Medikamente & Behandlung
Ernährung & Gesundheit
Baby & Eltern
Beauty & Körperpflege
Haushalt & Reinigung
Sanitätsartikel & Krankenpflege
Aktionen
1 mg Nepafenac
,
Benzalkonium chlorid
Swissmedic-genehmigte Patienteninformation
Novartis Pharma Schweiz AG
Nevanac 1 mg/ml Augentropfensuspension ist bestimmt zur:
Sie erhalten Nevanac 1 mg/ml Augentropfensuspension auf Verschreibung des Arztes bzw. der Ärztin.
Das Tragen von Kontaktlinsen nach einer Katarakt-OP wird nicht empfohlen. Ihr Arzt wird Sie informieren, wenn Sie die Kontaktlinsen wieder tragen dürfen.
Bei bekannter oder vermuteter Überempfindlichkeit (Allergie) auf einen Inhaltsstoff von Nevanac 1 mg/ml Augentropfensuspension.
Bevor Sie Nevanac 1 mg/ml Augentropfensuspension anwenden, sollten Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin informieren, wenn bei Ihnen bereits früher allergische Reaktionen, Nesselfieber, Juckreiz, Asthmaanfälle oder Schnupfen nach der Anwendung entzündungshemmender Medikamente (z.B. mit Aspirin, Ibuprofen, Ketoprofen, Proxicam, Diclofenac) aufgetreten sind.
Nach Anwendung von Augentropfen kann es zu vorübergehendem Schleiersehen kommen. Bis Sie wieder klar sehen, sollten Sie keine Fahrzeuge lenken oder Maschinen bedienen.
Vermeiden Sie direktes Sonnenlicht während der Behandlung mit Nevanac 1 mg/ml Augentropfensuspension.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
In Nevanac 1 mg/ml Augentropfensuspension befindet sich ein Konservierungsmittel (Benzalkoniumchlorid), das weiche Kontaktlinsen verfärben und Augenreizungen verursachen kann. Tragen Sie deshalb keine Kontaktlinsen, solange Sie Nevanac Augentropfensuspension anwenden.
Die Anwendung und Sicherheit von Nevanac 1 mg/ml Augentropfensuspension ist bei Kindern und Jugendlichen bisher nicht geprüft worden. Daher ist die Anwendung von Nevanac 1 mg/ml Augentropfensuspension bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht zu empfehlen.
Konsultieren Sie unverzüglich Ihren Augenarzt bzw. Ihre Augenärztin, wenn sich während der Behandlung Ihre Augenbeschwerden verschlechtern oder wenn Sie neue Symptome feststellen.
Wenn Sie schwanger sind, eine Schwangerschaft planen oder im gebährfähigen Alter sind und nicht verhüten, kontaktieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie Nevanac 1 mg/ml Augentropfensuspension anwenden. Während der Schwangerschaft ist die Anwendung von Nevanac 1 mg/ml Augentropfensuspension nicht empfohlen. Wenden Sie Nevanac 1 mg/ml Augentropfensuspension nicht an, wenn Ihr Arzt es nicht ausdrücklich angeordnet hat.
Beim Stillen könnte Nevanac 1 mg/ml Augentropfensuspension in die Muttermilch übertreten. Wenden Sie Nevanac 1 mg/ml Augentropfensuspension während der Stillzeit nur an, wenn Ihr Arzt es ausdrücklich angeordnet hat.
Die Anwendung und Sicherheit von Nevanac 1 mg/ml Augentropfensuspension ist bei Kindern und Jugendlichen bisher nicht geprüft worden. Die Anwendung wird bei diesen Patienten daher nicht empfohlen.
Falls nicht anders verordnet, ist die übliche Dosierung 1 Tropfen 3mal täglich (morgens, mittags und abends) in das (die) betroffene(n) Auge(n) zu geben. Tropfen Sie immer zur selben Tageszeit.
Beginnen Sie 1 Tag vor der Katarakt-Operation. Setzen Sie die Behandlung am Tag der Operation fort. Verwenden Sie danach Nevanac 1 mg/ml Augentropfensuspension so lange, wie von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin verordnet. Die Behandlung kann nach der Operation bis zu 2 Wochen (zur Vermeidung und Behandlung von Augenschmerzen und Entzündungen) bzw. bis zu 8 Wochen (zur Vermeidung der Bildung eines Makulaödems dauern.
Tropfen Sie Nevanac 1 mg/ml Augentropfensuspension nur dann in beide Augen, wenn Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin dies angewiesen hat. Verwenden Sie Nevanac 1 mg/ml ausschliesslich zum Eintropfen in Ihr(e) Auge(n).
Waschen Sie vor der Anwendung Ihre Hände.
Wenn Sie die Tropfen für beide Augen verwenden, wiederholen Sie die Schritte am anderen Auge. Für die Anwendung am zweiten Auge brauchen Sie das Fläschchen nicht erst zu verschliessen und erneut nach unten zu schütteln.
