haben. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn nach der Anwendung dieses Arzneimittels ein ungewöhnliches Gefühl, Brennen oder Schmerz im Auge auftritt.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder am Auge anwenden.
Nach Anwendung von Augentropfen kann es zu vorübergehendem Schleiersehen oder anderen Sehstörungen kommen. Bis Sie wieder klarsehen, sollten Sie keine Fahrzeuge lenken oder Maschinen bedienen.
Eine der aktiven Substanzen kann bei Patienten die Fähigkeit Tätigkeiten durchzuführen, welche geistige Aufmerksamkeit und/oder physische Koordination erfordern, beeinträchtigen. Wenn Sie davon betroffen sind, sollten Sie beim Lenken von Fahrzeugen oder Bedienen von Maschinen vorsichtig sein.
Azarga, Augentropfensuspension darf während der Schwangerschaft (oder wenn Sie eine solche vermuten) nur mit ausdrücklicher Genehmigung durch Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin angewendet werden. Azarga, Augentropfensuspension soll in der Stillzeit nicht verwendet werden.
Falls nicht anders verordnet, ist die übliche Dosierung 1 Tropfen 2mal täglich (morgens und abends) in das betroffene(n) Auge(n) zu geben.
Wenden Sie Azarga, Augentropfensuspension nur dann für beide Augen an, wenn Ihr Arzt bzw. Ärztin dies angewiesen hat. Verwenden Sie Azarga, Augentropfensuspension so lange, wie von Ihrem Arzt bzw. Ärztin verordnet.
Sollte ein Tropfen nicht ins Auge gelangt sein, tropfen Sie nach.
Wenn zuviel Azarga ins Auge gelangt ist, spülen Sie das Auge mit lauwarmem Wasser aus. Symptome, dass Sie zuviel Azarga angewandt haben, sind verlangsamter Herzschlag, erniedrigter Blutdruck, Herzinsuffizienz, Atemschwierigkeiten und Auswirkungen auf das Zentralnervensystem.
Tropfen Sie nicht mehr nach, bis es Zeit für die nächste planmässige Anwendung ist.
Wenn Sie einmal vergessen haben, Azarga einzutropfen, tropfen Sie einen Tropfen ein, sobald Sie das Versäumnis bemerken, und setzen Sie dann die Behandlung planmässig fort. Tropfen Sie nicht die doppelte Dosis ein, um die versäumte Dosis nachzuholen.
Wenn Sie zusätzlich andere Augentropfen verwenden, lassen Sie zwischen der Anwendung von Azarga, Augentropfensuspension und anderen Arzneimitteln mindestens 5 Minuten vergehen. Augensalben sollten zuletzt angewandt werden.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung oder die angeordnete Behandlungsdauer. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Ausser bei stark ausgeprägten Reaktionen können Sie die Behandlung fortsetzen. Wenn Sie besorgt sind, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.
Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Azarga, Augentropfensuspension auftreten:
Auswirkungen auf das Auge: Entzündung der Augenoberfläche, Verschwommensehen, Augenreizung, Augenschmerz
Auswirkungen auf den Körper: verminderter Herzschlag, schlechter Geschmack
Auswirkungen auf das Auge: Entzündung der Augenoberfläche mit Oberflächenschädigung, trockenes Auge, Juckreiz im Auge, Augenausfluss, Fremdkörpergefühl, Rötung, Lidrandentzündung, allergische Bindehautentzündung, Störungen der Hornhaut, gerötete Bindehaut, Störungen des Farbensehens, Juckreiz an den Augenlidern
Auswirkungen auf den Körper: Absenkung der Zahl an weissen Blutkörperchen, erniedrigter Blutdruck, Husten, Dünnerwerden des Haares, Hautveränderung, Blut im Urin, Unbehagen
Auswirkungen auf das Auge: Lichtempfindlichkeit, erhöhter Tränenfluss, Rötung der Lederhaut, Verkrustung der Lidränder, Rötung des Augenlids
Auswirkungen auf den Körper: Schmerzen im Mund-Rachenbereich, laufende Nase
Häufigkeit nicht abschätzbar.
Auswirken auf das Auge: Augenallergie, Schwellung des Augenlides, Sehstörungen, Bindehautentzündung.
Auswirkungen auf den Körper: Überempfindlichkeit, Schwindel, Kopfschmerzen, Missempfindungen, Ohrensausen, Herzklopfen, erhöhter Blutdruck, Kurzatmigkeit, Nasenbluten, Schmerzen im Oberbauch, Durchfall, trockener Mund, Übelkeit, Dinge fühlen oder hören, die nicht da sind (Halluzination), Depression, Haarausfall (Alopezie), Rötung des Augenlids, Hautauschlag, rote Haut, Blasenbildung an Lippen, Augen oder Mund bzw. wenn Sie nach der Anwendung Fieber haben (Stevens-Johnson-Syndroms (SJS) und toxische epidermale Nekrolyse (TEN)), Juckreiz, Muskelschmerz, Brustschmerz, Müdigkeit.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker, bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Bringen Sie das Arzneimittel nach Beendigung der Behandlung Ihrer Abgabestelle (Arzt, Apotheker bzw. Ärztin, Apothekerin) zur fachgerechten Entsorgung zurück.
Vier Wochen nach dem ersten Öffnen einer Flasche sollen Sie die
Augentropfen entsorgen, um Augeninfektionen zu vermeiden. Notieren Sie sich das Anbruchdatum auf das freie Feld von Etikette und Faltschachtel.
Nicht über 30 °C und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Den Behälter fest verschlossen halten.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
1ml Azarga, sterile Augentropfensuspension enthält
10 mg Brinzolamid und 5 mg Timolol (als Timololmaleat)
Benzalkoniumchlorid, Natriumedetat, Natriumchlorid, Tyloxapol, Mannitol, Carbomer 974P, Salzsäure und/oder Natriumhydroxid (zur pH Einstellung), gereinigtes Wasser.
59179 (Swissmedic)
Sie erhalten Azarga, Augentropfensuspension in Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Es sind Packungen zu 1x 5 ml und 3× 5 ml erhältlich.
Novartis Pharma Schweiz AG, Risch; Domizil: 6343 Rotkreuz
Diese Packungsbeilage wurde im November 2022 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
Sie können auch bequem per Rechnung bezahlen.