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250 mg Stiripentol
,
Povidon
,
Carboxymethylstärke, Natrium Typ A
,
Magnesium stearat
,
Gelatine
,
Eisen(III)-oxid (E172)
,
Schellack
Swissmedic-genehmigte Patienteninformation
Zambon Switzerland Ltd
Stiripentol, der Wirkstoff von Diacomit, gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die man als Antiepileptika bezeichnet.
Es wird zusammen mit Clobazam und Valproat angewendet, um eine bestimmte Form der Epilepsie bei Kindern, die sogenannte schwere myoklonische Epilepsie des Kindesalters (Dravet-Syndrom), zu behandeln. Der Arzt bzw. die Ärztin Ihres Kindes hat dieses Arzneimittel verschrieben, um die Epilepsie Ihres Kindes besser behandeln zu können. Es wird ausschliesslich zusammen mit anderen verschriebenen Antiepileptika nach Anweisungen des Arztes bzw. der Ärztin Ihres Kindes angewendet.
Diacomit ist nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin Ihres Kindes erhältlich.
Informieren Sie den Arzt bzw. die Ärztin Ihres Kindes, wenn Ihr Kind Nieren- oder Leberprobleme hat. Bei Leber- sowie bei Nierenschwäche ist die Anwendung von Diacomit nicht empfohlen.
Vor Beginn der Behandlung mit Diacomit sollte die Leberfunktion Ihres Kindes untersucht und während der Behandlung alle 6 Monate überprüft werden.
Vor Beginn der Behandlung mit Diacomit sollte das Blutbild Ihres Kindes untersucht und während der Behandlung alle 6 Monate überprüft werden.
Während der Behandlung mit Diacomit und Valproat ist das Wachstum Ihres Kindes sorgfältig zu überwachen, da Nebenwirkungen (wie zum Beispiel Erbrechen, Appetitverlust und Essstörungen (Anorexie)) das Wachstum Ihres Kindes beeinflussen können.
Informieren Sie den Arzt bzw. die Ärztin Ihres Kindes, wenn Ihr Kind eines der folgenden Arzneimittel einnimmt:
Diacomit darf NICHT mit Milch oder Milchprodukten (Joghurt, Frischkäse, usw.), Fruchtsaft, kohlensäurehaltigen Getränken oder Nahrungsmitteln und Getränken, die Koffein oder Theophyllin enthalten (zum Beispiel Cola, Schokolade, Kaffee, Tee und Energiedrinks), eingenommen werden.
Dieses Arzneimittel kann Ihr Kind schläfrig machen. Ihr Kind sollte keine Werkzeuge oder Maschinen benutzen und kein Fahrrad bzw. motorisiertes Fortbewegungsmittel fahren, wenn es in dieser Weise beeinträchtigt ist. Sprechen Sie darüber mit dem Arzt bzw. der Ärztin Ihres Kindes.
Diacomit Hartkapseln enthalten 0,16 mg Natrium pro 250 mg-Kapsel und 0,32 mg Natrium pro 500 mg-Kapsel. Wenn Ihr Kind eine kochsalzarme Diät einhalten muss, sollten Sie dies berücksichtigen.
Diacomit, Pulver im Beutel zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen enthält:
Diacomit, Pulver im Beutel zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen enthält 0,11 mg Natrium pro 250 mg-Beutel und 0,22 mg Natrium pro 500 mg-Beutel. Wenn Ihr Kind eine kochsalzarme Diät einhalten muss, sollten Sie dies berücksichtigen.
Informieren Sie den Arzt oder Apotheker bzw. die Ärztin oder Apothekerin Ihres Kindes, wenn Ihr Kind
Während der Schwangerschaft darf die wirksame antiepileptische Behandlung NICHT abgebrochen werden. Wenn Ihr Kind schwanger ist oder sein könnte, sollten Sie den Arzt bzw. die Ärztin Ihres Kindes um Rat fragen.
Stillen wird während der Behandlung mit diesem Arzneimittel nicht empfohlen.
