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10 mg Alfuzosin hydrochlorid
,
Lactose-1-Wasser
,
Hypromellose
,
Povidon K25
,
Magnesium stearat
Swissmedic-genehmigte Patienteninformation
axapharm ag
Bei der gutartigen Hyperplasie (Schwellung) der Prostata sind die Funktionsstörungen nicht nur durch die vergrösserte Prostata-Drüse verursacht, sondern auch durch eine Stimulierung von Nerven, die ihrerseits eine Spannungserhöhung der glatten Muskulatur der unteren Harnwege verursacht und dadurch zu Beschwerden beim Wasserlassen führt.
Indem es die Übermittlung dieser Nervenreizung in der Region der Prostata blockiert, bewirkt Alfuzosin Hydrochlorid eine Lockerung der Spannung und erleichtert somit die Harnentleerung.
Alfuzosin axapharm kann zur Behandlung der Symptome der Prostatahyperplasie, nur auf Verordnung des Arztes, eingesetzt werden.
Nur Ihr Arzt kann beurteilen, wann diese Behandlung verschrieben werden soll. Sie sollten das Medikament nicht einnehmen falls Sie:
Gewisse Personen weisen eine besondere Empfindlichkeit gegenüber Alfuzosin axapharm auf, die sich durch eine Senkung des Blutdrucks im Stehen bemerkbar macht. Bei älteren Personen können Nebenwirkungen im Zusammenhang mit einer Blutdrucksenkung häufiger auftreten. Diese Erscheinung, die in den ersten Stunden nach der Einnahme des Medikamentes auftreten kann, gehen Schwindelgefühl, Schweissausbrüche und Müdigkeitserscheinungen voraus, die bis zum Bewusstseinsverlust gehen kann. Falls dies bei Ihnen der Fall ist, sollten Sie sich mit erhöht gelagerten Beinen hinlegen, bis diese vorübergehenden Erscheinungen vollkommen verschwunden sind.
Bei Patienten mit vorbestehenden symptomatischen oder asymptomatischen Durchblutungsstörungen im Gehirn besteht die Gefahr von zerebralen ischämischen Störungen, da es im Anschluss an die Verabreichung von Alfuzosin zu einem Blutdruckabfall kommen kann.
Sie müssen unbedingt Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin informieren, wenn Sie Medikamente für das Herz oder gegen arteriellen Bluthochdruck einnehmen.
Wenn bei Ihnen eine schmerzhafte Dauererektion des Penis (Priapismus) auftritt, unabhängig von sexueller Betätigung, müssen Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin informieren, denn ein unzureichend behandelter Priapismus kann zu dauerhaftem Potenzverlust führen.
Seien Sie sehr vorsichtig beim Lenken eines Fahrzeugs oder beim Bedienen einer Maschine, da Ihre Reaktionsfähigkeit, vor allem am Anfang der Behandlung im Zusammenhang mit Schwindelanfällen und Druckabfall, beeinträchtigt sein kann.
Alfuzosin soll bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz nur mit Vorsicht angewendet werden.
Alfuzosin axapharm enthält Laktose. Bitte nehmen Sie Alfuzosin axapharm erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie:
Aufgrund der Anwendung von Alfuzosin axapharm stellt sich diese Frage nicht.
Bitte halten Sie sich strikt an die Angaben Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin.
Die empfohlene Dosis beträgt eine Retardtablette à 10 mg pro Tag, welche vorzugsweise nach einer Mahlzeit eingenommen wird, am besten vor dem Zubettgehen.
Sie dürfen die Tabletten nicht zerteilen, zerkauen, zerdrücken oder zu Pulver zermahlen.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Alfuzosin axapharm auftreten:
Bewusstlosigkeit/Benommenheit, Kopfschmerzen, Schwäche, Schwindelgefühl, Übelkeit, Bauchschmerzen, Unwohlsein, Mundtrockenheit.
Erbrechen, Ohnmachtsanfall/Blutdruckabfall beim Aufstehen, Sehstörungen, Herzklopfen, Herzrasen, Schmerzen in der Brust, Anschwellungen der Arme oder der Beine, Juckreiz, Hautausschlag, Durchfall, Rötung, Schnupfen.
Schläfrigkeit.
Schwere Hautreaktionen (Syndrom der verbrühten Haut), die als generalisierte Hautausschläge und Fieber auftreten, Durchblutungsstörungen im Gehirn (bei Patienten mit vorbestehender Verkalkung der Arterien des Gehirns), Engegefühl und Schmerzen in der Brust (bei Patienten mit vorbestehender koronarer Herzkrankheit), Schwellungen im Bereich des Gesichts (Angioödem), Herzrhythmusstörungen, Nesselsucht.
Bei schmerzhafter Dauererektion (ohne sexuelle Erregung) informieren Sie bitte sofort Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.
Mangel an Blutplättchen im Blut, Lebererkrankung (Leberzellschäden, Gelbsucht). Es wurde berichtet, dass Alfuzosin zu Komplikationen während einer Augenoperation (wegen Linsentrübung (Katarakt) oder bei erhöhtem Augeninnendruck (Glaukom)) führen kann.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP.» bezeichneten Datum verwendet werden.
Bei Raumtemperatur (15-25°C) und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Entsorgen Sie keine Arzneimittel in das Abwasser oder den Hausmüll. Abgelaufene oder nicht mehr benötigte Arzneimittel aus Haushalten können in Apotheken oder Sammelstellen abgegeben werden. Diese Massnahmen tragen zum Schutz der Umwelt bei.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Eine Retardtablette enthält:
10 mg Alfuzosinhydrochlorid.
Laktose-Monohydrat, Hypromellose (E464), Povidon K25, Magnesiumstearat (E470b).
59415 (Swissmedic).
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Retardtabletten zu 10 mg: Packungen zu 10, 30 und 90 Retardtabletten.
axapharm ag, 6340 Baar.
Diese Packungsbeilage wurde im Juli 2024 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
4141565