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0.5 mg Betamethason
,
0.64 mg Betamethason dipropionat
,
30 mg Salicylsäure
Swissmedic-genehmigte Patienteninformation
Organon GmbH
Der Hauptwirkstoff von Diprosalic (Betamethasondipropionat) wirkt enzündungshemmend, antiallergisch und juckreizstillend. Zusätzlich enthält Diprosalic einen Wirkstoff (Salicylsäure), der das Eindringen von Betamethasondipropionat in die Haut fördert, Schuppen löst und die übermässige Verhornung der Haut vermindert.
Diprosalic Salbe dient zur Behandlung von entzündlichen und zu verstärkter Verhornung neigenden Hautkrankheiten wie längerdauernden Ekzemen verschiedener Ursachen, Psoriasis (Schuppenflechte).
Diprosalic Lösung ist geeignet zur Behandlung von entzündlichen und ekzematischen, mit verstärkter Verhornung einhergehenden Erkrankungen der Kopfhaut (Schuppenflechte der Kopfhaut).
Diprosalic darf nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin verwendet werden.
Wenn Sie an einer Überempfindlichkeit gegenüber Salicylaten oder einem anderen Bestandteil des Präparates leiden, bei Windpocken (spitzen Blattern), Herpesinfektionen (z.B. Fieberbläschen), tuberkulösen und syphilitischen Hauterkrankungen, Impfreaktionen, perioraler Dermatitis (entzündliche Erscheinungen im Bereich des Mundes) und Rosazea (Kupferfinne) dürfen Sie Diprosalic nicht anwenden.
Bei offenen Wunden und eitrigen Entzündungen wie z.B. Furunkel, Abszessen und Akne soll Diprosalic nicht angewendet werden.
Diprosalic ist nicht für die Anwendung am Auge bestimmt. Auch sollte die Salbe/Lösung nicht in der Nähe der Augen angewendet werden.
Diprosalic ist ein stark wirksames Mittel. Überschreiten Sie nicht die vom Arzt bzw. von der Ärztin vorgeschriebene Behandlungsdauer, die normalerweise 2 bis 3 Wochen beträgt, da sich sonst Hautschäden einstellen können.
Wenn eine Hautkrankheit nicht innert einiger Tage auf die Behandlung anspricht oder sich gar verschlimmert, konsultieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin. Teilen Sie ihm/ihr ebenfalls mit, wenn Juckreiz und Rötung, Bläschen oder eine starke Verdünnung der Haut und Verletzungen auftreten.
Wenn Ihre Beschwerden kurz nach Behandlungsende innerhalb von 2 Wochen erneut auftreten, wenden Sie die Salbe/Lösung nicht ohne vorherige ärztliche Konsultation erneut an, ausser Ihr Arzt oder Ihre Ärztin hat Sie entsprechend angewiesen. Wenn Ihre Beschwerden nach dem Abklingen wieder auftreten, sollten Sie vor einer Wiederholung der Behandlung ärztlichen Rat einholen, falls die Rötung über den ursprünglich behandelten Bereich hinausgeht und die Haut brennt.
Eine grossflächige Anwendung (mehr als 10% der Körperoberfläche) sowie eine Anwendung auf verstärkt resorbierenden Hautarealen [offene Wunden, geschädigte Haut, intertriginöse Bereiche (Hautfalten) in Gelenkbeugen sowie zwischen den Fingern bzw. Zehen, Haut/Schleimhautgrenzen, um die Augen herum] ist zu vermeiden.
Teilen Sie Ihrem Arzt bzw. Ärztin mit, wenn verschwommen Sehen oder Sehstörungen auftreten. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird entscheiden, ob ein Augenarzt hinzugezogen werden soll, um abzuklären was die möglichen Ursachen (einschliesslich Linsentrübung, Grüner Star oder weitere seltene Erkrankungen) Ihrer Sehstörungen sind.
Leiden Sie an einer bakteriellen Infektion der Haut oder an einer Pilzinfektion, oder wenn eine solche Infektion während der Behandlung auftritt, muss vom Arzt bzw. von der Ärztin eine zusätzliche antibakterielle oder antimykotische Behandlung eingeleitet werden.