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln den Arzt oder Apotheker bzw. die Ärztin oder Apothekerin Ihres Kindes um Rat.
Ihr Kind sollte die Kapsel bzw. den Inhalt des Beutels immer genau nach Anweisung des Arztes bzw. der Ärztin einnehmen. Fragen Sie beim Arzt oder Apotheker bzw. bei der Ärztin oder Apothekerin Ihres Kindes nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Die Dosis wird vom Arzt bzw. von der Ärztin Ihres Kindes entsprechend dem Alter und Gewicht Ihres Kindes angepasst.
Es wird empfohlen, eine Aufteilung der Tagesdosis in zwei bis drei Gaben pro Tag vorzunehmen. Die Einnahmen sollen regelmässig über den Tag verteilt und jeden Tag zur gleichen Uhrzeit erfolgen, (zum Beispiel morgens, mittags und vor dem Zubettgehen) um den Nacht-und-Tag-Zeitraum abzudecken.
Jede Dosiserhöhung sollte schrittweise über einige Wochen vorgenommen werden, während die Dosis des bzw. der übrigen antiepileptischen Arzneimittel(s) gleichzeitig reduziert wird. Der Arzt bzw. die Ärztin Ihres Kindes wird Sie über die neue Dosis des/der anderen antiepileptischen Arzneimittel(s) informieren.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit dem Arzt oder Apotheker bzw. mit der Ärztin oder Apothekerin Ihres Kindes.
Wenden Sie sich im Fall von Nebenwirkungen an den Arzt bzw. die Ärztin Ihres Kindes, da der Arzt bzw. die Ärztin vielleicht die Dosis des Arzneimittels und des/der anderen antiepileptischen Arzneimittel(s) anpassen muss.
Es bestehen geringfügige Unterschiede zwischen den Diacomit-Kapseln und dem Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen. Wenn bei Ihrem Kind bei der Umstellung von den Kapseln auf das Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen – oder umgekehrt – Probleme auftreten, informieren Sie den Arzt bzw. die Ärztin Ihres Kindes. Im Falle einer Umstellung von Kapseln auf Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen sollte dies unter engmaschiger Überwachung durch den Arzt bzw. die Ärztin Ihres Kindes erfolgen.
Sollte Ihr Kind innerhalb der ersten Minuten nach Einnahme des Arzneimittels erbrechen, kann davon ausgegangen werden, dass das Arzneimittel nicht aufgenommen wurde, und es sollte eine neue Dosis verabreicht werden.
Die Situation ist jedoch anders, wenn Ihr Kind mehr als eine Stunde nach der Einnahme erbricht, da Stiripentol schnell aufgenommen wird. In diesem Fall kann davon ausgegangen werden, dass eine signifikante Menge der verabreichten Dosis systematisch vom Verdauungstrakt aufgenommen worden ist. In diesem Fall ist daher keine neue Dosiseinnahme oder eine Anpassung an die nächste Dosis erforderlich.
Die Kapseln müssen ganz mit Wasser geschluckt und während der Mahlzeit eingenommen werden. Die Kapseln dürfen nicht zerkaut werden. Ihr Kind muss Diacomit zusammen mit Nahrung einnehmen, da das Arzneimittel NICHT auf leeren Magen eingenommen werden darf.
Das Pulver ist in ein Glas Wasser zu geben und muss sofort nach der Zubereitung während der Mahlzeit eingenommen werden. Ihr Kind muss Diacomit zusammen mit der Nahrung einnehmen, da das Arzneimittel NICHT auf leeren Magen eingenommen werden darf.
Diacomit darf NICHT mit Milch oder Milchprodukten (Joghurt, Frischkäse, Käse usw.), Fruchtsaft, kohlensäurehaltigen Getränken oder Nahrungsmitteln und Getränken, die Koffein oder Theophyllin enthalten (zum Beispiel Cola, Schokolade, Kaffee, Tee und Energiedrinks), eingenommen werden.
