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Aktionen
3 mg Paliperidon
,
Polyethylen, oxidiert
,
Natriumchlorid
,
Natrium
,
Povidon K29-32
,
Stearinsäure
,
Eisen(III)-oxid (E172)
,
Butylhydroxytoluol (E321)
,
Hydroxyethylcellulose
,
Macrogol 3350
,
Celluloseacetat
,
Hypromellose
,
Lactose-1-Wasser
,
Triacetin
,
Carnaubawachs
,
Titandioxid (E171)
,
Hypromellose
,
Propylenglycol
,
Eisen(III)-oxid (E172)
Swissmedic-genehmigte Patienteninformation
Janssen-Cilag AG
Invega gehört zur Arzneimittelgruppe der so genannten «Antipsychotika». Es wird auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin zur Behandlung der Schizophrenie, angewendet, einer Erkrankung, die mit Symptomen wie Hören, Sehen oder Fühlen von Dingen, die nicht wirklich da sind, irrigen Überzeugungen, ungewöhnlichem Misstrauen und Rückzug von der Umwelt, zusammenhanglosem Sprechen und Verhalten sowie emotionaler Verflachung einhergeht. Menschen mit dieser Erkrankung können sich auch niedergeschlagen, ängstlich, schuldig oder angespannt fühlen.
Da bei Patienten bzw. Patientinnen, die Invega einnahmen sehr selten gefährlich tiefe Werte gewisser Arten weisser Blutzellen, die zur Bekämpfung von Infektionen in Ihrem Blut gebraucht werden, beobachtet wurden, kann es sein, dass Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Ihre Anzahl weisser Blutkörperchen kontrolliert. Patienten mit tiefen Werten sollten sorgfältig hinsichtlich Fieber oder anderen Zeichen einer Infektion überwacht werden.
Da bei Patienten bzw. Patientinnen, die Invega einnahmen, ein Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) oder die Verschlechterung eines vorbestehenden Diabetes mellitus beobachtet wurden, sollte Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin auf Anzeichen eines hohen Blutzuckerspiegels achten. Bei Patienten bzw. Patientinnen mit einem vorbestehenden Diabetes mellitus sollten die Blutzuckerspeigel regelmässig überprüft werden.
Im Zusammenhang mit der Anwendung von Antipsychotika sind Fälle von venösen Thromboembolien (akuter Gefässverschluss) berichtet worden. Da Patienten, die mit Antipsychotika behandelt werden, häufig erworbene Risikofaktoren für venöse Thromboembolien aufweisen, sollten alle möglichen Risikofaktoren für venöse Thromboemblien vor und während der Behandlung mit Invega identifiziert und Präventivmassnahmen ergriffen werden.
Wenn Sie bei Ihnen oder einem behandeltem Verwandten Nebenwirkungen wie plötzliche Schwäche, Taubheitsgefühl im Gesicht, Armen oder Beinen, episodenhaftes verwaschene Sprache und verschwommenes Sehen bemerken, nehmen Sie bitte unverzüglich ärzliche Hilfe in Anspruch.
Kontaktieren Sie beim Auftreten einer verlängerten, schmerzhaften Errektion umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Invega kann eine Gewichtszunahme verursachen. Eine erhebliche Gewichtszunahme kann Ihre Gesundheit negativ beeinflussen. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin sollte bei Ihnen eine regelmässige Gewichtskontrolle durchführen.
Kontaktieren Sie umgehend Ihren Arzt, Ihre Ärztin, wenn Sie im Verlauf der Einnahme von Invega eine Verschlechterung der Stimmungslage und/oder lebensmüde Gedanken bemerken.
Schwindel und Sehstörungen, Schläfrigkeit, verminderte Aufmerksamkeit, u.a. können während der Behandlung mit Invega auftreten.
Im Rahmen von Operationen zur Beseitigung einer Linsentrübung am Auge (Katarakt) kann es vorkommen, dass sich die Pupille nicht in der benötigten Weise weitet. Ausserdem ist es möglich, dass die Iris (farbiger Teil Ihres Auges) während der Operation schlaff wird, was zu einer Schädigung des Auges führen kann. Daher sollten Sie vor einer Augenoperation ihren Augenarzt darüber informieren, dass Sie dieses Arzneimittel nehmen.
Dieses Arzneimittel kann daher die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ärztin, Apothekerin, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Da Invega seine Wirkung vorwiegend im Gehirn entfaltet, könnte es zu Wechselwirkungen mit anderen, ebenfalls im Gehirn wirkenden Substanzen kommen (Alkohol eingeschlossen).
Invega sollte in Kombination mit Arzneimitteln, welche die Aktivität des zentralen Nervensystems erhöhen (Psychostimulanzien wie zum Beispiel Methylphenidat), mit Vorsicht angewendet werden.
Während der Behandlung mit Invega sollten Sie Alkohol meiden.
Invega kann eine Senkung des Blutdrucks herbeiführen. Wenn gleichzeitig andere Arzneimittel mit blutdrucksenkender Wirkung angewendet werden, ist daher Vorsicht geboten.
Invega kann die Wirkung von Arzneimitteln gegen die Parkinson-Krankheit und gegen das Restless-Legs-Syndrom vermindern.
Zusammen mit gewissen Arzneimittlen (u.a. Herzmittel) kann Invega schwere Störungen des Herzrhythmus begünstigen.
