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2 mg Prednisolon
,
0.05 mg Estradiol benzoat
,
Estradiol
,
4 mg Salicylsäure
,
Propylenglycol
Swissmedic-genehmigte Patienteninformation
Alcina AG
Alpicort F ist ein Präparat zur Behandlung entzündlicher Erscheinungen im Bereich der Kopfhaut und der Haare der Frau.
Solche entzündliche Erscheinungen werden als Ursachen für viele Formen des Haarausfalls angesehen.
Durch Alpicort F werden die entzündlichen Erscheinungen beseitigt und die Talgausscheidung normalisiert.
Dank der Wirkstoffe hemmt Alpicort F die Talgabsonderung und wirkt durchblutungsfördernd, juckreizstillend und entzündungshemmend.
Durch die Salicylsäure nimmt auch die übermässige Schuppenbildung ab – besonders auch bei der Kopf- Schuppenflechte – und beugt dieser vor.
Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin wird Alpicort F verwendet bei verschiedenen Formen des Haarausfalls, bei übermässiger Talgproduktion (fettigen Haaren), bei öligem Ekzem und bei der Schuppenflechte im Bereich der Haare.
Alpicort F darf nicht in die Augen oder auf Schleimhäute gelangen. Ist dies doch der Fall, soll sofort eingehend mit klarem Wasser gespült werden.
Bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber einem Bestandteil des Präparates darf Alpicort F nicht angewendet werden.
Alpicort F soll bei Windpocken (spitzen Blattern), gewissen Hautkrankheiten (Syphilis, Tuberkolose, Rosazea), offenen Wunden und eitrigen Entzündungen, bei hormonbedingten (östrogenabhängigen) Tumoren, ungeklärten von den Geschlechtsorganen ausgehenden Blutungen, akuten und nässenden Kopfhautkrankheiten und Nierenschäden nicht angewendet werden.
Alpicort F darf nur äusserlich angewendet werden.
Es darf nicht in die Augen oder auf Schleimhäute gelangen.
Wenn eine Hautkrankheit nicht innert einiger Tage auf die Behandlung anspricht oder sich gar verschlimmert, konsultieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.
Teilen Sie Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin ebenfalls mit, wenn Juckreiz oder Rötung, Bläschen oder eine starke Verdünnung der Haut und Verletzungen auftreten.
Verwenden Sie Alpicort F nur für Ihr jetziges Hautleiden, für das der Arzt oder die Ärztin es Ihnen verschrieben hat, nicht aber für andere spätere Hautleiden.
Geben Sie Alpicort F nicht an andere Personen weiter.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
Teilen Sie Ihrem Arzt bzw. Ärztin mit, wenn verschwommen Sehen oder Sehstörungen auftreten. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird entscheiden, ob ein Augenarzt hinzugezogen werden soll, um abzuklären was die möglichen Ursachen (einschliesslich Linsentrübung, Grüner Star oder weitere seltene Erkrankungen) Ihrer Sehstörungen sind.
Alpicort F kann zu Schädigungen des ungeborenen Kindes führen. Wenn Sie schwanger sind oder es werden möchten, dürfen Sie Alpicort F unter keinen Umständen anwenden. Bei Frauen im gebärfähigen Alter muss vor der Therapie eine Schwangerschaft mit Sicherheit ausgeschlossen und während der Therapie eine wirksame Empfängnisverhütung durchgeführt werden.
Wenn von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin nicht anders verordnet, empfiehlt sich folgende Anwendung:
Zur Verbesserung der Wirksamkeit und zur Anregung der Durchblutung ist nach dem Auftragen von Alpicort F eine weitere Fingerdruckmassage der Kopfhaut von ca. 3 Minuten Dauer zu empfehlen.
Die Dauer der kleinflächigen Behandlung sollte aufgrund des Corticoidgehaltes nicht länger als 2–3 Wochen betragen. Klinische Erfahrung liegt für Behandlungszeiten bis zu 6 Monaten vor. Es wurde nicht untersucht, wie lange die Wirkung nach Absetzen des Präparates anhält.
Alpicort F ist nicht für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen bestimmt.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1'000
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10'000
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10'000
Häufig: Kurzzeitige Hautreizungen (z.B. Brennen, Rötung, Juckreiz, Trockenheit der Haut).
Selten: Allergische Hautreaktionen.
Sehr selten: Wie bei allen kortikoidhaltigen Präparaten kann es zu Hautveränderungen (Beeinträchtigung der Hautdicke, Erweiterung kleiner Hautgefässe, Streifenbildung, Steroidakne, perioraler Dermatitis, vermehrter Körperbehaarung) kommen.
Einzelfälle: Verschwommenes Sehen und andere Sehstörungen (siehe auch «Wann ist bei der Anwendung von Alpicort F Vorsicht geboten?»).
Durch die reduzierte lokale Infektabwehr besteht ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Sekundärinfektionen.
Bei länger dauernder Anwendung sowie in hoher Dosierung oder auf grossen Flächen können die Wirkstoffe ins Blut aufgenommen werden. Dies kann zu weiteren Nebenwirkungen führen Hierzu gehören Wasseransammlungen (Ödeme), streifenförmige Hautveränderungen (Striae distensae), Entwicklung einer Zuckerkranheit (Diabetes mellitus), Knochenschwund (Osteoporose) und / oder Spannen der Brüste (Mastodynie), Verdauungsstörungen, Blutungen der Gebärmutter.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
Arzneimittel sind sorgfältig, geschlossen aufzubewahren.
Sie sind für Kinderhände unerreichbar zu lagern.
Nicht über 30 °C lagern. Nicht im Kühlschrank lagern, nicht einfrieren.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Nach dem Öffnen ist die Lösung 24 Monate haltbar.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.
Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Wirkstoffe: 1 ml enthält als Wirkstoffe 2 mg Prednisolon, 4 mg Salicylsäure, 0,05 mg Estradiolbenzoat.
Hilfsstoffe: Propylenglycol, weitere Hilfsstoffe.
42'684 (Swissmedic).
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Packung (Flasche) zu 100 ml.
Alcina AG, CH-4132 Muttenz
Diese Packungsbeilage wurde im Januar 2022 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
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