Wenden Sie sich an den Arzt bzw. Ärztin Ihres Kindes, wenn Sie wissen oder vermuten, dass Ihr Kind mehr Arzneimittel eingenommen hat, als es sollte.
Es ist wichtig, dass Ihr Kind dieses Arzneimittel regelmässig jeden Tag zur gleichen Uhrzeit einnimmt. Wenn Ihr Kind vergessen hat, eine Dosis einzunehmen, sollte es diese einnehmen, sobald es daran denkt, es sei denn, es ist Zeit für die nächste Dosis. In diesem Fall sollte es wie gewohnt die nächste Dosis einnehmen. Ihr Kind sollte keine doppelte Dosis einnehmen, um die vergessene Einzeldosis nachzuholen.
Ihr Kind darf die Einnahme dieses Arzneimittels nicht abbrechen, ausser wenn der Arzt bzw. die Ärztin Ihres Kindes diese Entscheidung trifft oder nach Rücksprache mit dem Arzt bzw. der Ärztin Ihres Kindes der Entscheid getroffen wird. Der plötzliche Abbruch der Behandlung kann zum Auftreten von Anfällen führen.
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Diacomit auftreten:
Wenn eine Nebenwirkung bei Ihrem Kind auftritt, wenden Sie sich an den Arzt bzw. die Ärztin oder an den Apotheker bzw. die Apothekerin Ihres Kindes.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie den Arzt Apotheker bzw. die Ärztin oder Apothekerin Ihres Kindes informieren.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Nicht über 30 °C lagern.
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen der Arzt oder Apotheker bzw. die Ärztin oder Apothekerin Ihres Kindes. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Jede Hartkapsel enthält: 250 mg Stiripentol, Povidon, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A), Magnesiumstearat, Gelatine, Farbstoffe: Titandioxid (E171), Erythrosin (E127), Indigocarmin (E132). Die Drucktinte enthält: Schellack (E904), schwarzes Eisenoxid (E172). Die Hartkapseln sind rosa mit «Diacomit 250 mg» bedruckt.
Jede Hartkapsel enthält: 500 mg Stiripentol, Povidon, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A), Magnesiumstearat, Gelatine, Farbstoff: Titandioxid (E171). Die Drucktinte enthält: Schellack (E904), schwarzes Eisenoxid (E172). Die Hartkapseln sind weiss mit «Diacomit 500 mg» bedruckt.
Jeder Beutel enthält: 250 mg Stiripentol, getrockneter Glucose-Sirup, Carmellose-Natrium, Hydroxyethylcellulose, Povidon, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A), Antioxidationsmittel: Butylhydroxyanisol (E 320), Farbstoffe: Titandioxid (E171), Erythrosin (E127), Aromastoff: Tutti Frutti-Aroma (enthält Sorbitol, Vanillin, Bergamottöl und weitere Hilfsstoffe), Aspartam (E951).
Jeder Beutel enthält: 500 mg Stiripentol, getrockneter Glucose-Sirup, Carmellose-Natrium, Hydroxyethylcellulose, Povidon, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A), Antioxidationsmittel: Butylhydroxyanisol (E 320), Farbstoffe: Titandioxid (E171), Erythrosin (E127), Aromastoff: Tutti Frutti-Aroma (enthält Sorbitol, Vanillin, Bergamottöl und weitere Hilfsstoffe), Aspartam (E951).
66528, 66529 (Swissmedic).
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Diacomit 250 mg, Hartkapseln
Packungen zu 60 Kapseln in Kunststoffflaschen.
Diacomit 500 mg, Hartkapseln
Packungen zu 60 Kapseln in Kunststoffflaschen.
Diacomit 250 mg, Pulver im Beutel zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen
Packungen zu 60 Beutel.
Diacomit 500 mg, Pulver im Beutel zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen
Packungen zu 60 Beutel.
Zambon Schweiz AG, 6814 Cadempino
Diese Packungsbeilage wurde im September 2017 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
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