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Malaria ist eine der häufigsten von Mücken übertragenen Tropenkrankheiten der Welt. Sie kann schwere Folgen bis hin zum Tod haben. Es ist wichtig, sich vor der Reise in ein Land mit Risikopotenzial mithilfe von Malaria-Prophylaxe-Medikamenten zu schützen. Viele Präparate können für Prophylaxe, als Standby-Medikation und zur Behandlung eingesetzt werden.
Malaria ist eine Infektionskrankheit, welche von der in den Tropen heimischen Anopheles-Mücke übertragen wird. Die Risikogebiete für die Erkrankungen decken sich mit dem Verbreitungsgebiet der Mücke. Man unterscheidet deshalb in Länder mit keinem, geringem oder hohem Malaria-Risiko.
Ausgelöst wird die Erkrankung Malaria durch eine Infektion mit Plasmodien verschiedener Arten, welche beim Stich mit dem Speichel der Mücke in den Körper gelangen und sich von dort ausbreiten und vermehren. Je nach Erreger tritt eine Malaria tropica, Malaria tertiana oder Malaria quartana auf. Die Plasmodien verbreiten sich über das Blut und zerstören die roten Blutkörperchen. Malaria tropica hat eine Letalitätsrate von 20 Prozent.
Zu Beginn wird die Malaria oft mit einem grippalen Infekt oder einer Magen-Darm-Infektion verwechselt. Typische Symptome sind:
Es ist wichtig, dass zu diesem Zeitpunkt die Standby-Therapie beginnt. Dafür sollten Reisende in den Risikogebieten mit Malaria-Prophylaxe-Medikamenten ausgerüstet sein. In Hochrisikogebieten können die Präparate vorsorglich eingenommen werden. Die Malaria-Prophylaxe-Medikamente Atovaquon/Proguanil, welche in einem Kombinationspräparat gemeinsam eingenommen werden, kommen in der Reisemedizin für Prophylaxe und als Standby-Medikation am häufigsten zum Einsatz. Auch das bekannte Malaria-Prophylaxe-Medikament Malarone enthält diese Wirkstoff-Kombination.
So unterschiedlich wie die Wirkstoffe sind auch die Nebenwirkungen von Malaria-Prophylaxe-Medikamenten. Für die häufig genutzte Kombination aus Atovaquon/Proguanil sind die folgenden Nebenwirkungen mit sehr häufigem Auftreten bekannt:
Mit Malarone Junior gibt es heute auch ein Malaria-Prophylaxe-Medikament für Kinder ab 11 kg Körpergewicht. Dieses sollte aber nur bei hohem Risiko prophylaktisch gegeben werden. Wichtiger ist es, sich durch einen guten Insekten-Schutz vor den Stichen der Anopheles-Mücke zu schützen. Einen hochwertigen und für die Tropen geeigneten Mücken- und Zeckenschutz erhalten Sie bei Amavita. Sprechen Sie in diesem Zusammenhang bei Fragen rund um die Malaria-Prophylaxe-Medikamente mit dem Amavita-Beratungsteam!
Die genauen Kosten für Malaria-Prophylaxe-Medikamente hängen von der Dauer der Reise und der benötigten Dosierung ab. Für eine einfache Prophylaxe für wenige Tage oder eine ausreichende Menge für die Notfalltherapie vor Ort von 12 Tabletten müssen Sie mit etwa 40 Franken rechnen. Dazu kommen Kosten für den nötigen Insektenschutz. Vergleichen Sie die Malaria-Prophylaxe-Medikamenten-Preise in unserem Onlineshop und sprechen Sie in Ihrer Arztpraxis über die Möglichkeiten.
Bei Reisen in Hochrisikogebiete wird bis heute insbesondere für gefährdete Personen wie Kinder und Ältere eine medikamentöse Prophylaxe empfohlen. Dies gilt insbesondere für Reisen über Land und Übernachtungen in einfachen Verhältnissen. In grossen Städten reicht es oft, sich umfassend mit Insektenschutzmitteln und Moskitonetzen sowie langärmliger Kleidung vor Stichen zu schützen, weil dort der Infektionsdruck insgesamt deutlich geringer ist.
Nicht alle Malaria-Präparate sind gleichermassen als Malaria-Prophylaxe-Medikament und zur Behandlung geeignet. Für die Reisemedizin bedeutend ist vor allem die Kombination Atovaquon/Proguanil. Andere Wirkstoffe wie Choroquin, Doxycyclin oder die Kombination aus Artemether/Lumefantrin kommen im Wesentlichen zur Behandlung zum Einsatz. Die Unterschiede liegen in der Wirksamkeit auf die Erreger im Verlaufe der Infektion und in der Verträglichkeit der Medikamente.
Für die reine Malariaprophylaxe kommen gut verträgliche Malaria-Prophylaxe-Medikamente wie Malarone zum Einsatz. Sie sind in geeigneten Dosierungen für Kinder und Erwachsene erhältlich. Nur bei Unverträglichkeiten kann unter Abwägung von Risiken und Nutzen auf andere Wirkstoffe wie Mefloquin oder Doxycyclin zurückgegriffen werden.
Nein, alle Malaria-Prophylaxe-Medikamente zum Einnehmen sind verschreibungspflichtig. Das gilt auch dann, wenn Sie die Präparate lediglich als Standby-Medikation für den Notfall ausführen möchten. Wenden Sie sich an Ihren Hausarzt oder einen Experten für Reisemedizin und lösen Sie Ihr Rezept anschliessend ein. Achten Sie darauf, dass die Prophylaxe je nach Medikament eine Woche vor der Abreise beginnen und bis zu vier Wochen nach der Rückkehr durchgehalten werden muss, um ausreichend wirksam zu sein.