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10 mg Alfuzosin hydrochlorid
,
Alfuzosin
,
Hypromellose
,
Pflanzenöl, hydriert
,
Calciumhydrogenphosphat-2-Wasser
,
Povidon K30
,
Siliciumdioxid, hochdisperses
,
Magnesium stearat
,
Propylenglycol
,
Titandioxid (E171)
Swissmedic-genehmigte Patienteninformation
Sandoz Pharmaceuticals AG
Bei der gutartigen Hyperplasie (Schwellung) der Prostata sind die Funktionsstörungen nicht nur durch die vergrösserte Prostata-Drüse verursacht, sondern auch durch eine Stimulierung von Nerven, die ihrerseits eine Spannungserhöhung der glatten Muskulatur der unteren Harnwege verursacht und dadurch zu Beschwerden beim Wasserlassen führt.
Indem es die Übermittlung dieser Nervenreizung in der Region der Prostata blockiert, bewirkt Alfuzosinhydrochlorid eine Lockerung der Spannung und erleichtert somit die Harnentleerung.
Alfuzosin Sandoz kann zur Behandlung der Symptome der Prostatahyperplasie, nur auf Verordnung des Arztes, eingesetzt werden.
Nur Ihr Arzt kann beurteilen, wann diese Behandlung verschrieben werden soll.
Sie sollten das Medikament nicht einnehmen falls Sie:
Gewisse Personen weisen eine besondere Empfindlichkeit gegenüber Alfuzosin auf, die sich durch eine Senkung des Blutdrucks im Stehen bemerkbar macht. Bei älteren Personen können Nebenwirkungen im Zusammenhang mit einer Blutdrucksenkung häufiger auftreten. Diese Erscheinung, die in den ersten Stunden nach der Einnahme des Medikamentes auftreten kann, gehen Schwindelgefühl, Schweissausbrüche und Müdigkeitserscheinungen voraus, die bis zum Bewusstseinsverlust gehen kann. Falls dies bei Ihnen der Fall ist, sollten Sie sich mit erhöht gelagerten Beinen hinlegen, bis diese vorübergehenden Erscheinungen vollkommen verschwunden sind.
Bei Patienten mit vorbestehenden symptomatischen oder asymptomatischen Durchblutungsstörungen im Gehirn besteht die Gefahr von zerebralen ischämischen Störungen, da es im Anschluss an die Verabreichung von Alfuzosin zu einem Blutdruckabfall kommen kann.
Sie müssen unbedingt Ihren Arzt informieren, wenn Sie Medikamente für das Herz oder gegen arteriellen Bluthochdruck einnehmen.
Wenn bei Ihnen eine schmerzhafte Dauererektion des Penis (Priapismus) auftritt, unabhängig von sexueller Betätigung, müssen Sie Ihren Arzt informieren, denn ein unzureichend behandelter Priapismus kann zu dauerhaftem Potenzverlust führen.
Seien Sie sehr vorsichtig beim Lenken eines Fahrzeugs oder beim Bedienen einer Maschine, da Ihre Reaktionsfähigkeit, vor allem am Anfang der Behandlung im Zusammenhang mit Schwindelanfällen und Druckabfall, beeinträchtigt sein kann.
Alfuzosin soll bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz nur mit Vorsicht angewendet werden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie:
Aufgrund der Anwendung von Alfuzosin Sandoz stellt sich diese Frage nicht.
Bitte halten Sie sich strikt an die Angaben Ihres Arztes.
Im Prinzip muss eine Retardtablette täglich nach einer Mahlzeit eingenommen werden, am besten vor dem Zubettgehen.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Alfuzosin Sandoz auftreten:
Bewusstlosigkeit/Benommenheit, Kopfschmerzen, Schwäche, Schwindelgefühl, Übelkeit, Bauchschmerzen, Unwohlsein, Mundtrockenheit.
Erbrechen, Ohnmachtsanfall/Blutdruckabfall beim Aufstehen, Sehstörungen, Herzklopfen, Herzrasen, Schmerzen in der Brust, Anschwellungen der Arme oder der Beine, Juckreiz, Hautausschlag, Durchfall, Rötung, Schnupfen.
Schläfrigkeit.
schwere Hautreaktionen (Syndrom der verbrühten Haut), die als generalisierte Hautausschläge und Fieber auftreten, Durchblutungsstörungen im Gehirn (bei Patienten mit vorbestehender Verkalkung der Arterien des Gehirns), Engegefühl und Schmerzen in der Brust (bei Patienten mit vorbestehender koronarer Herzkrankheit), Schwellungen im Bereich des Gesichts (Angioödem), Herzrhythmusstörungen, Nesselsucht.
Bei schmerzhafter Dauererektion (ohne Erregung) informieren Sie bitte sofort Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.
Mangel an Blutplättchen im Blut, Lebererkrankung (Leberzellschäden, Gelbsucht). Es wurde berichtet, dass Alfuzosin zu Komplikationen während einer Augenoperation (wegen Linsentrübung (Katarakt) oder bei erhöhtem Augeninnendruck (Glaukom)) führen kann.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
In der Originalverpackung, nicht über 25°C und ausser Reichweite von Kindern lagern.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Eine Retardtablette enthält 10 mg Alfuzosinhydrochlorid.
Hypromellose, hydriertes Pflanzenöl, Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat, Povidon K 30, hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Propylenglykol, Titandioxid (E171).
57442 (Swissmedic)
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Retardtabletten zu 10 mg: Packungen zu 10, 30 und 90 Retardtabletten.
Sandoz Pharmaceuticals AG, Risch; Domizil: Rotkreuz
Diese Packungsbeilage wurde im Mai 2020 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
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