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30 mg Lansoprazol
,
Saccharose
Swissmedic-genehmigte Patienteninformation
Takeda Pharma AG
Agopton ist ein Arzneimittel, das die Säure im Magen vermindert.
Es wird bei Erwachsenen eingesetzt
Bei Kindern ab 12 Monaten wird Agopton zur Behandlung von Entzündungen in der Speiseröhre (sogenannte Refluxösophagitis) angewendet.
Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.
Agopton darf nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin hin eingenommen werden.
Wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Lansoprazol oder einem der sonstigen Bestandteile der Kapseln sind.
Teilen Sie Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin mit, wenn bei Ihnen die Leberfunktion eingeschränkt ist. Gegebenenfalls wird Ihr Arzt oder Ihre Ärztin die Dosierung anpassen.
Falls während der Behandlung mit Agopton Durchfall, ein Hautausschlag, insbesondere an den der Sonne ausgesetzten Hautbereichen oder Gelenkschmerzen auftreten, wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.
Andere Arzneimittel können die Wirkung von Agopton beeinflussen oder durch die Wirkung von Agopton beeinflusst werden. Teilen Sie daher Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin mit, wenn Sie Arzneimittel für Asthma bronchiale oder chronisches Asthma, Blutverdünner (Antikoagulantien), Herzpräparate, Sucralfat zur Behandlung von Magengeschwüren, Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen oder anderen Infektionen, zur Vorbeugung einer Transplantat-Abstossung (Tacrolimus), zur Behandlung einer Depression oder anderen psychiatrischen Störungen, Methotrexat gegen Krebsleiden oder Arzneimittel gegen Pilzinfektionen einnehmen oder äusserlich anwenden müssen.
Wenn Sie Agopton für mehr als 3 Monate einnehmen, ist es möglich, dass der Magnesiumspiegel in Ihrem Blut sinken kann. Ein niedriger Magnesiumspiegel macht sich durch Ermüdung, unwillkürliche Muskelspannungen, Verwirrtheit, Krämpfe, Schwindel und erhöhte Herzfrequenz bemerkbar. Wenn bei Ihnen eine dieser Nebenwirkungen auftritt, sagen Sie es bitte unverzüglich Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin. Ein niedriger Magnesiumspiegel kann auch zu einer Absenkung der Kalium- und Kalciumspiegel im Blut führen. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin kann regelmässige Bluttests durchführen, um Ihren Magnesiumspiegel zu überwachen.
Bei der Einnahme von Protonenpumpenhemmern wie Agopton, besonders über einen Zeitraum von mehr als einem Jahr, kann sich das Risiko für Knochenbrüche in der Hüfte, dem Handgelenk oder der Wirbelsäule leicht erhöhen. Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie Osteoporose haben oder Kortikosteroide einnehmen (diese Arzneimittel können das Risiko für Osteoporose erhöhen).
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin wenn bei Ihnen spezifische Blutuntersuchungen durchgeführt werden (Bestimmung von Chromogranin A).
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin wenn Sie jemals infolge einer Behandlung mit einem mit Agopton vergleichbaren Arzneimittel, das ebenfalls die Magensäure reduziert, Hautreaktionen festgestellt haben.
Agopton enthält Saccharose (Haushaltzucker). Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden. Er bzw. sie wird dann entscheiden, ob Sie Agopton einnehmen sollen.
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen!
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin, wenn Sie
Falls Sie schwanger sind, eine Schwangerschaft planen oder vermuten schwanger zu sein, sollten Sie dies unbedingt Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin sagen. Er oder sie wird dann entscheiden, ob Sie Agopton während der Schwangerschaft einnehmen dürfen oder nicht.
Wenn Sie Ihr Kind stillen sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin. Er bzw. sie wird entscheiden ob Sie Agopton während der Stillzeit einnehmen dürfen.
Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird die Dosierung festlegen. Die Kapseln sind unzerkaut mit etwas Flüssigkeit mindestens 30 Minuten vor dem Frühstück einzunehmen. Wenn Sie Schwierigkeiten beim Schlucken der Kapsel haben, kann Sie Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin über alternative Möglichkeiten der Einnahme beraten.
Als Richtlinien gelten:
2 Kapseln Agopton 15 oder 1 Kapsel Agopton 30 einmal täglich während 2 – 4 Wochen.
2 Kapseln Agopton 15 oder 1 Kapsel Agopton 30 einmal täglich während 4 – 8 Wochen.
1 Kapsel Agopton 30 einmal täglich während 4 bis 8 Wochen.
1 Kapsel Agopton 15 einmal täglich.
2x täglich 1 Kapsel Agopton 30 mit 2 Antibiotika, die Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Ihnen verschrieben hat, während 7 Tagen.
1 Kapsel Agopton 15 einmal täglich während 4 Wochen. Falls die Beschwerden länger als 4 Wochen anhalten, wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin eine genauere Abklärung vornehmen. Nach erreichter Symptombefreiung kann bei wiederkehrenden Beschwerden 1 Kapsel Agopton 15 einmal täglich nach Bedarf eingenommen werden.
1 – 2 Kapseln Agopton 15 oder 1 Kapsel Agopton 30 täglich.
