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180 mg DL-Lysinmono(acetylsalicylat)
,
100 mg Acetylsalicylsäure
,
Glycin
,
Ammonium glycyrrhizat
,
Lactose
,
Mandarinen-Aroma
Swissmedic-genehmigte Patienteninformation
Opella Healthcare Switzerland AG
Es lindert Schmerzen und wirkt fiebersenkend.
Aspégic 100 wird für die kurzfristige Behandlung mit einer maximalen Dauer von 3 Tagen bei leichten bis mässig starken, akuten Schmerzen (Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Schmerzen im Bereich von Gelenken und Bändern, Rückenschmerzen); für die symptomatische Behandlung von Fieber und/oder Schmerzen bei Erkältungskrankheiten verwendet. Anwendung für Kinder und Jugendliche nur nach ärztlicher Verschreibung und nur als Mittel der zweiten Wahl (siehe «Wann ist bei der Anwendung von Aspégic 100 Vorsicht geboten?»).
Aspégic 100 darf nicht an ein Kind verabreicht werden, das
Aspégic 100 kann im oberen Magen-Darm-Trakt Schleimhautgeschwüre, selten Blutungen oder in Einzelfällen Perforationen (Magen-/ Darmdurchbrüche) mit oder ohne Warnsymptome verursachen. Um dieses Risiko zu verringern, sollte die kleinste wirksame Dosis während der kürzestmöglichen Therapiedauer eingenommen werden. Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Ihr Kind Magenschmerzen hat und Sie einen Zusammenhang mit der Einnahme des Arzneimittels vermuten.
Eine ständige Einnahme von Schmerzmitteln kann zu Dauerkopfschmerz führen, sowie insbesondere in Kombination mit anderen Schmerzmitteln, zu einer dauerhaften Störung der Nierenfunktion mit dem Risiko eines Nierenversagen.
Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, wenn Sie oder Ihr Kind Schmerzen in der Brust haben, da dies ein Anzeichen für eine potenziell schwerwiegende allergische Reaktion, das so genannte Kounis-Syndrom, sein kann.
In folgenden Situationen darf Ihr Kind Aspégic 100 nur auf ärztliche Verschreibung und unter ärztlicher Überwachung einnehmen:
Verwenden Sie Aspégic 100 nur unter strenger ärztlicher Aufsicht, insbesondere falls Ihr Kind an Asthma oder an Nesselfieber leidet, oder an Nasenpolypen leidet, falls es Antikoagulanzien (Mittel zur Hemmung der Blutgerinnung) einnimmt oder falls es an Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase-Mangel (einer seltenen erblichen Erkrankung der roten Blutkörperchen) leidet.
Das Blutungsrisiko ist bei gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln, die mit einem Blutungsrisiko assoziiert sind, erhöht und Aspégic 100 sollte nur unter strenger ärztlicher Aufsicht verabreicht werden.
Kinder und Jugendliche mit Fieber, Grippe, Windpocken oder anderen Virus-Erkrankungen dürfen Aspégic 100 nur nach Anweisung des Arztes bzw. der Ärztin und nur als Mittel der zweiten Wahl einnehmen. Kommt es bei diesen Erkrankungen oder nach ihrem Abklingen zu Bewusstseinsstörungen mit Erbrechen, sollte unverzüglich der Arzt bzw. die Ärztin konsultiert werden.
Im Zusammenhang mit der Behandlung mit nicht-steroidaler Antirheumatika wurden schwerwiegende Hautreaktionen berichtet. Das höchste Risiko für derartige Reaktionen scheint zu Beginn der Therapie zu bestehen. Bei Auftreten von Hautausschlag, einschliesslich Fieber, Läsionen der Schleimhäute, Blasen oder sonstigen Anzeichen einer Allergie, sollten Sie die Behandlung mit Aspégic 100 einstellen und sich unverzüglich in medizinische Behandlung begeben (siehe Rubrik «Welche Nebenwirkungen kann Aspégic 100 haben?»).
