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40 mg Telmisartan
,
5 mg Amlodipin
,
Amlodipin besilat
,
Natriumhydroxid
,
Natrium
,
Povidon K25
,
Meglumin
,
Sorbitol
,
Magnesium stearat
,
Cellulose, mikrokristalline
,
Stärke vorverkleistert
,
Maisstärke
,
Siliciumdioxid, hochdisperses
,
Eisen(III)-oxid (E172)
,
Brillantblau (E133)
Swissmedic-genehmigte Patienteninformation
Boehringer Ingelheim (Schweiz) GmbH
Micardis Amlo enthält zwei Wirkstoffe: Telmisartan und Amlodipin. Beide Substanzen helfen, einen hohen Blutdruck zu kontrollieren:
Micardis Amlo wird in folgenden Fällen zur Behandlung von Bluthochdruck verwendet:
Ein unbehandelter hoher Blutdruck kann zur Schädigung von Blutgefässen in verschiedenen Organen führen. Dies kann Sie dem Risiko aussetzen, schwerwiegenden Ereignissen wie Herzinfarkt, Herz- oder Nierenschwäche, Schlaganfall oder Erblindung zu erleiden. Die Reduzierung Ihres Blutdruckes auf einen normalen Wert vermindert dieses Risiko.
Micardis Amlo darf nur auf Verschreibung des Arztes bzw. der Ärztin angewendet werden.
Micardis Amlo darf nicht eingenommen werden,
Wenn einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft, informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, bevor Sie Micardis Amlo einnehmen.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie an einem/einer der folgenden Umstände oder Erkrankungen leiden oder in der Vergangenheit gelitten haben:
Im Fall einer Operation oder Narkose sollten Sie Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin mitteilen, dass Sie Micardis Amlo einnehmen.
Die Anwendung von Micardis Amlo bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wird nicht empfohlen.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Micardis Amlo einnehmen:
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden bzw. vor kurzem eingenommen / angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin muss unter Umständen die Dosierung dieser anderen Arzneimittel anpassen oder sonstige Vorsichtsmassnahmen treffen. In einigen Fällen kann es erforderlich sein, die Einnahme eines Arzneimittels abzubrechen. Dies gilt insbesondere für die nachstehend aufgeführten Arzneimittel, wenn diese gleichzeitig mit Micardis Amlo eingenommen werden:
Wie bei anderen blutdrucksenkenden Arzneimitteln kann die Wirkung von Micardis Amlo abgeschwächt sein, wenn Sie NSAR (nichtsteroidale Antirheumatika, z.B. Aspirin oder Ibuprofen) oder Kortikosteroide einnehmen.
Micardis Amlo kann die blutdrucksenkende Wirkung anderer Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck oder von Arzneimitteln mit blutdrucksenkendem Potential (z.B. Sildenafil, Antidepressiva, Barbiturate, Betäubungsmittel, Nitroglycerin oder andere Nitrate) oder von Alkohol erhöhen.
Aufgrund möglicher Nebenwirkungen kann dieses Arzneimittel die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit Maschinen zu bedienen beeinträchtigen.
Dieses Arzneimittel enthält 168,64 mg Sorbitol pro Tablette.
Dieses Arzneimittel enthält 337,28 mg Sorbitol pro Tablette.
Sorbitol ist eine Quelle für Fructose. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen, wenn Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Ihnen mitgeteilt hat, dass Sie eine Unverträglichkeit gegenüber einigen Zuckern haben oder wenn bei Ihnen eine hereditäre Fructoseintoleranz (HFI) - eine seltene angeborene Erkrankung, bei der eine Person Fructose nicht abbauen kann - festgestellt wurde.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. es ist nahezu natriumfrei.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
Micardis Amlo darf in der Schwangerschaft und während der Stillzeit nicht eingenommen werden.
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen.
Informieren und konsultieren Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie während der Behandlung mit Micardis Amlo feststellen, dass Sie schwanger sind.
Nehmen Sie Micardis Amlo immer genau nach Anweisung des Arztes oder der Ärztin ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. bei Ihrer Ärztin oder Apothekerin nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Die übliche Dosis von Micardis Amlo ist eine Tablette pro Tag. Nehmen Sie die Tablette nach Möglichkeit jeden Tag zur gleichen Zeit ein. Aufgrund der hygroskopischen Eigenschaften der Tabletten sollten diese erst unmittelbar vor der Verabreichung aus der versiegelten Blisterpackung entnommen werden.
Sie können Micardis Amlo zu den Mahlzeiten oder unabhängig davon einnehmen. Die Tabletten sollten mit etwas Wasser oder einem anderen alkoholfreien Getränk geschluckt werden. Es ist wichtig, dass Sie Micardis Amlo jeden Tag einnehmen, solange Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin es nicht anders verordnet.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Micardis Amlo wird nicht empfohlen für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren aufgrund des Fehlens von Daten zur Unbedenklichkeit und Wirksamkeit.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Micardis Amlo auftreten:
Schwindel, Schwellung der Knöchel (Ödem).
Schläfrigkeit, Migräne, Kopfschmerzen, Kribbeln oder Taubheit in Händen oder Füssen, Drehschwindel (Vertigo), langsamer Herzschlag, Palpitationen (wahrnehmbares Herzklopfen), niedriger Blutdruck (Hypotonie), Schwindel beim Aufstehen (orthostatische Hypotonie), einschiessende Rötung im Gesicht (Flush), Husten, Bauchschmerzen, Durchfall, Übelkeit, Juckreiz, Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen, Muskelkrämpfe in den Beinen, Muskelschmerzen, Impotenz, Schwäche, Schmerzen im Brustkorb, Müdigkeit, Ödeme (Flüssigkeitsansammlung im Gewebe), erhöhte Leberenzyme bei Untersuchungen.
