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50 mg Fluconazol
,
Saccharose
,
Siliciumdioxid, hochdisperses
,
Titandioxid (E171)
,
Xanthan
,
Natriumcitrat-2-Wasser
,
Citronensäure wasserfreie
,
Orangen-Aroma
,
Natrium benzoat (E211)
,
Natrium
Swissmedic-genehmigte Patienteninformation
Pfizer AG
Diflucan ist ein Antimykotikum (Arzneimittel gegen Pilzerkrankungen) und enthält als Wirkstoff Fluconazol, eine Triazol-Verbindung.
Diflucan darf nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin zur Behandlung und Vorbeugung von gewissen Pilzinfektionen angewendet werden.
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin zur Behandlung Ihrer gegenwärtigen Krankheit verschrieben. Es darf nicht zur Behandlung anderer Krankheiten oder anderer Personen verwendet werden.
Diflucan ist nicht gegen alle Pilze, welche Pilzerkrankungen verursachen, anwendbar. Um langwierige Komplikationen zu vermeiden, die durch die Anwendung eines falsch gewählten oder nicht richtig dosierten Mittels gegen Pilze hervorgerufen werden können, dürfen Sie Diflucan (auch bei späteren Pilzerkrankungen) nur nach ärztlicher Verordnung anwenden.
1 Messlöffel zu 5 ml zubereitete Diflucan 50 mg/5 ml Suspension zum Einnehmen enthält 2.88 g verwertbare Kohlenhydrate (Saccharose).
1 Messlöffel zu 5 ml zubereitete Diflucan 200 mg/5 ml Suspension zum Einnehmen enthält 2.73 g verwertbare Kohlenhydrate (Saccharose).
Diflucan darf nicht angewendet werden,
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie Arzneimittel mit einem der folgenden Wirkstoffe anwenden, da besondere Vorsichtsmassnahmen und/oder Dosisanpassungen notwendig werden können, um sicherzustellen, dass diese Arzneimittel oder Diflucan die gewünschte Wirkung haben:
Falls während der Behandlung mit Diflucan Symptome wie Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Müdigkeit, Bauchschmerzen oder dunkler Urin auftreten, sollten Sie dies Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin sofort mitteilen. Eine umgehende Information Ihres Arztes oder Ihrer Ärztin über diese Symptome ist sehr wichtig, da möglicherweise Leberprobleme mit schwerwiegendem Verlauf auftreten können.
Während der Behandlung wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin regelmässig die Leberwerte im Blut überprüfen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin unverzüglich beim Auftreten von Hautausschlägen. Sie könnten allergisch auf den Wirkstoff von Diflucan reagieren. In seltenen Fällen können zudem schwerwiegende Haut- und Schleimhautentzündungen auftreten, Rötungen, Geschwür-/Blasenbildungen und grossflächiger Abschälung der Haut oftmals begleitet von hohem Fieber und grippeartigen Symptomen (Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, DRESS-Syndrom).
Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie an Leber- oder Nierenfunktionsstörungen leiden. Ein schlecht eingestellter Blutzucker, erhöhter Blutdruck oder die Einnahme bestimmter Medikamente können die Funktion Ihrer Niere ebenfalls beeinflussen. Informieren Sie Ihren Arzt oder ihre Ärztin, damit gegebenenfalls eine Dosisanpassung Ihrer Medikamente vorgenommen werden kann.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie Verhütungsmittel («die Pille») einnehmen. Wenn Sie gleichzeitig Diflucan und Verhütungsmittel einnehmen, kann Ihre Abbruchblutung verzögert auftreten.
Vor Beginn der Therapie sollte eine Schwangerschaft ausgeschlossen werden. Wenn Sie im gebärfähigen Alter sind, sollten Sie daher während der Therapie sowie bis 8 Tage nach der letzten Einnahme eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden.
Während der Behandlung mit Diflucan wird von der Einnahme von Johanniskraut-Extrakten (Hypericum perforatum), pflanzlichen Produkten, die bei gedrückter Stimmung und depressiven Symptomen eingesetzt werden, abgeraten, weil die gleichzeitige Einnahme von Johanniskraut-Extrakten zu einem Verlust der antimykotischen Wirkung von Diflucan führen könnte.
Diflucan Pulver zur Herstellung der Suspension zum Einnehmen enthält Saccharose (Zucker). Bitte nehmen Sie es erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden. Kann schädlich für die Zähne sein.