Bitte nehmen Sie Invega Retardtabletten zu 3 mg erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosiereinheit, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin, wenn Sie
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie schwanger sind oder vermuten, schwanger zu sein. Während einer Schwangerschaft dürfen Sie Invega nicht einnehmen, es sei denn, dies wurde mit Ihrem Arzt resp. Ihrer Ärztin so vereinbart. Bei Anwendung von Invega während des letzten Drittels der Schwangerschaft können bei Neugeborenen Zittern, Muskelsteifigkeit, Schwäche, Schläfrigkeit, Erregung, Schwierigkeiten beim Atmen oder Probleme beim Füttern auftreten.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ärztin unverzüglich im Falle einer Schwangerschaft, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Die Behandlung soll keinesfalls aus eigenem Ermessen abgesetzt werden. Ein plötzliches Absetzen von Invega kann schwerwiegende Folgen haben.
Bitte informieren Sie auch unverzüglich Ihren Frauenarzt bzw. –ärztin oder Geburtshelfer/-in über eine Einnahme während der Schwangerschaft, insbesondere wenn die oben beschriebenen Auffälligkeiten bei Ihrem Kind nach der Geburt auftreten.
Sie dürfen während der Behandlung mit Invega keinen Säugling stillen.
Nehmen Sie Invega immer genau nach Anweisung des Arztes bzw. der Ärztin ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt, Apotheker bzw. Ärztin, Apothekerin nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind, wie Sie Invega einnehmen sollen.
Invega soll jeden Morgen mit oder ohne Frühstück, aber jeden Tag auf die gleiche Art und Weise eingenommen werden. Die Dosis wird vom behandelnden Arzt bzw. der behandelnden Ärztin festgelegt (in der Regel 6 mg) und sollte in regelmässigen Abständen überprüft werden. Der Arzt bzw. die Ärztin kann die Dosis erhöhen oder vermindern. Bei manchen Patienten können bereits niedrigere Dosen von 3 mg oder aber auch höhere Dosen bis maximal 12 mg einmal täglich Nutzen bringen.
Die Tabletten müssen als Ganzes zusammen mit Wasser oder anderen Flüssigkeiten geschluckt werden. Sie dürfen nicht zerkaut, zerbrochen oder zerdrückt werden.
Der arzneilich wirksame Bestandteil von Invega, Paliperidon, wird nach der Einnahme aus der Tablette herausgelöst. Die Tablettenhülse löst sich nicht auf und wird mit dem Stuhl ausgeschieden.
Benachrichtigen Sie sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin. Es kann zu Schläfrigkeit, Müdigkeit, abnormen Körperbewegungen, Problemen beim Stehen oder Laufen, Schwindel als Folge von niedrigem Blutdruck und zu abnormem Herzschlag kommen.
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Wenn Sie eine Dosis ausgelassen haben, nehmen Sie am Tag nach der versäumten Einnahme Ihre nächste Dosis ein. Haben Sie zwei oder mehrere Dosen ausgelassen, wenden Sie sich bitte sofort an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Mit dem Ende der Behandlung verschwinden auch die Wirkungen des Arzneimittels. Brechen Sie die Behandlung nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin ab.
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Invega ist bei Patienten und Patientinnen unter 18 Jahren nicht untersucht worden.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Invega auftreten:
Gelegentlich kann sich eine schwere allergische Reaktion entwickeln (z.B. Fieber, Schwellung von Mund, Gesicht, Lippen oder Zunge, Kurzatmigkeit, Juckreiz, Hautausschlag und manchmal Blutdruckabfall). In diesem Fall nehmen Sie bitte sofort ärztliche Hilfe in Anspruch.
Bei älteren Patienten mit Demenz waren Arzneimittel aus derselben Gruppe wie Invega mit Nebenwirkungen wie plötzlicher Schwäche oder Taubheitsgefühl in Gesicht, Armen oder Beinen, episodenhafter verwaschener Sprache und Verschwommensehen sowie erhöhter Sterblichkeit verbunden. Invega ist bei dementen Patienten mit Parkinson Symptomen und Lewy-Körper-Demenz kontraindiziert. Sollte eine dieser Nebenwirkungen bei Ihnen oder einem behandelten Verwandten auftreten, wenn auch nur für kurze Zeit, nehmen Sie bitte unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Nicht über 30 °C lagern.
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.
Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Invega 3 mg Retardtabletten (weisse, zylinderförmige, längliche Tablette mit Aufdruck «PAL3»).
Invega 6 mg Retardtabletten (beigefarbene, zylinderförmige, längliche Tablette mit Aufdruck «PAL6»).
Invega 9 mg Retardtabletten (rosafarbene, zylinderförmige, längliche Tablette mit Aufdruck «PAL9»).
Invega 3 mg Retardtabletten enthalten als Wirkstoff 3 mg Paliperidon.
Invega 6 mg Retardtabletten enthalten als Wirkstoff 6 mg Paliperidon.
Invega 9 mg Retardtabletten enthalten als Wirkstoff 9 mg Paliperidon.
Polyethylenoxid, Natriumchlorid, Povidon (K29-32), Stearinsäure, Butylhydroxytoluol (E321), rotes Eisenoxid (E172), Überzug: Hydroxyethylcellulose, Macrogol 3350, Celluloseacetat.
Hypromellose, Titandioxid (E171), Carnaubawachs.
Drucktinte: schwarzes Eisenoxid (E172), Propylenglycol, Hypromellose.
Retardtabletten zu 3 mg enthalten zusätzlich Lactose monohydrat, gelbes Eisenoxid (E172), Triacetin.
Retardtabletten zu 6 mg enthalten zusätzlich Macrogol 400, gelbes Eisenoxid (E172).
Retardtabletten zu 9 mg enthalten zusätzlich Macrogol 400.
57961 (Swissmedic).
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Invega 3 mg, 6 mg und 9 mg: Durchdrückpackungen zu 28 Retardtabletten.
Janssen-Cilag AG, Zug, ZG.
Diese Packungsbeilage wurde im Dezember 2020 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
Sie können auch bequem per Rechnung bezahlen.