Aspégic 100 kann Anzeichen und Symptome einer Infektion wie Fieber und Schmerzen verschleiern. Es ist daher möglich, dass Aspégic 100 eine angemessene Behandlung von Infektionen verzögert, insbesondere bei bakteriellen Pneumonien und bakteriellen Hautinfektionen im Zusammenhang mit Windpocken. Wenn die Symptome der Infektion bestehen bleiben oder sich verschlechtern, konsultieren Sie unverzüglich den Arzt oder die Ärztin.
Aspégic 100 kann die Wirkung gewisser gleichzeitig verabreichter Arzneimittel beeinflussen:
Suchen Sie daher ärztlichen Rat, wenn Ihr Kind bereits andere Arzneimittel einnimmt.
Bei Einnahme von Substanzen zum Magenschutz oder Säurehemmern kann die Wirkung von Acetylsalicylsäure verringert sein. Es wird daher empfohlen, die beiden Arzneimittel mit einem Abstand von 2 Stunden einzunehmen.
Der Arzt oder Zahnarzt bzw. die Ärztin oder Zahnärztin ist vor einem chirurgischen Eingriff zu konsultieren oder von der Einnahme zu unterrichten.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Ihr Kind an anderen Krankheiten leidet, Allergien hat oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnimmt oder äusserlich anwendet.
Aspégic 100 ist ausschliesslich zur Verabreichung an Kinder gedacht.
Die Einnahme von Aspégic 100 ist während der Schwangerschaft (erstes und zweites Schwangerschaftsdrittel) zu vermeiden, es sei denn, Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin verordnet es Ihnen ausdrücklich. Bei Einnahme in den ersten 6 Monaten der Schwangerschaft sollte die Dosis so niedrig und die Behandlungsdauer so kurz wie möglich gehalten werden. Die Einnahme von nichtsteroidaler Antirheumatika (NSAR) ab der 20. Schwangerschaftswoche kann Ihrem ungeborenen Kind Schaden zufügen. Wenn Sie NSAR für mehr als 2 Tage einnehmen müssen, muss Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin möglicherweise die Fruchtwassermenge im Mutterleib und das Herz des ungeborenen Kindes überwachen. In den letzten drei Monaten der Schwangerschaft darf Aspégic 100 nicht verabreicht werden.
Aspégic 100 sollte während der Stillzeit nicht eingenommen werden, es sei denn, Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin hat es Ihnen ausdrücklich erlaubt.
Übliche Dosierung oder nach Verordnung des Arztes bzw. der Ärztin.
Kleinkinder und Kinder dürfen Aspégic 100 nur auf ärztliche Verschreibung und nur als Mittel der zweiten Wahl einnehmen.
Wie alle Mittel gegen Fieber und Schmerzen sollte Aspégic 100 ohne ärztliche Verordnung nicht länger als drei Tage eingenommen werden.
Schmerzmittel sollten nicht regelmässig über einen längeren Zeitraum ohne ärztliche Aufsicht eingenommen werden. Wenden Sie sich bei hartnäckigen Schmerzen an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Kleinkinder von 1 bis 3 Jahren (10-15 kg): 1 Beutel Aspégic 100, 3- oder 4-mal pro Tag. Maximale Dosis innerhalb von 24 Stunden: 4 Beutel Aspégic 100.
Der Zeitabstand zwischen zwei Einnahmen muss mindestens 4 Stunden sein. Das Arzneimittel sollte wenn möglich mit viel Flüssigkeit (200-300 ml) nach einer Mahlzeit eingenommen werden. Aspégic 100 ist mischbar mit Wasser oder anderen Getränken (Schwarztee, Milch, Kräutertee, Fruchtsäften).
Für die Behandlung von Kindern im Alter von 3 bis 12 Jahren und für Jugendliche ab 12 Jahren stehen Aspégic Mite bzw. Aspégic 500 zur Verfügung.
Zur Linderung der Symptome muss die niedrigste wirksame Dosis über den kürzestmöglichen erforderlichen Zeitraum eingenommen werden. Wenn Sie eine Infektion haben, konsultieren Sie den Arzt oder die Ärztin, ohne abzuwarten, ob die Symptome (wie Fieber oder Schmerzen) bestehen bleiben oder sich verschlechtern.
Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder der Ärztin verschriebene Dosierung.
Die ärztlich empfohlene oder verordnete Dosierung darf nicht überschritten werden.
Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme oder Anwendung von Aspégic 100 auftreten:
Die Blutungszeit ist verlängert.
Kleine Blutungen und Magenschmerzen.
Verdauungsstörungen, Übelkeit, Erbrechen sowie Asthma.
Allergische oder Überempfindlichkeitsreaktionen, wie ein Anschwellen der Haut oder der Schleimhäute, Nesselausschlag, Hautrötungen und -ausschläge, Asthma, Atemnot sowie Entzündungen, Geschwüre der Magen-Darm-Schleimhaut und Magenblutungen, Hämatome, Nasen- oder Zahnfleischbluten und Leberfunktionsstörungen.
Schwindel, Kopfschmerz, Sehstörungen und Verwirrung, dies ist meist ein Anzeichen für eine Überdosierung.
Durchbrüche (Magen- oder Darmdurchbruch), und schwerwiegende Blutungen, die in Einzelfällen lebensbedrohlich sein können. Akute Pankreatitis, die sich durch sehr starke Bauchschmerzen äussert.
Es sind auch schwerwiegende Blutungen berichtet worden, die in Einzelfällen lebensbedrohlich sein können.
In Einzelfällen kann Aspégic 100 auch zu schweren Funktionsstörungen des Herzens, Schmerzen im Brustkorb (Kounis-Syndrom), Bronchospasmen und Bauchschmerzen führen.
Bei Einnahme hoher Dosen Acetylsalicylsäure kann es zu Ohrensausen oder -pfeifen (Tinnitus) oder Fällen von Schwerhörigkeit kommen. In derartigen Fällen ist ein sofortiger Abbruch der Behandlung erforderlich.
Aspégic 100 kann Anzeichen und Symptome oder die Verschlechterung einer Infektion wie Fieber und Schmerzen verschleiern (siehe Rubrik «Wann ist bei der Anwendung von Aspégic 100 Vorsicht geboten?»). Beim Auftreten einer Überempfindlichkeitsreaktion ist das Arzneimittel abzusetzen und der Arzt zu benachrichtigen.
Es kann zu einer schweren Hautreaktion, bekannt als DRESS Syndrom, kommen. Die Symptome von DRESS umfassen Hautausschlag, Fieber, geschwollene Lymphknoten und eine Zunahme von Eosinophilen (einer Form der weissen Blutkörperchen).
Falls während der Behandlung schwarzer Stuhl oder Bluterbrechen auftreten, ist die Behandlung abzubrechen und auf der Stelle der Arzt zu benachrichtigen.
Die Einnahme von Schmerzmitteln – insbesondere einer Kombination von mehreren Wirkstoffen – über einen längeren Zeitraum kann zu einer dauerhaften Schädigung der Nieren mit dem Risiko von Nierenversagen führen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Im Falle einer versehentlichen Überdosierung muss eine spezielle Behandlung im Spital eingeleitet werden.
Die ersten Anzeichen einer Überdosierung sind: Gehörstörungen, Übelkeit, Erbrechen, Temperaturanstieg, tiefes Atmen, begleitet von Schweissausbrüchen.
Eine Vergiftung kann bei älteren Patienten sowie insbesondere bei kleinen Kindern tödlich sein.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Das Arzneimittel bei Raumtemperatur (15-25 °C) an einem trockenen Ort, in der Originalverpackung und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
1 Beutel enthält:
180 mg Lysinacetylsalicylat (entsprechend 100 mg Acetylsalicylsäure).
Glycin, Ammoniumglycyrrhizinat, Laktose, Aroma (Mandarine).
38133 (Swissmedic)
In Apotheken oder Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung: Packungen zu 20 Beutel.
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung: Packungen zu 100 Beutel.
Opella Healthcare Switzerland AG, Risch
Diese Packungsbeilage wurde im September 2024 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
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