Als Anfangsdosis werden 2 Kapseln Agopton 30 täglich empfohlen. Die Dosis kann bei Bedarf bis auf 6 Kapseln Agopton 30 erhöht werden. Bei Dosen über 120 mg täglich sollte die Tagesdosis auf 2 Einzelgaben verteilt werden.
1 Kapsel Agopton 15 einmal täglich während 2 Wochen. Falls die Beschwerden länger als 2 Wochen anhalten, wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin eine genauere Abklärung vornehmen.
Patienten mit einem Körpergewicht ≤30 kg: 1 Kapsel Agopton 15 täglich während maximal 12 Wochen.
Patienten mit einem Körpergewicht > 30 kg: 1 Kapsel Agopton 30 täglich während maximal 12 Wochen.
Die empfohlene Dosis beträgt 1 Kapsel Agopton 30 während bis zu maximal 8 Wochen.
1 Kapsel Agopton 15 täglich. 30 mg Lansoprazol/Tag dürfen nicht überschritten werden.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung oder die vorgegebene Behandlungsdauer. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Agopton auftreten:
Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Durchfall, Magenschmerzen, Verstopfung, Erbrechen, Blähungen, trockener oder wunder Mund oder Hals, Veränderungen der Leberwerte, Nesselsucht, Juckreiz, Hautauschlag, Müdigkeit, gutartige Wucherungen der Magenschleimhaut.
Blutbildveränderungen, Depression, Gelenk- oder Muskelschmerzen, Flüssigkeitsansammlung oder Schwellung (Ödem).
Blutarmut, Überempfindlichkeitsreaktionen mit Angioödem. Kontaktieren Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie Anzeichen eines Angioödems wie Schwellung des Gesichts, der Zunge oder des Rachens, Schluckbeschwerden, Nesselsucht und Atembeschwerden entwickeln.
Des Weiteren, Schlaflosigkeit, Zittern, Halluzination, Verwirrtheit, Unruhe, Drehschwindel, Kribbeln, Schläfrigkeit, Sehstörungen, Entzündung der Zunge, Pilzinfektion der Speiseröhre, Entzündung der Bauchspeicheldrüse, Geschmacksstörungen, Leberentzündung mit oder ohne Gelbsucht, Hautreaktionen wie kleine Blutungen, Rötung, Haarausfall, Brennen oder Stiche unter der Haut, Lichtempfindlichkeit, Nierenentzündung, Vergrösserung der männlichen Brust, Fieber, vermehrtes Schwitzen, Appetitverlust, Erektionsstörungen.
Agopton kann sehr selten zu einer starken Verringerung der Anzahl der weissen Blutkörperchen (Aganulozytose) führen und dadurch das Infektionsrisiko erhöhen. Wenn Sie eine Infektion an sich bemerken, die mit Symptomen wie Fieber und einer erheblichen Verschlechterung Ihres Allgemeinzustandes, oder Fieber mit lokalen Entzündungssymptomen wie wundem Hals, Rachen, Mund oder Harnwegsproblemen einhergeht, kontaktieren Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, damit festgestellt werden kann ob eine Agranulozytose vorliegt.
Schwere Überempfindlichkeitsreaktionen bis hin zu Schock. Symptome von Überempfindlichkeitsreaktionen können sein: Fieber, Hautausschlag, Schwellung und manchmal Blutdruckabfall.
Veränderung der Laborwerte (erhöhte Blutfettwerte, niedriger Natriumspiegel, Verminderung gewisser Mineralstoffe im Blut), Entzündung des Darms, Entzündung der Mundschleimhaut, schwere Hautentzündungen mit Rötung, Bläschenbildung, schwerer Entzündung und Abschuppung, Autoimmunerkrankung der Haut (subakuter kutaner Lupus Erythematodes).
Niedriger Natriumspiegel im Blut (häufige Symptome sind Übelkeit und Erbrechen, Kopfschmerzen, Schläfrigkeit und Müdigkeit, Verwirrung, Muskelschwäche oder -krämpfe, Reizbarkeit, Krampfanfälle, Koma).
Suchen Sie umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin oder Ihren Apotheker bzw. Ihre Apothekerin auf, wenn bei Ihnen Hautausschläge auftreten, insbesondere an den der Sonne ausgesetzten Hautbereichen. Auch wenn Sie schwere allergische Reaktionen (wie Anschwellen der Zunge oder des Halses, Schwierigkeiten beim Atmen und Schlucken, Herzrasen) feststellen, da Sie die Behandlung mit Agopton deshalb eventuell abbrechen sollten. Vergessen Sie nicht, auch andere Beschwerden wie Gelenkschmerzen zu erwähnen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung aufgedruckten Verfalldatum verwendet werden.
Bei Raumtemperatur (15-25°C) lagern.
In der Originalverpackung aufbewahren.
Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
1 Kapsel Agopton 15 enthält 15 mg Lansoprazol.
1 Kapsel Agopton 30 enthält 30 mg Lansoprazol.
Sowie Hilfsstoffe.
51'969 (Swissmedic).
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Agopton 15: Packungen zu 14, 28, 56 und 112 Kapseln.
Agopton 30: Packungen zu 14, 28 und 56 Kapseln.
Takeda Pharma AG, 8152 Opfikon
Diese Packungsbeilage wurde im April 2021 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
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