Verschliessen Sie das Fläschchen sofort nach Gebrauch wieder fest.
Sollte ein Tropfen nicht ins Auge gelangt sein, tropfen Sie nach.
Wenn zu viel des Arzneimittels ins Auge gelangt ist, spülen Sie das Auge mit lauwarmem Wasser aus. Tropfen Sie nicht mehr nach, bis es Zeit für die nächste planmässige Anwendung ist.
Wenn Sie die Anwendung von Nevanac 1 mg/ml Augentropfensuspension vergessen haben: setzen Sie die Behandlung mit einer Anwendung fort, sobald Sie das Versäumnis bemerkt haben. Sollte es kurz vor der nächsten planmäßigen Anwendung sein, lassen sie die versäumte Anwendung aus und fahren Sie mit der nächsten planmäßigen Anwendung fort. Tropfen Sie keine doppelte Dosis ein, um die versäumte Dosis nachzuholen.
Wenn Sie zusätzlich andere Augentropfen verwenden, lassen Sie zwischen der Anwendung von Nevanac 1 mg/ml Augentropfensuspension und anderen Arzneimitteln 5 Minuten vergehen.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung oder die angeordnete Behandlungsdauer.
Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Falls Sie Nebenwirkungen feststellen, setzen Sie die Behandlung mit Nevanac 1 mg/ml Augentropfensuspension nicht aus, ohne mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin zu sprechen. Ausser bei stark ausgeprägten Reaktionen können Sie die Behandlung fortsetzen. Wenn Sie besorgt sind, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.
Falls sich die Rötung Ihrer Augen durch die Augentropfen verstärkt oder die Augenschmerzen zunehmen, nehmen Sie unverzüglich mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin Kontakt auf.
Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Nevanac 1 mg/ml Augentropfensuspension auftreten:
Auswirkungen auf das Auge: Entzündungen der Augenoberfläche oder des farbigen Abschnitts des Auges (Iritis), Hornhautentzündung, Augenallergie, Augenschmerzen, Fremdkörpergefühl im Auge, Lidrandverkrustungen.
Auswirkungen auf das Auge: Verschwommensehen, Lichtempfindlichkeit, trockenes Auge, Augenreizung, Augenjuckreiz, Augensekret, Augenausfluss, verstärkter Tränenfluss, Schwellung des Augenlids.
Auswirkungen auf den Körper: verstärkte allergische Symptome, Schwindel, Kopfschmerz, Übelkeit, Hauterschlaffung, Entzündung, Rötung und Jucken der Haut.
Auswirkungen auf das Auge: Schaden an der Hornhaut wie Abnahme der Hornhautdicke oder Hornhautperforation, Augenentzündung, verzögerte Heilung des Auges, Vernarbungen auf der Augenoberfläche, Trübung, reduzierte Sehschärfe, Augenschwellung, Augenrötung.
Auswirkungen auf den Körper: Erbrechen, erhöhter Blutdruck.
Im Rahmen einer klinischen Studie traten folgende Nebenwirkungen bei Patienten mit Diabetes auf, die Nevanac 1 mg/ml Augentropfensuspension 8 Wochen oder länger zur Vorbeugung gegen Schwellungen im hinteren Augenbereich anwendeten, wie sie manchmal nach Kataraktoperationen auftreten können.
Häufig (bis zu 1 von 10 Personen): Entzündungen der Augenoberfläche.
Gelegentlich (bis zu 1 von 100 Personen): Schädigungen der Augenoberfläche mit Verlust von Zellen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker, bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Vier Wochen nach dem ersten Öffnen sollten Sie die Augentropfen wegwerfen, um Augeninfektionen zu vermeiden. Notieren Sie sich das Anbruchdatum auf das freie Feld von jedem Flaschenetikett.
Bewahren Sie das Arzneimittel nicht über 30 °C und ausserhalb der Reichweite von Kindern auf. Bringen Sie das Arzneimittel nach Beendigung der Behandlung Ihrer Abgabestelle (Arzt, Apotheker bzw. Ärztin, Apothekerin) zum fachgerechten Entsorgen zurück.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Nevanac 1 mg/ml ist eine sterile Augentropfensuspension und enthält als Wirkstoff 1 mg Nepafenac pro 1 ml.
Nevanac 1 mg/ml Augentropfensuspension enthält als Konservierungsmittel Benzalkoniumchlorid sowie weitere Hilfsstoffe.
58745 (Swissmedic).
Sie erhalten Nevanac 1 mg/ml Augentropfensuspension in Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Packung: Tropfflasche zu 5 ml.
Novartis Pharma Schweiz AG, Risch; Domizil: 6343 Rotkreuz.
Diese Packungsbeilage wurde im August 2017 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
Sie können auch bequem per Rechnung bezahlen.