Bei Kindern soll Diprosalic mit Vorsicht, nicht über längere Zeit und nicht grossflächig aufgetragen werden.
Die Behandlung sollte vorübergehend abgesetzt werden, wenn Diprosalic ein starkes Austrocknen der Haut oder unerwünschte Schuppen verursacht.
Verwenden Sie Diprosalic nur für Ihr jetziges Hautleiden, für das der Arzt bzw. die Ärztin es Ihnen verschrieben hat, nicht aber für andere spätere Hautleiden. Geben Sie Diprosalic nicht an andere Personen weiter.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!
Wenn Sie schwanger sind, es werden möchten oder stillen, sollten Sie Diprosalic ausschliesslich nach Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin anwenden. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin entscheidet darüber, ob Sie Diprosalic während der Schwangerschaft und Stillzeit anwenden sollen.
Wenn vom Arzt bzw. von der Ärztin nicht anders verordnet:
Salbe: 2mal täglich (morgens und abends) eine dünne Schicht auf die erkrankten Hautstellen auftragen und leicht einreiben.
Lösung: 2mal täglich tropfenweise auf die Krankheitsherde auftragen - am besten morgens und abends - und leicht einmassieren. Bei stärkerem Haarwuchs ist das Haar zu scheiteln. Bei besonders fettiger Kopfhaut Diprosalic auf einen Wattebausch geben und den Haarboden damit abtupfen. Für die Behandlung von Kopfhauterkrankungen ist es vorteilhaft, das Haar mit einem milden, die Behandlung unterstützenden Haarwaschmittel zu waschen.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Diprosalic auftreten:
Reizungen, Brennen, Jucken, Trockenheit, Überempfindlichkeit
Verdünnung der Haut, Erweiterung von oberflächlichen Blutgefässen, Dehnungsstreifen, Blutungen unter der Haut, Akne, Rotfinne (Rötung, Pickelbildung und Abschälungen im Gesicht), Hautentzündungen in der Umgebung des Mundes.
Absetzreaktion nach Behandlungsende: Nach einer kontinuierlichen Anwendung über längere Zeit kann es nach Behandlungsende zu einer Absetzreaktion kommen. Dabei können eines oder mehrere der folgenden Symptome auftreten: Hautrötung, die über den behandelten Bereich hinausgehen kann, Gefühl des Brennens oder Stechens, starker Juckreiz, abschälende Haut, nässende offene Bläschen.
Bei der Anwendung von topischen Kortikosteroiden wurde über verschwommenes Sehen berichtet.
Systemische Erkrankungen wie Infektionen, Erkrankungen des Hormonhaushalts (Unterfunktion der Nebennieren, Erhöhung der Cortisolkonzentration), Diabetes, Dehnungsstreifen, Verringerung und Schwächung des Knochengewebes, Wachstumsverzögerung bei Kindern, Wassereinlagerungen.
Bei Kindern, besonders Säuglingen und Kleinkindern, ist zu beachten, dass die Wirkstoffe vermehrt in die Blutbahn aufgenommen werden, so dass u.a. Wachstumsstörungen bei längerer Anwendung auftreten können.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Verpackung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Diprosalic Salbe/Lösung ist bei Raumtemperatur (15-25 °C) aufzubewahren.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
1 g Salbe enthält als Wirkstoff: 0,5 mg Betamethason (in Form von 0,64 mg Betamethasondipropionat), 30 mg Salicylsäure sowie Hilfsstoffe.
1 g Lösung enthält als Wirkstoff: 0,5 mg Betamethason (in Form von 0,64 mg Betamethasondipropionat), 20 mg Salicylsäure in einer alkoholisch wässrigen Lösung und weitere Hilfsstoffe.
39308, 41288 (Swissmedic).
Diprosalic erhalten Sie in Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Salbe: Es gibt Tuben zu 30 g.
Lösung: Es gibt Tropffläschchen zu 30 ml und 100 ml.
Organon GmbH,Luzern
Diese Packungsbeilage wurde im April 2022 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
TSW-RCN-100001429-CH
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