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Kein Ergebnis für «Transfusion & Infusion»

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Der Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt im Körper spielt eine wichtige Rolle für unseren Kreislauf. Bei Verletzungen und Erkrankungen kann es passieren, dass dieses System aus dem Gleichgewicht gerät. Mithilfe von Transfusionen und Infusionslösungen kann der Körper mit Flüssigkeiten, Elektrolyten und vielen anderen Wirkstoffen direkt über das Blut versorgt werden. Auch zum Spülen, Verdünnen und Auflösen bestimmter Injektionszubereitungen werden die Infusionslösungen benötigt.

Infusionslösungen – Übersicht

Unter besonderen Bedingungen ist es notwendig, die Aufnahme von Flüssigkeit, Medikamenten und Nährstoffen über den Magen zu umgehen und sie direkt in den Blutkreislauf zu applizieren. Dafür geeignet sind Transfusionen, Infusionslösungen und Bolus-Injektionen. Von einer Bolus-Injektion spricht man, wenn eine kleinere Menge einer Lösung direkt in die Vene gespritzt wird. Bei einer Transfusion oder Infusion wird ein Zugang zur Vene gelegt und über diesen über längere Zeit hinweg die Infusionslösung zugeführt.

Es gibt eine Vielzahl von unterschiedlichen Infusionslösungen. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Kochsalzlösung
  • Vollelektrolyt-Lösungen wie Ringer-Laktat-Lösung
  • Glukoselösungen
  • Spezielle Zubereitungen wie hypotone Infusionslösungen oder hypertone Infusionslösungen

Alle Infusionslösungen werden nach der Herstellung sterilisiert, damit keine Keime in den Körper gelangen können. Diese keimfreien Lösungen kommen deshalb auch zum Spülen von Wunden oder Kathetern zum Einsatz.

Infusionslösungen: Isoton, hypoton & hyperton

Im Zusammenhang mit Infusionslösungen finden Sie häufig Begriffe wie isoton, hypoton und hyperton. Sie beziehen sich auf den osmotischen Druck zwischen Blut und Gewebe oder zwischen dem intra- und extrazellulären Raum. Wasser zieht es dahin, wo mehr Salz vorliegt. Über die Einstellung des Salzgehalts – des osmotischen Drucks – einer Infusionslösung kann man bestimmen, was im Körper passieren wird.

Eine isotonische Infusionslösung hat in etwa den gleichen Elektrolytgehalt und osmotischen Druck wie unser Blut. Das ist wichtig, damit es nicht zu einer Veränderung im Elektrolythaushalt des Körpers kommt. Nahezu alle in der Notfallmedizin angewandten Infusionslösungen sind „isoton“ oder genauer „isotonisch“.

Hypertone Infusionslösungen haben einen höheren Elektrolytgehalt als das Blut. Sie ziehen Wasser aus dem Gewebe. Die Nieren scheiden diese zusätzlichen Salze und mit ihnen das überschüssige Wasser und zum Beispiel Giftstoffe aus.

Hypotone Infusionslösungen weisen einen geringeren Natriumgehalt als das Blut auf. Damit sie dennoch isotonisch sind, werden sie mit anderen Inhaltsstoffen wie Glucose wieder isotonisch gemacht.

Infusionslösungen

Infusionslösungen sind ein fester Bestandteil der Notfallmedizin, kommen aber auch in vielen anderen Bereichen der Heilkunde zum Einsatz. Für das Herz-Kreislauf-System ist der Flüssigkeit- und Elektrolythaushalt von grosser Bedeutung, weshalb Infusionslösungen zur Stabilisierung genutzt werden.

Der Zugang erfolgt über die Venen. Je nach Art der Transfusion, Infusion oder Injektion kann es als Nebenwirkung zu Irritationen an der Einstichstelle bis hin zu Venenentzündungen kommen. Auch Narkosemittel können über eine Injektion oder Infusion verabreicht werden. Während einer Narkose dienen Infusionslösungen zur Stabilisierung des Kreislaufs.

Häufig gestellte Fragen

Welche Infusionslösungen gibt es?

Infusionslösungen enthalten neben hochreinem Wasser vor allem Salze aber auch andere Inhaltsstoffe. Das reicht vom Kochsalz über Kalium, Calcium und Magnesium bis hin zu Laktat, Acetat oder Glucose. Man unterscheidet je nach Zusammensetzung zwischen kolloidalen und kristalloiden Infusionslösungen.

Warum sind Infusionslösungen-Unterschiede wichtig?

Entscheidend für die Wahl der richtigen Infusionslösung ist deren Zusammensetzung. Angewandt werden Infusionslösungen unter anderem bei Volumenverlust zum Beispiel durch Blutungen, zum Offenhalten des Zugangs, als Trägerlösung für Arzneimittel und zur Anpassung des Elektrolythaushalts.

Was sind kolloidale Infusionslösungen?

Kolloidale Infusionslösungen kommen zum Einsatz, wenn der Körper beispielsweise durch einen hohen Blutverlust einen starken Volumenverlust beim Blut hinnehmen musste. Kolloidale Infusionslösungen enthalten organische Makromoleküle, die sehr gut Wasser aufnehmen können. Sie sorgen für eine Volumensubstitution in den Blutgefässen und können zum Beispiel den Blutdruck stabilisieren. Die Wirkung dieser kolloidalen Infusionslösungen hält bis zu 12 Stunden an, weil der Körper die Makromoleküle erst abbauen muss, bevor sie aus den Blutgefässen abtransportiert werden können.

Was sind kristalloide Infusionslösungen und wann werden sie angewandt?

Unter dem Begriff der kristalloiden Infusionslösungen werden Infusionen zusammengefasst, die sich in ihrer Elektrolytzusammensetzung am Blut orientieren. Sie enthalten verschiedene Salze und hochreines Wasser. Wie alle Infusionslösungen werden sie sterilisiert, damit sie keimfrei sind. Sie sind geeignet, um schnell grössere Mengen Flüssigkeit zuzuführen, den Zugang freizuhalten und den Blutdruck zu stabilisieren.

Wer braucht Aminosäuren-Infusionslösungen?

Wenn Menschen über einen längeren Zeitraum keine Nahrung zu sich nehmen können, benötigen sie eine Nährstoffgrundversorgung über eine Infusion. Für diese Fälle gibt es Glucose- oder Aminosäuren-Infusionslösungen. Sie enthalten eine optimierte Auswahl an Aminosäuren, die der Körper zum Erhalt der normalen Körperfunktionen benötigt. Zusätzlich oder als Trägerlösung erhalten diese Patienten Elektrolytlösungen.

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