Dieses Arzneimittel enthält 11.9 mg Benzoat pro 5 ml Suspension zum Einnehmen. Benzoat kann Gelbsucht (Gelbfärbung von Haut und Augen) bei Neugeborenen (im Alter bis zu 4 Wochen) verstärken.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) proMesslöffel (5 ml), d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
Beim Führen von Fahrzeugen und Bedienen von Maschinen oder Werkzeuge sollte beachtet werden, dass gelegentlich Schwindel oder Krampfanfälle auftreten können.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
Die Anwendung von Diflucan während der Schwangerschaft sollte vermieden werden. Vor Beginn der Therapie sollte eine Schwangerschaft ausgeschlossen werden. (zur Anwendung bei Frauen im gebärfähigen Alter siehe «Wann ist bei der Einnahme von Diflucan Vorsicht geboten?»).
Wenn Sie schwanger sind oder es werden möchten, darf Diflucan nur auf ausdrückliche Verschreibung des Arztes oder der Ärztin eingenommen werden.
Stillende Mütter sollen Diflucan nicht oder nur auf ausdrückliche Verschreibung des Arztes oder der Ärztin einnehmen.
Da verschiedene Pilze unterschiedliche Pilzinfektionen verursachen, welche verschieden auf die Behandlung reagieren, weichen die Behandlungspläne stark voneinander ab. Folgen Sie deshalb immer genau dem von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin verschriebenen Behandlungsplan.
Die folgende Tabelle gibt die empfohlenen Dosen des Arzneimittels bei verschiedenen Arten von Infektionen an:
Erkrankung |
Dosis |
Behandlung von Pilzinfektionen der Mund- und Rachenschleimhaut und Zahnfleischentzündungen |
Am 1. Tag: 200-400 mg |
Behandlung von Pilzinfektionen der Speiseröhre |
Am 1. Tag: 200-400 mg |
Behandlung innerlicher Pilzinfektionen, die durch Candida verursacht sind |
Am 1. Tag: 800 mg |
Vorbeugung von Infektionen durch Candida bei Patienten mit anhaltender Abwehrschwäche |
200-400 mg einmal täglich solange das Infektionsrisiko besteht. |
Vorbeugung von Rückfällen von Candidapilzinfektionen der Schleimhaut |
100-200 mg einmal täglich oder 200 mg dreimal wöchentlich. |
Candidapilzinfektion der Mundhöhle bei Gebissträgern |
50 mg einmal täglich über 14 Tage bei gleichzeitiger Desinfektion des Gebisses. |
Behandlung von Scheidenpilz |
Einmalig 150 mg. |
Verminderung von Rückfällen bei Scheidenpilz |
150 mg jeden 3. Tag über insgesamt 3 Dosen (an Tag 1, 4 und 7) und anschließend einmal wöchentlich 150 mg für 6 Monate. |
Behandlung von sogenannten Kryptokokkenmeningitis |
Am 1. Tag: 400 mg |
Vorbeugung von Rückfällen von Kryptokokkenmeningitis |
200 mg einmal täglich |
Behandlung von Pilzinfektionen der Haut und der Nägel |
50 mg einmal täglich oder 150 mg einmal wöchentlich über 2-4 Wochen (bei Fusspilz kann die Behandlungsdauer bis zu 6 Wochen betragen). |
Behandlung von Kleienpilzflechte (medizinisch: Pityriasis versicolor) |
300-400 mg einmal wöchentlich während 1-3 Wochen oder 50 mg einmal täglich über 2-4 Wochen. |
Wenden Sie die von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin verordnete Dosis an (dies kann entweder die Dosis für Erwachsene oder die Dosis für Kinder sein).
Bei Kindern beträgt die Höchstdosis 400 mg pro Tag.
Die Dosierung wird auf der Grundlage des Körpergewichts des Kindes (in Kilogramm) berechnet und erfolgt einmal täglich:
Erkrankung |
Dosis |
Schleimhautsoor und Racheninfektionen mit Candida |
Am 1. Tag: 6 mg je kg Körpergewicht |
Innere Pilzinfektionen durch Candida |
6-12 mg je kg Körpergewicht |
Vorbeugung von Candidainfektionen bei abwehrgeschwächten Patienten |
3-12 mg je kg Körpergewicht |
Kryptokokkenmeningitis |
6-12 mg je kg Körpergewicht. |
Vorbeugung von Rückfällen von Kryptokokkenmeningitis |
6 mg je kg Körpergewicht. |
Sie können die Suspension zu den Mahlzeiten oder unabhängig von den Mahlzeiten einnehmen.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
(wird normalerweise vom Apotheker oder der Apothekerin zubereitet)
Wenn die Suspension zum Einnehmen noch nicht zubereitet ist, muss das Fluconazol Pulver für die Suspension zum Einnehmen (Fluconazol 50 mg/5 ml) und für die Suspension zum Einnehmen (200 mg/5 ml) wie folgt verdünnt werden:
Nach der Zugabe von Wasser und dem Schütteln der Flasche entsteht eine weisse bis gebrochen weisse Suspension zum Einnehmen.