Blasenentzündung, niedergedrückte Stimmung (Depression), Angst, Schlaflosigkeit, Ohnmacht, Schädigung der Nerven in Händen oder Füssen, verminderte Empfindlichkeit für Berührungsreize, Geschmacksstörungen, Zittern, Erbrechen, Verdickung des Zahnfleisches, Bauchbeschwerden, Mundtrockenheit, Ekzem (Hautveränderung), Hautrötung, Ausschlag, Gliederschmerzen, nächtlicher Harndrang, Unwohlsein, erhöhte Harnsäure im Blut bei Untersuchungen.
Sepsis (oft «Blutvergiftung» genannt, eine schwere Infektion mit entzündlicher Reaktion des ganzen Körpers, die zum Tode führen kann), Harnwegsinfektionen, Infektionen der oberen Atemwege (z.B. Halsschmerzen, Nebenhöhlenentzündung, gewöhnliche Erkältung), Mangel an roten Blutkörperchen (Blutarmut), erhöhte Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen (Eosinophilie), niedrige Anzahl von Blutplättchen (Thrombozytopenie), Störung des Wasserhaushaltes, allergische Reaktion (z.B. Ausschlag, Juckreiz, Schwierigkeiten beim Atmen, pfeifende Atemgeräusche, Anschwellen des Gesichts oder Blutdruckabfall), rasches Anschwellen der Haut und Schleimhäute (Angioödem), hohe Kaliumspiegel, Senkung der Blutzuckerspiegel (Hypoglykämie) (bei Diabetikern), Sehstörungen, beschleunigter Herzschlag, Kurzatmigkeit, Blähungen, Magenbeschwerden, Leberfunktionsstörung, vermehrtes Schwitzen, Nesselsucht (Urtikaria), Arzneimittelexanthem, Sehnenentzündung, erhöhte Werte von Kreatinin oder Kreatininphosphokinase im Blut bei Untersuchungen, Nierenfunktionsstörungen einschliesslich akutes Nierenversagen, grippeähnliche Erkrankung.
Mangel an weissen Blutkörperchen (Leukopenie), Verminderung der Blutplättchen (Thrombozytopenie), Gewichtszunahme, Gewichtsabnahme, erhöhter Blutzucker, Stimmungsschwankungen, Angst, Verwirrtheitszustände, Verlust des Schmerzgefühls, erhöhte Muskelanspannung, Störungen des Bewegungsablaufes verbunden z.B. mit erhöhtem oder vermindertem Spannungszustand der Muskeln (extrapyramidale Symptome), Doppeltsehen, Ohrgeräusche, niedriger Blutdruck, Herzinfarkt, ungewöhnlicher Herzschlag, Entzündung der Blutgefässe, Atemnot, Niesen/Nasenlaufen, Husten, Veränderung der Stuhlgewohnheiten (Verstopfung), Bauchspeicheldrüsenentzündung, Magenschleimhautentzündung (Gastritis), Leberentzündung, Gelbsucht, vermehrtes Schwitzen, Nesselsucht, Haarausfall, ungewöhnliche Blutergussbildung und Blutung (Schädigung der roten Blutkörperchen), Hautverfärbung, schwere Hautreaktionen, Lichtempfindlichkeit, Knöchelschwellungen, Schwierigkeiten beim Wasserlassen, Brustvergrösserung bei Männern, Schmerzen, Gewichtszunahme oder -abnahme.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Vor Feuchtigkeit und Licht geschützt in der Originalverpackung, bei Raumtemperatur (15-25°C) und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Die Wirkstoffe sind Telmisartan und Amlodipin (als Amlodipinbesilat).
1 Tablette Micardis Amlo 40/5 mg enthält 40 mg Telmisartan und 5 mg Amlodipin
1 Tablette Micardis Amlo 80/5 mg enthält 80 mg Telmisartan und 5 mg Amlodipin
1 Tablette Micardis Amlo 80/10 mg enthält 80 mg Telmisartan und 10 mg Amlodipin
Hochdisperses Siliciumdioxid, Brillantblau FCF (E133), Eisenoxid gelb (E172), Eisenoxid schwarz (E172), Magnesiumstearat, Maisstärke, Meglumin, Mikrokristalline Cellulose, Povidon K25, Vorverkleisterte Stärke, Natriumhydroxid (entspricht 2,01 mg Natrium), Sorbitol (E420).
Hochdisperses Siliciumdioxid, Brillantblau FCF (E133), Eisenoxid gelb (E172), Eisenoxid schwarz (E172), Magnesiumstearat, Maisstärke, Meglumin, Mikrokristalline Cellulose, Povidon K25, Vorverkleisterte Stärke, Natriumhydroxid (entspricht 4,02 mg Natrium), Sorbitol (E420).
61270 (Swissmedic)
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Micardis Amlo 40/5 mg: 28 und 98 Tabletten
Micardis Amlo 80/5 mg: 28 und 98 Tabletten
Micardis Amlo 80/10 mg: 28 und 98 Tabletten
Boehringer Ingelheim (Schweiz) GmbH, Basel
Diese Packungsbeilage wurde im Januar 2023 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.