1 Messlöffel = 5 ml.
Vor jeder Anwendung Flasche schütteln.
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Diflucan auftreten:
Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Akut auftretender Hautausschlag (Exanthem).
Schlaflosigkeit, Schläfrigkeit, Schwindel, Müdigkeit, Gefühlsstörungen, Geschmacksstörungen, Krampfanfälle, Verdauungsstörungen, Blähungen, Mundtrockenheit, Gelbsucht, Juckreiz, Nesselsucht, verstärktes Schwitzen, Muskelschmerzen, Krankheitsgefühl, Kraftlosigkeit, Fieber.
Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautrötungen, Hautausschlag, Juckreiz, Bläschenbildung, Kurzatmigkeit und/oder geschwollenes Gesicht, Zittern (Tremor), Haarausfall.
Verschiedene schwerwiegende Haut- und Schleimhautentzündungen mit Rötung, Blasenbildung und Abschälung oder Abschuppung der Haut, evtl. begleitet von Fieber und grippeartigen Symptomen (wie sog. toxische epidermale Nekrolyse, exfoliative Dermatitis und Stevens Johnson Syndrom) oder gerötete Schwellungen mit zahlreichen kleinen Pusteln (akute generalisierte exanthematöse Pustulosis).
Schwerer Hautausschlag, der von Fieber, Abgeschlagenheit, Lymphknotenschwellung und von Auswirkungen u.a. auf Leber, Nieren oder Lunge (DRESS-Syndrom) begleitet sein kann.
Falls diese Symptome auftreten, ist der Arzt oder die Ärztin unverzüglich zu informieren.
Veränderungen der Herzfrequenz oder des Herzrhythmus.
Symptome einer Leberfunktionsstörung (unerklärliche extreme Müdigkeit, Gelbfärbung von Haut und Augen (Gelbsucht), dunkler Urin, heller Stuhl, Fieber, Appetitmangel, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen oder Gewichtsverlust).
Falls solche Symptome auftreten, ist Ihr Arzt oder Ihre Ärztin unverzüglich zu informieren, da eine Leberfunktionsstörung möglicherweise einen schwerwiegenden Verlauf nehmen kann.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Die zubereitete Suspension zum Einnehmen soll bei Temperaturen zwischen 5 und 30 °C aufbewahrt werden. Die Suspension zum Einnehmen darf nicht eingefroren werden. Nach 14 Tagen soll die übriggebliebene Suspension zum Einnehmen vernichtet werden.
Bei Raumtemperatur (15-25 °C), in der Originalverpackung und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Nach Beendigung der Behandlung das Arzneimittel mit dem restlichen Inhalt Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin zum fachgerechten Entsorgen bringen.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Nach Zubereitung mit 35 ml Wasser enthalten 5 ml Suspension zum Einnehmen 50 mg Fluconazol (Diflucan 50 mg/5 ml) bzw. 200 mg Fluconazol (Diflucan 200 mg/5 ml)
Diflucan, Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen zu 50 mg/5 ml: Orangenaroma, wasserfreie Zitronensäure, Natriumbenzoat (E 211), Xanthangummi, Titandioxid, Saccharose, hochdisperses Siliciumdioxid, Natriumcitrat (E 331).
Diflucan, Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen zu 200 mg/5 ml: Orangenaroma, wasserfreie Zitronensäure, Natriumbenzoat (E 211), Xanthangummi, Titandioxid, Saccharose, hochdisperses Siliciumdioxid, Natriumcitrat (E 331).
51601 (Swissmedic).
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Diflucan, Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen 50 mg/5 ml: 1 Flasche
Diflucan, Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen 200 mg/5 ml: 1 Flasche
Pfizer AG, Zürich.
Diese Packungsbeilage wurde im Dezember 2023 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
PIL V019
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